Aufrufe
vor 1 Jahr

2022_26

4 Leserforum Kurier Nr.

4 Leserforum Kurier Nr. 26 30.06.2022 Leserbrief Verschwendung und schwarze Kassen an der «besten» Schule Dietlikon? Ab dem 13. Juni 2022 wurden im Oberstufen Schulhaus Hüenerweid in Dietlikon über 21 Schränke mit hunderten nagelneuen, noch in Folien eingeschweissten Schul- und Fachbüchern sowie massenhaft sonstiges Ausbildungsmaterial in über 13 KIBAG Mulden und Containern entsorgt (Foto). Diese Bücher können noch heute im Lehrmittelverlag des Kantons Zürich nachbestellt werden. Die letzten zehn Jahre wurde also, unter Verantwortung des nun scheidenden Schulleiters und der gesamten Schulpflege, die ganze Lehrmittel und Material Bewirtschaftung massiv vernachlässigt und damit finanzieller Schaden angerichtet, der durch rechtzeitiges Retournieren mit Gutschreibung zu vermeiden gewesen wäre. Eine Spende an andere Schulen beispielsweise hätte zumindest die Ressourcen und Entsorgungskosten, der «besten Schule» geschont. Im Gegensatz dazu wurden jahrelang Unterhalts- und Service- Kosten angeblich eingespart, was heute nun teure Neuanschaffungen notwendig macht. Schulmaterial und War die Entsorgung nötig? (Foto zvg) Werkzeug werden von Teilen der Lehrerschaft zu Hause privat verwendet, verunmöglichen damit Schulunterricht, oder es geht plötzlich verloren. Nahrungsmittel wie zum Beispiel teures Bio-Fleisch aus dem Kochunterricht wird stetig unter der Lehrerschaft verteilt. Zum Jahresende werden, um das Budget unnötig aufzubrauchen, konzeptlos teure Geräte wie 3D- Drucker beschafft, die dann nie zum Einsatz kommen und Jahre später analog der neuen Bücher entsorgt werden? Gefundene Gelder (mehrere tausend Franken) etwa aus der Räumung der Hauswartwohnung im Fadacher Schulhaus, werden wie diverse «schwarze Kassen» zu virtuosen Beschaffungen verwendet und Eltern fortlaufend zu Kostenbeteiligungen aller Art (BMS-/Gymikurs- Unterlagskopien, Lager, Ausflüge, Verpflegung…) in diese Kassen aufgefordert, anstelle diese Gelder der Schulverwaltung zu übergeben! Es herrscht zudem eine intransparente Macht-, Neid- und Angstkultur im Schulbetrieb mit «Maulkorbweisung» vor, damit alles intern bleibt. Was soll das? Liebe Schulleitung was läuft bei Euch im «operativen» Schulbetrieb alles sonst noch falsch? Die Schule ist kein Selbstbedienungsladen der Schulleitung und einem dominanten Teil der Lehrerschaft! Der Steuersatz für die Schulgemeinde wurde letzthin massiv erhöht, um solches Gebaren weiter zu stützen? Ich fordere von den verantwortlichen Schulaufsichtsorganen eine detaillierte Untersuchung aller dieser und weiterer unrühmlicher Vorfälle und konkrete Aufsicht Massnahmen wie zum Beispiel eine Geldflussabwicklung nur noch über die zentrale Schulverwaltung Dietlikon, oder eine aktive Schulmittel Verwaltung, zur zukünftigen Vermeidung solcher Vorkommnisse. Die jetzigen Verhaltensweisen sind endlich durch aktive Massnahmen und Kontrollen auf allen Ebenen zu korrigieren! Einfach nochmals zur Erinnerung; Auch im 2022 dient die Schule Dietlikon unseren Jugendlichen zur bestmöglichen Ausbildung, in einem internationalen gnadenlosen Umfeld. Dabei sind Ethik, Moral, Anstand und ein aktiver bestmöglicher Mitteleinsatz zugunsten der SchülerInnen, zwingende Vorbildwerte, welche durch die gesamte Schulleitung und Lehrerschaft im Betrieb vorzuleben sind. Erich Nufer, Dietlikon Leserbild Der Blick schweift über die Felder Leserbrief Brüttener Tunnel Anfrage an die Gemeindeversammlung vom 20. Juni. «Bald schon ist die Gerste reif. Die Felder sind jetzt wunderschön!», schreibt Kurier-Leserin Esther Bock aus Wangen und hat uns dieses Bild geschickt. (Red.) Die Anfrage besorgter Anwohner bezüglich des zu erwartenden Bahnlärms wurde von Gemeinderat Philipp Flach mit einer minutiösen Chronik der bisherigen Aktivitäten der Behörde in der Angelegenheit des neuen Bahnhofs und dem Hinweis auf den rechtlichen Rahmen beantwortet. Die konkreten Fragen zur Lärmbelastung blieben wegen mangelnder Messungen und dem Hinweis auf zu erwartendes lärmarmes Rollmaterial nur unverbindlich beantwortet. Dabei wurde nicht ganz klar, ob der Gemeinderat die Interessen der Einwohner oder der SBB vertritt. Offenbar hat es der Gemeinderat unterlassen, nachzufragen, ob die Bahnlinie vom Brüttener Tunnel nach Dietlikon für das Funktionieren der Zürcher S-Bahn zwingend notwendig ist. Die SBB sind gleichzeitig Planer und Betreiber sowohl des bestehenden Netzes als auch der neuen Linien. Fernverkehr und S-Bahn können auch ohne direkte Verbindung vom neuen Tunnel nach Dietlikon funktionieren. Als Betreiber, der für einen störungsfreien Betrieb sorgen muss, ist es natürlich bequem, bei auftretenden Störungen, per Knopfdruck die Störungszone via Dietlikon zu umfahren. Eine neue Bahnlinie und die Verunstaltung von Dorf und Bahnhof Dietlikon nur, um im Störungsfall über eine Alternative für die Betriebsführung zu verfügen, rechtfertigt die geplanten Ausgaben in keiner Weise und riecht nach Verschleuderung von Steuergeldern. Johann Kaspar Pfister, Dietlikon Im Notfall Im überall. Notfall überall. Jetzt Gönner werden: www.rega.ch Jetzt Gönner werden: www.rega.ch Verkauf – Service – Reparaturen S p a l i n g e r Audio Video Spalinger AG, Alte Dübendorferstrasse 1, 8305 DietLikon Telefon 044 888 19 19 www.spalinger.ch

Kurier Nr. 26 30.06.2022 Parteien – Organisationen – Vereine 5 Frauenverein Dietlikon Kunst mit Blumen Nach zweijähriger Pause konnte in diesem Jahr die beliebte Ausstellung Blumen für die Kunst im Kunsthaus Aarau wieder durchgeführt werden. Der Frauenverein Dietlikon besuchte sie. Top-Floristinnen und -Floristen stellen in Aarau ihre floralen Kreationen klassischen und zeitgenössischen Kunstwerken der Sammlung gegenüber. Pflanzen als kommunizierende Lebewesen und nachhaltig produzierte Blumen haben einen besonderen Stellenwert in dieser Ausstellung. Zu diesem sinnlichen und emotionalen Kunsterlebnis organisierte der Frauenverein Dietlikon einen Ausflug. Die angefragten Künstler wissen fünf bis sechs Wochen im Voraus, welches Bild sie interpretieren können. Eine Führung durch die Ausstellung lohnt sich unbedingt (sie findet im Jahr 2023 wieder statt). Die Führungen werden von KunsthistorikerInnen durchgeführt. Natürlich ist es schon faszinierend, die blumigen Kunstwerke zu bewundern. Aber zu hören, welche Gedanken sich die Künstler gemacht haben, ein Bild zu deuten, das ist einfach packend. Zwei Beispiele: Der Florist, welcher das Bild von Valentin Carron interpretierte, verstand es, die Fortschrittsutopien der 1960er-Jahre, welche das Bild darstellt, zu entzaubern. Die florale Interpretation veranschaulicht die Träume und Illusionen in einem gebrochenen über einen Blumenteppich geworfenen Stern. Das Greifen nach den Sternen wurde nicht verwirklicht – in der heutigen Zeit schmerzlich spürbar. Tägliche Prüfung der Blumen Die Skulptur von Christian Gonzenbach hat den Titel Amitlu Anec Florale Interpretation: Barbara Meienberger, Appenzell und Ruth Zwicker Ebneter. Werk: Reto Boller, S-13.1, 2013 Aargauer Kunsthaus, Aarau Foto: David Aebi, Burgdorf (Foto Kunsthaus Aarau) (liest man es rückwärts, ergibt sich der Begriff «L’Ultima Cena» – das letzte Abendmahl). Es braucht Zeit und Fantasie, um diese eigenwillige muschelartige Skulptur zu begreifen. Mit Peddigrohr hat die Meisterfloristin ein Gerüst geflochten, das Form, Bewegung und Leichtigkeit des kapriziösen Objekts wiedergibt. Das gesamte Geflecht ist mit 1000 weissen Wicken bestückt. Die Künstlerin prüft täglich, welche der Blumen sie ersetzen muss. Dies gilt auch für die anderen Kunstwerke – eine anspruchsvolle Aufgabe. Das ist der Grund, weshalb die Ausstellung lediglich sechs Tage dauert. Es gab wolkenmässige schwebende Gebilde, eine Matratze aus Blumen, Blumen, welche sich farblich genau dem Bild anpassten. Der Fantasie war keine Grenzen gesetzt. Die Fahrt nach Aarau hat sich für die Mitglieder des Frauenvereins definitiv gelohnt! (Eing.) Serenade im reformierten «Chilegarte» Drei Frauen, zwei Banduras, ein Saxophon Ein besonderer Genuss erwartet die BesucherInnen bei der alle zwei Jahre stattfindenden Serenade der reformierten Kirche Dietlikon, die bei schönem Wetter im lauschigen Chilegarte stattfindet. Das spezielle Saiteninstrument, die Bandura, ist Anfang 20. Jahrhundert zu traurigem Ruhm gelangt und gilt seit damals umso mehr als Nationalinstrument der Ukraine. Man stöbere selber nach in Wikipedia unter «Bandura». Die reformierte Kirchenpflege freut sich sehr, den Besuchern mit den drei Musikerinnen aus der Ukraine, Sviatoslava Luchenko, Valeriya Bernikova und Iryna Grigorjewna Lytvynenko einen Musikgenuss der besonderen Art zu präsentieren. Musik aus Banduraklängen und Gesang, begleitet von Saxophon wird von den drei an internationalen Wettbewerben erfolgreichen Musikerinnen dargeboten. Eine Reise durch ukrainisches Musikgut, aber auch durch verschieden europäische Stilrichtungen wird man in dieser guten Stunde am frühen Sonntag-Abend machen. Aus aktuellem Anlass wird für einmal eine Kollekte zu Gunsten der Ukraine-Hilfe des HEKS erhoben. (Eing.) Serenade So, 3. Juli, 18 Uhr, Chilegarte der reformierten Kirche Dietlikon Musik aus der Ukraine ertönt bald im Chilegarte. (Foto zvg) 044 833 22 51 malerbernhard.ch Malerarbeiten für Innen und Aussen | Farbberatungen | Gesundes Wohnen Malergeschäft Bernhard AG 8305 Dietlikon Haushaltapparat defekt? B BURKHALTER HAUSHALTAPPARATE Kirchstr. 3 8304 Wallisellen Telefon 044 830 22 80 info@bucowa.ch Mit eigenem Kundendienst – schnell, professionell und günstig. In Wallisellen, Wangen-Brüttisellen und Dietlikon ohne Anfahrtskosten!

Gemeindezeitung Kurier