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6 Leserforum Kurier Nr.

6 Leserforum Kurier Nr. 4 26.1.2023 Leserbrief Telegram versus Mainstream-Medien Wie schon im Kurier vom 19. Januar festgehalten, ist Meinungsfreiheit eine wichtige Säule der Demokratie, auch unangenehme Argumente müssen akzeptiert werden. Die Unkenntnis zum Thema Ukraine-Krieg, die im Kurier zu lesen waren, ist doch erstaunlich. Die Unterstellung, dass die Mainstream-Medien organisierte Desinformation der Bürger betreiben, erinnert stark an die Argumente der Corona- und Impfskeptiker, welche ihre Informationen bevorzugt in den Internet-Blasen holten. Eine besonders beliebte Quelle ist dabei Telegram, berüchtigt für seine mehr oder weniger schwachsinnigen Verschwörungstheorien. Zu Russland: Putins Russland weist fast alle Merkmale einer faschistischen Diktatur auf: Ausschalten der Meinungsfreiheit, gewaltsame Unterdrückung jeglicher Opposition, Personenkult des Diktators, imperialer Grössenwahn und Krieg. Die Serie «Dictateurs, mode d‘emploi» auf «arte» gibt einen guten Einblick in den Mindset der Diktatoren des 20. Jahrhunderts. Man erkennt hier fast alle Facetten von Putins Regime. Russland als Opfer darzustellen, ist reiner Unsinn. NATO-Bashing ist zu einfach Zur NATO: Als Trittbrettfahrer des amerikanischen Schutzschildes ist das NATO-Bashing zu einfach. Die so genannte aggressive Osterweiterung der NATO ist eine Putinsche Mär. Es ist nicht von ungefähr, dass Polen so vehement die Ukraine unterstützt: Polen, wie alle anderen osteuropäische Staaten, haben über viele Jahrhunderte unter den imperialen Gelüsten von Russland gelitten mit der ganzen Palette von kriegerischen Verwüstungen, Deportationen von Tausenden von Einwohnern, Unterdrückung jeglicher eigenen Identität. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR und dem Warschauer Pakt haben verständlicherweise die osteuropäischen Staaten die Mitgliedschaft in der NATO gesucht: Als Schutz vor zukünftigen russischen Aggressionen – die aktuellen Geschehnisse geben ihnen mehr als recht. Kriegerische Aggressionen als Antwort Als die Ukraine ihre sowjetischen Atomwaffen aufgab, bekam sie von Russland die Zusicherung, dass ihre Neutralität respektiert werden würde. Als das ukrainische Volk sich von den von Russland ferngesteuerten Regierungen loslöste, hat Russland mit kriegerischen Aggressionen geantwortet. Putins Wort zählt wenig und Verhandlungen mit Putin sind zwecklos. Leider kann der Krieg und die Sicherheit Europas nur mit kräftiger militärischer Unterstützung der mutigen Ukrainer beendet beziehungsweise verteidigt werden. Claes Lemcke, Dietlikon Leserbrief «Ukrainerinnen und Ukrainer sind keine Schachfiguren» In allen Einsendungen zum russischen Krieg in der Ukraine, die ich in den letzten zwei Wochen im Kurier gelesen habe, werden die Menschen, die dort leben, nicht erwähnt. Man kann über Russland, die NATO, die EU oder unsere eigene Regierung denken und sagen, was man will. Wir hier in der Schweiz haben diese Freiheit. Die Ukrainerinnen und Ukrainer mussten sich dieses Recht in den letzten Jahrzehnten immer wieder neu erkämpfen. Mit der russischen Invasion vor einem Jahr ist dieser Kampf härter und bitterer geworden denn je. Es ist die Freiheit und das Recht der Bewohner der Ukraine, ihre eigene Regierung zu wählen. So wie auch wir es dieses Jahr ganz selbstverständlich tun. Ob sie sich der EU annähern oder in die NATO wollen, darüber haben allein sie zu entscheiden. Weder am Kreml noch an den USA ist es, ihnen Vorschriften zu machen oder sie mit Raketen und Bomben zu etwas zu zwingen. Weltpolitische Spielchen hin oder her: Die Ukrainerinnen und Ukrainer sind keine Schachfiguren, die andere nach Belieben herumschubsen können. Sie sind Menschen wie du und ich, die für die Rechte kämpfen, für die auch wir Schweizerinnen und Schweizer über viele Jahrhunderte kämpfen mussten. Alle freiheitlich und demokratisch Gesinnten sollten darum in Gedanken an ihrer Seite stehen. Andreas Bigger, Dietlikon Leserbrief «Was bewirkt der (Ukraine-)Krieg?» Zwischen dem Ukraine-Krieg und den diversen früheren Kriegen, in die die USA jeweils direkt involviert waren und bei denen sie die Führung inne hatten (mit NATO-Partnern; meist Grossbritannien, oft Frankreich, auch Deutschland), erkenne ich ein Muster. Ich betrachte dabei nur die Kriege dieses Jahrtausends: Afghanistan 2001, Irak 2003, Libyen 2011, Syrien 2011, Ukraine 2014 mit anschliessendem Bürgerkrieg im Osten, 2015 Jemen und nun erst recht die Ukraine 2022. Mit Muster meine ich, dass die USA immer ausserhalb ihres Territoriums Krieg führten und kraft ihrer Dominanz andere Staaten, namentlich europäische, in die militärischen Konflikte hineinzog. Zudem gleichen sich die Resultate dieser Kriege: die meisten der überfallenen Länder wurden in humanitäre Desaster gestürzt, weil sie in einem regelrechten Chaos zurückgelassen wurden. Nicht ohne Folge für Europa: Abgesehen von den Kriegskosten, welche in fast allen europäischen Staaten anfallen, sieht sich Europa mit den Konsequenzen konfrontiert. Mit Flüchtlingen. Wirtschaftliche Gründe führen zur Flucht Nichts gegen Flüchtlinge (um Himmels Willen!), ihnen muss ja geholfen werden. Aber es migrieren eben auch Menschen aus wirtschaftlichen Gründen. All diese Flüchtlinge verursachen hohe Kosten, führen zu innenpolitischen Diskursen und zunehmend zu sozialen Spannungen. Sie stellen die Staaten (wegen der wachsenden Kriminalität) entsprechend vor sicherheitspolitische Herausforderungen. Die europäischen Staaten sind also zunehmend mit sich selbst beschäftigt und erleiden zu Lasten ihrer Bewohner finanzielle Nachteile. Die Schulden müssen mit Steuergeldern bezahlt werden und die Inflation reduziert die Kaufkraft unserer Löhne. Europa wird also regelrecht (aus-)gebremst. Diese Umstände dienen vor allem einer Nation: den USA (nicht nur wegen des teuren Fracking Gases, welches sie nun dank der leckgeschlagenen Gasleitung verkaufen können). Wir europäischen Staaten (inklusive die neutrale Schweiz –sie soll es bleiben, bitte schön!), tun gut daran, uns nicht abermals in amerikanisch gesteuerte Konflikte einzulassen, sondern sich endlich zu emanzipieren und das zu tun, was intelligent ist: eigenständig werden und mittels friedlichen Mitteln an die Konflikte herangehen. Mit Diplomatie. Wer glaubt, mit Kriegsmitteln (neuerdings sollen auch die Deutschen ihre Panzer liefern, derweil die USA darauf verzichten…) würden Kriege im Guten beendet, irrt gewaltig. René A. Chalverat, Dietlikon Annahmeschluss für Einsendungen: Montag, 13.00 Uhr

Kurier Nr. 4 26.1.2023 Leserforum / Sport / Gewerbe 7 Leserbrief Ein erhellender Artikel über die Dunkelheit Replik auf den Artikel von Raffaela Ulrich im Kurier Nummer 3 («Auf der vergeblichen Suche nach Dunkelheit»). Der Artikel von Frau Ulrich war im wahrsten Sinne des Wortes erhellend. Dass es in der Energie(verschwendungs)stadt Dietlikon sowohl bei Privatleuten als auch bei Unternehmen nur ein geringes Problembewusstsein gibt, wenn es um Lichtverschmutzung/Energiesparen geht, lässt sich kaum verbergen. Das Umstellen der Dietliker Strassenbeleuchtung auf LED-Leuchten und das Reduzieren der Leuchtstärke ab 22 Uhr ist da nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Dabei ist die Gesetzeslage eindeutig: Im Urteil vom Dezember 2013 (BGE 140 II 33) ist ein Nachtruhefenster zwischen 22 und 6 Uhr anzustreben. Es ist grundsätzlich nur zu beleuchten, was beleuchtet werden muss. Eine Aufhellung des Nachthimmels ist zu vermeiden. Das Allianz- Logo tat bis Anfang 2022 genau dies: Es strahlte bis weit nach 23 Uhr sinnlos über das Glatttal. In einem zähen Mailverkehr zeigten sich die Verantwortlichen der Allianz-Versicherung extrem uneinsichtig und behaupteten, man besässe eine offizielle, gültige Bewilligung der Gemeinde Wallisellen. Erst ein Einschalten des Walliseller Umweltamtes führte zum Ausschalten des Logos. Ich würde mir wünschen, dass die Kuriergemeinden bei der Durchsetzung dieses Gesetzes eine aktive Rolle spielen würden und es nicht Einzelpersonen überliessen, sich gegen die Lichtflut zu wehren. Eveline Blaser, Dietlikon Gratulationen 29. Januar Michael Grimmer, Dietlikon 89. Geburtstag 29. Januar Alfred Wertli, Wangen 84. Geburtstag 29. Januar Rosa Gähwiler, Dietlikon 82. Geburtstag 30. Januar Daniel Zwygart, Dietlikon 91. Geburtstag 30. Januar Ottilia Anda, Dietlikon 86. Geburtstag 30. Januar Horst Messmann, Dietlikon 84. Geburtstag 31. Januar Robert Fischer, Dietlikon, AZ Hofwiesen 87. Geburtstag 31. Januar Annemarie Faucherre, Brüttisellen 84. Geburtstag 01. Februar Otto Zuberbühler, Dietlikon 85. Geburtstag 02. Februar Werner Zollinger, Dietlikon 84. Geburtstag 02. Februar Peter Bringolf, Wangen, 90. Geburtstag PZ Rotacher, Dietlikon Diamantene Hochzeit 01. Februar Rosmarie und Meinrad Lacher, Wangen 60. Hochzeitstag Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich. Glattal Falcons Playoffs in eigenen Händen Die Schlussphase des Unihockeyteams der Glattal Falcons gestaltet sich äusserst spannend. Das zeigte am Wochenende. Vor dem Wochenende noch auf dem neunten Platz, haben sich die Glattal Falcons nach zwei gespielten Runden knapp auf den grünen achten Platz gekämpft. Gelungen ist dies dank einem hart erkämpften Sieg gegen den direkten Rivalen im Strich-Kampf Appenzell. Im Sonntagsspiel blieben die Falken in einem ausgeglichenen Spiel gegen Herisau dann aber punktelos. Appenzell wurde im Gegenzug jedoch auch von den Vipers geschlagen, wodurch vor der letzten Meisterschaftsrunde eine äusserst delikate Situation entstanden ist. Glattal liegt mit 19 Punkten auf dem achten Rang während die Verfolger Appenzell und Vipers auf 18 Punkten sitzen. Für alle drei Mannschaften ist von den «Playouts» Sport nun frühzeitiges Saisonende (da sich Zürisee vor der Saison zurückgezogen hat, muss der neuntplatzierte keine Playouts spielen). In den Playoffs ist daher noch alles möglich. Grosse Herausforderung Alle Teams müssen sich nächstes Wochenende dann auch gegen eine höher platzierte Mannschaft bewähren, wobei die Falcons mit dem zweit platzierten Davos das schwierigste Los haben. Da dies jedoch das einzige Spiel ist, welches am Sonntag und nicht Samstag ausgetragen wird, werden sie den Vorteil haben, schon vor dem Spiel über die Konsequenzen von Sieg und Niederlage zu wissen. Ob die Falcons das angestrebte Ziel Playoffs erreichen werden, wird sich also nächstes Wochenende in Davos entscheiden. (Eing.) ...mache Dir die Welt, wie sie Dir gefällt... Ganzheitliche Laufbahnberatung für Jugendliche und Erwachsene www.laufbahnberatung-chalverat.ch 8602 Wangen / +41 78 822 91 91 Aus- und Weiterbildungsberatung Berufliche Veränderung Bewerbungsunterstützung Workshops Entlastungsdienst, Seniorenbetreuung und Coaching Tel. 076 441 26 22 info@bhatticare.ch www.bhatticare.ch Tanzschule Ritmo Cubano Spielnachmittag bei Ritmo Cubano Am Sonntagnachmittag werden in der Tanzschule Ritmo Cubano von 14 bis 17 Uhr gemütlich verschiedene Gesellschaftsspiele wie Rummikub, Brettspiele wie Brändi Dog und Schach oder Kartenspiele wie Ligretto, Uno oder Do De Li Do gespielt. Dazu gibt es Kuchen, Tee oder Kaffee und die Musik darf auch nicht fehlen. Die Spielplätze sind beschränkt und um Anmeldung wird gebeten. Eintritt ist 5 Franken. Wer lieber tanzen will, kann sich über die Webseite der Tanzschule Ritmo Cubano über Privatstunden, die laufenden oder die geplanten Kurse ab März informieren. (Eing.) Gewerbe Gesellschafts-, Karten- und Brettspiele laden zum Verweilen ein. Tanzschule Ritmo Cubano Yoli Meier Torres aus Kuba Neue Winterthurerstrasse 30a Dietlikon, www.ritmo-cubano.ch 078 663 87 86

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