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2021_49

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2 Dorfspiegel Dietlikon

2 Dorfspiegel Dietlikon Einstimmung auf die Festtage: Bummel über den Dietliker Weihnachtsmarkt (Fotos pp) Der nicht gastronomische Teil auf der Dorfstrasse bleibt durch einen freien Zutritt erreichbar. Samichlaus und Schmutzli mit Covid-Zertifikat – ein seltsamer Anblick, aber nun halt – konsequentes Verhalten ist angesagt. Auch sie bekommen ein gelbes Kontrollbändeli ans Handgelenk. Der Ein-Uhr-Schlag ist kaum wahrnehmbar verklungen und Philip Markwalder –Präsident «Dietliker Weihnachtsmarkt» – begrüsst mit einem heissen Punsch sein Team und die Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde, allen voran die Gemeindepräsidentin Edith Zuber. Ohne deren kräftige Unterstützung wäre der Anlass gar nicht erst möglich geworden. Edith Zuber kleidet ihren Dank über die Weiterführung der Weihnachtstradition in warme Worte. Samichlaus in den Startlöchern Hinter Philip Markwalder stehen der Samichlaus und sein Schmutzli. Die beiden wollen den Kindern der Gemeinde heute grosse Freude bereiten. Der Samichlaus seinerseits lobt mit sonorer Stimme das «rebellische» Vorgehen der Gemeinde Dietlikon, den Absagen aus der umliegenden Region entgegenzutreten. Erinnerungen an ein gallisches Dorf in den Geschichten von Asterix und Obelix werden geweckt. Aber schon sehr bald wird klar – das Wetterglück mag sich nicht einstellen. Es ist kalt, feucht und grau. Die Wolken hängen tief und lassen ihre Tränen ganz gehörig fliessen. Die vielen Aussteller haben ihre Stände bereit gemacht. Vielfältige Angebote warten auf die Besuchenden. Regen bremst die Kauflust nicht Und wieder ist sie da – die Aufmerksamkeit, die jedem vorbeiziehenden Gast gewidmet wird. Typisch wie für jeden Markt warten die Ausstellenden Muränenfischen gleich, die im Korallenriff darauf warten, dass Beute vorbei kommt, auf zahlende Gäste. Alles nur sehr verständlich und logisch, denn schliesslich geht es um das Wecken der Kauflust und von irgend etwas muss man ja auch leben können. Die Regenschirme helfen auf natürliche Weise den gegenseitigen Abstand zu wahren. Gegen 14.30 Uhr strömen Musizierende des Musikvereins Dietlikon mit ihren zum Teil gegen Regen geschützten Instrumenten in das Kirchgemeindehaus. Der MVD hat spontan entschieden, zuerst einmal drinnen im Trockenen zu spielen und dann vielleicht in einer Stunde wieder – wenn das Wetter gnädig ist – auf dem Markt. Nach mehrfachem Begehen des Marktes drängt sich ein Gedanke auf. Die zentralsten und prominentesten Plätze im kulinarischen Bereich nehmen die Feuerwehr und ein an italienische Märkte erinnernden grosser Stand mit Stofftieren und Spielsachen ein. Auch der Samichlaus und Schmutzli warten direkt daneben vor ihrem Holzhäuschen auf ihre zertifizierten Gäste. Wer dem Samichlaus ein nettes Sprüchlein vorträgt und seine Fragen brav beantwortet, erhält ein Säckchen mit weihnachtlichen Leckereien. Es beginnt einzudunkeln. Langsam kommt lichtermässig eine warme Stimmung auf. Doch der Regen zerrt unvermindert an den Nerven. An der Dorfstrasse verbreiten der grösste Davidstern weit und breit zusammen mit den Lichtern der Marktstände ihr warmes Licht. Schön wäre es gewesen, wenn sich die Sonne so gezeigt hätte, wie sich der lachende gelbe Dietlikerstern mit Klausenmütze auf dem Logo des Vereins «Dietliker Weihnachtsmarkt» präsentiert. Aber nein, es hat nicht sein sollen, zum Leid vieler

Kurier Nr. 49 9.12.2021 Dorfspiegel Dietlikon 3 engagierten Menschen, die nur eines zum Ziel hatten, einen wunderschönen Weihnachtsmarkt möglich zu machen. All diesen fleissigen Helfern sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Es kommen wohl hoffentlich wieder einmal bessere Zeiten Nachtrag: Ein paar Stunden später zeigt sich Philip Markwalder glücklich, dass alles geklappt hat und ein «richtiger» Weihnachtsmarkt mit Musik, Samichlaus und diversen Sach- und Ess-Angeboten auf die Beine gestellt werden konnte. Das OK habe von 8 Uhr mit dem Aufbau bis 22 Uhr zum Abbau unter schwierigen Wetterverhältnissen hart gearbeitet. Er bedankt sich bei den zahlreichen Helfern, die im Regen die Zertifikat- Kontrollen durchgeführt und auch der Prüfung durch die Polizei standgehalten haben. Mit knapp über 800 registrierten Gästen im Covid-Bereich hätte es trotz des Wetters doch sehr viele Besucher gegeben. Ein Ziel sei jedoch nicht erreicht worden: Das gemütliche sitzen bleiben habe sich wegen der offenen Zelte (Covid-Vorgaben) nicht realisieren lassen. Sie möchten dies aber nochmals probieren.

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