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2022_21

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4 Dorfspiegel Dietlikon

4 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 21 27.5.2022 Erstkommunion Ein Ton in Gottes Melodie Letztes Wochenende haben 32 Kinder aus unserer Pfarrei das erste Mal die Heilige Kommunion empfangen. Unser Leben ist eine Melodie aus verschiedenen Tönen. Jesus stärkt uns mit seinem Brot und seiner Liebe. Mit ihm erfahren wir, wie ein harmonischer Zusammenklang aus den Tönen der Liebe, des Friedens, der Hoffnung und der Freundschaft entstehen kann. «Wir wünschen den Erstkommunionkindern und ihren Familien Gottes reichen Segen», schreiben Markus Merz, Ute Felder und Rosaria Massaro vom Team, das den Anlass durchgeführt hat. (Eing.) Gruppe Samstag, vorne von links: Benjamin Velcic, Duarte Morgado Catanho, Nando Feldmann, Marlo Feldmann, Sebastian Lombeida, David Zarriello, Luana Marillo, Soraya Rosato. Hintere Reihe: Markus Merz, Rosaria Massaro, Valentin Zeender, Chiara De Cia, Elia Grieco, Emilia Goitom Woldu, Lennox Schmelzle, Flavia Schillig, Noah Martins, Laura D’Angelo, Luis Komani, Sara Buccarella, Ute Felder. (Fotos zvg) Gruppe Sonntag, vorne von links: Jonas Baltisberger, Leano Ferreira Da Silva, Mateus Gonçalves, Riccardo Pizzolante, Noemi Castro, Asia Di Martino, Noemi Zoppi, Alba Moreno. Hintere Reihe: Rosaria Massaro, Markus Merz, Manuel Fernandez, Mateo Pavlovic, Damien Mereu, Mia Ulrich, Alessandro Zannini, Carolina Chitas da Rocha, Ute Felder

Kurier Nr. 21 27.5.2022 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 5 Den Senior:innen ist die Vorfreude anzusehen. (Fotos he) Seniorenausflug der Gemeinde Wangen-Brüttisellen Die Blumeninsel Mainau ist immer eine Reise wert Ein sonniger Maientag mit leichter Brise erwartete die 78 Senior:innen und die Mitglieder der Kommission 60+ aus Wangen-Brüttisellen am letzten Donnerstag zum Besuch der Insel Mainau im Bodensee. Dieser gestaltete sich zu einer Erkundungstour, mit einem feinen Essen im Seerestaurant Fischerhaus in Kreuzlingen zum Abschluss. Helga Eissler Die Insel Mainau ist mit 45 Hektaren die drittgrösste Insel im Bodensee. Der Molassekalkfelsen befindet sich im Überlinger See genannten nordwestlichen Teil des Bodensees und ist aus der Ablagerung von Sedimenten und Sedmentgesteinen entstanden. Ihr mildes mediterranes Klima verdankt die Mainau auch der schützenden Lage vor den Alpen. Sie ist ein Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt, so auch aus der Schweiz. Beliebtes Ausflugsziel Aus Unterhaltungen war zu entnehmen, dass viele der Senior:innen aus Wangen-Brüttisellen die Mainau schon ein oder mehrere Male besucht haben. Sie stellten fest, dass sie sich den Bedürfnissen ihrer Besucherinnen und Besuchern immer wieder neu anpasst. Die Hauptattraktion: Ihr Blumenparadies und der Park sind jedoch unverändert. Wenn der erste Höhepunkt des Jahres mit seinem Meer an Tulpen und Narzissen auch vorüber ist, gibt es blühende Sträucher und Blumen zu entdecken. Es ist nämlich Zwischensaison und viele fleissige Gärtnerinnen und Gärtner waren mit der Neubepflanzung zugange, damit der Sommerflor und im August und September die Dahlienfelder die Gäste verzaubern können. Viele Trouvaillen gabs zu entdecken Auf der Promenade zum Schmetterlingshaus blühten bereits die Wild- Ein lauschiger Platz zum Verweilen. und Strauchrosen, blaue und gelbe Iris und der Japan-Schneeball. Die Taglilien-Saison kündigte sich mit vereinzelten Blüten an, die verschiedenen Rhododendren und Pfingstrosenarten wetteiferten mit ihrer Schönheit um die Gunst der Besucher. Eine Seniorin war als gelernte Gärtnerin in ihrem Element und wusste viel über die Eigenarten und Vorlieben der Blumen zu erzählen. Das Tropenhaus mit über 25 Grad und seinen Schmetterlingen weckte bei dem einen oder anderen der Ausflügler das Fernweh. Das tropische Klima mit der hohen Luftfeuchtigkeit und die artgerechte Bepflanzung bieten diesen Spezies perfekte Bedingungen. 120 farbenprächtige aus Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika stammende «Sommervögel», wie sie liebevoll in unseren Breiten genannt werden, flogen dort frei und wurden aus nächster Nähe bewundert. Einen Rucksack und die Mützen von Senior:innen hatten sich einige an diesem Vormittag als Landeplätze ausgesucht! Da sich die Schmetterlinge im Schmetterlingshaus natürlich vermehren, informierten sich interessierte Senior:innen über die Entwicklung von der Raupe bis zum fliegenden Schmetterling. Naturparadies Park Der Park in Herzen der Insel lud zum Verweilen und Promenieren ein. Die vielen riesigen alten Mammutbäume, Atlas- und Libanon- Zedern, Metasequoien, Tulpenbäume, um nur einige zu nennen, überwältigten mit ihrer Schönheit. Ursprünglich aus Sammelleidenschaft und ästhetischen Gründen von Grossherzog Friedrich von Baden, dem damaligen Besitzer der Mainau, vor über 150 Jahren gepflanzt und weniger aus wissenschaftlicher Sicht, wurde die Mainau für ihre Sammlung an seltenen und schön gewachsenen Koniferen bekannt. Nicht alltäglich ist die 1852 anlässlich der Geburt seiner Tochter Victoria gepflanzte Linde, die nicht nur Schatten spendet, sondern an ihrem Standort einen wunderbaren Ausblick auf den Bodensee eröffnet. Ein Blumen- und Naturliebhaber Das Blumenparadies Insel Mainau verdankt seine Existenz seinem früheren Besitzer, Lennart Bernadotte, Graf von Wisborg (1909 – 2004), einem schwedischen Adligen. Einige der Senior:innen werden sich an den 1954 gedrehten Historienfilm «Désirée» mit Jean Simmons in der Hauptrolle, Marlon Brando als Napoleon und Michael Rennie als Bernadotte, erinnern. Der Film erzählt die authentische Lebensgeschichte der Tochter Désirée des vermögenden Marseiller Tuchhändlers Cray, die mit Napoleon verlobt war und der sie sitzen liess. Später heiratete sie Jean Baptiste Bernadotte, der in Diensten Napoleons stand und mit dessen Zustimmung 1810 vom Schwedischen Reichstag zum Kronprinzen ernannt und später als Karl XIV. zum König von Schweden gewählt wurde. In den kommenden Generationen erhielten Prinzen, wie Graf Lennart, die nicht ebenbürtige Verbindungen eingingen, nur den Nachnamen Bernadotte. Ein Glücksfall für die Mainau, denn er erbte diese von seiner Grossmutter, der badischen Prinzessin Victoria, und schuf dieses Naturparadies. Zum Grafen von Wisborg wurde er von seinen adeligen luxemburgischen Verwandten ernannt. Nach dem dreistündigen Aufenthalt auf der Mainau meldete sich der Hunger. Das feine Essen, das bereits im Fischerhaus Kreuzlingen mit seiner direkten Lage am Bodensee wartete, entschädigte für die Änderung des Ablaufs der Reise. Verabschiedet wurden zum Abschluss mit viel Applaus die beiden verdienten Mitglieder der Kommission 60+: Mariella Schelker (15 Jahre) und Elsbeth Albisser (8 Jahre). Vor der Heimfahrt nutzten einige Senior:innen die verbleibende Zeit für einen Spaziergang am See.

Gemeindezeitung Kurier