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Kurier Nr. 40 7.10.2021 Dorfspiegel Dietlikon 7 Künstler «VERI» mit dem Programm «UniVERItät» im Kulturtreff Dietlikon Auch Entlebucher können witzig sein Thomas Lötscher alias VERI gehörte an den Abenden des ersten und zweiten Oktobers ‘21 die Bühne im Dietliker Kulturtreff: Nicht immer politisch korrekt, aber erheiternd und ironisch erzählte der Kabarettist dem Publikum seine Sicht auf mancherlei Dinge. Yvonne Zwygart Die Veranstaltungen der letzten Saison mussten coronabedingt in den grossen Saal des Bertea Dorftreffs gezügelt werden. Die aktuellen Aufführungen konnten nun wieder am angestammten Ort, nämlich in der heimelig-gemütlichen Ambiance des Bertea-Dorftreffkinos stattfinden. Zum Saisonauftakt 2021/22 des Kulturtreffs Dietlikon am Wochende kamen etwa 50 Interessierte zu VERIS Programm «UniVERItät», zu welchem Vreny Hildebrand vom Kulturtreff Dietlikon herzlich willkommen hiess. Für eine verbesserte Wahrnehmung der Vorstellung erhielten die Besucher ein Give- Away in Form eines Brillenputztuchs mit dem Konterfei von VERI sowie der Aufschrift: «Kabarett mit Klarsicht». Der 1960 im Entlebuch geborene Thomas Lötscher war zuletzt selbstständiger Unternehmensberater, als ihn die Einsicht traf, dass der Übergang von einer bankinternen Projektsitzung zum Kabarett fliessend sei. Seither geht er mit der etwas linkisch und naiv wirkenden, aber äusserst liebenswerten Figur «VERI» auf die Bühne, die ausspricht, was andere nur denken. VERI ist über 50, von Beruf Abwart und hat etwas vom Leben gesehen. Er steht mit beiden Beinen auf dem Boden, konnte aber auf den rasant fahrenden Bildungszug nicht aufsteigen. So gibt er in seinem Kabarett Antwort auf aktuelle politische Themen – auf seine ihm eigene Weise. Fremdwörter sind nicht so sein Ding Und ja, VERI hat es nicht so mit Fremdwörtern, weshalb ihm auch das Wort Universität, wie sein Programm-Titel ja korrekt heissen müsste, nicht recht über die Lippen kommen möchte. Der gesuchte Ort ist gemäss VERI «eben da, wo die Grossen zum Studieren hingehen», meint er. Man könnte sein Programmtitel-Kunstwort auch so übersetzen: Im Französischen heisst Wahrheit «la verité». Die «UniVERItät» wäre nun die universelle, diejenige Wahrheit von VERI, an welcher er sein Publikum teilhaben liess. Die einzigen Requisiten auf der Bühne waren ein mit Fell bezogener, in die Jahre gekommene Tornister, welcher wahrscheinlich für die (rudimentär vorhandene und einst genossene) Bildung stehen sollte, ein Holzfällerhelm mit Gehörschutz und Gebrauchsanweisung (!) und seine Mimik und Gestik. Und natürlich hatte er sein geschliffenes Mundwerk dabei. Über Corona vom Lehrplan 21 zum Hundespaziergang zu Gebrauchsanleitungen Seine ersten erheiternden Ausführungen galten – wie hätte es auch anders sein können? – dem noch immer alles beherrschenden Thema «Corona». Wie es auch mit anderen Angelegenheiten so ist, wurden die Coronabestimmungen hierzulande in jedem Kanton unterschiedlich gehandhabt. Der «Kantönligeist» ist dabei nicht immer hilfreich gewesen, wenn für ein und dieselbe Sache unterschiedliche Bestimmungen galten. Für Chöre beispielsweise waren in dem einen Kanton die Proben erlaubt, Aufführungen aber verboten. In einem anderen Kanton waren die Aufführungen erlaubt, die Proben jedoch verboten. VERI spannte hier seinen Auswertungsbogen so, dass er meinte: «Wenn man dann für eine Beerdigung einen Chor brauchte, nahm man dann einen aus einem Kanton, der ewig lange nicht miteinander geübt hatte oder einen, der schon lange nichts mehr aufgeführt hatte?» Oder dann der Ausflug mit dem Hund um den Vierwaldstättersee: Mit Bestimmungen aus vier Kantonen habe man es dann zu tun (eine Maulkorbpflicht im einen, im nächsten eine Leinenpflicht, im daran angrenzenden eine Halsbandart entweder aus Metall oder aus Leder und dann noch genossene Hundeschule – oder nicht?) und komme vor lauter Beaufsichtigung des Hundes nicht dazu, den Spaziergang zu geniessen. Der liebe Lehrplan 21… Zum Lehrplan 21 hatte er auch einiges zu sagen. Ach was, er brachte ihn gleich mit: Genau 20 Kapitel umfasst das Werk, welches er aus seiner Schultasche holte – aber wieso dann der Name «Lehrplan 21»? Flexibles Rechnen sollen sie darin lernen, die SchülerInnen, VERI hat auch gleich ein Anwendungsbeispiel parat: «Wenn in einem Bus 40 Plätze sind und 22 besetzt sind, wieviele sind dann noch frei?». Diese Frage auf die Europa-Flüchtlingspolitik umgedeutet frei nach VERI, könnte beispielsweise heissen: «Wenn in einem Boot 40 Plätze sind und 78 davon sind besetzt, wieviel Platz hat es dann noch in Europa?» Aber es geht ja im Lehrplan 21 nicht nur ums Rechnen. Die Lacher waren ihm gewiss: VERI begeisterte in Dietlikon. (Foto yz) VERIs nächstes Thema widmete sich dem Frühenglisch. Welcher Schweizer Kanton zuerst das Frühenglisch eingeführt hätte? Richtig, Appenzell-Ausserrhoden, wusste eine Dame aus dem Publikum. Wer hätte das gedacht, hängt den Appenzellern doch das Clichee der Rückständigkeit an. Gegenstand von VERIs Betrachtungen sind aktuelle politische Entwicklungen und natürlich auch jene Menschen, welche sich auf der Regierungsebene damit beschäftigen müssen wie beispielsweise Regierungsrätinnen und Regierungsräte (und deren Frisuren, die man gemäss VERI nicht immer so nennen könne, mit Anspielung auf Carmen Walker Späh). Auch Zeitungartikel, Elektroautos oder Gebrauchsanleitungen werden von ihm ausgewertet. Letztere haben es ihm angetan, besonders jene des grossen blaugelben Möbelriesen aus Schweden, die ja besonders einfach zu verstehen seien und praktisch jedem Hobby-Bricoleur mit meist zwei mitgelieferten Inbusschlüsseln das Gelingen schenkten. Was ihm nicht recht herunter wollte, ist die Tatsache, dass wir alle über die Massen gebildet seien und doch keine Gebrauchsanweisung recht verstünden. Zwischendrin verlor er sich mit seinen Ausführungen im Detail, merkte dies dann aber irgendwann – oder spielte, als würde er es merken – und steuerte wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück. Braucht’s bei soviel Bildung eigentlich noch Gebrauchsanweisungen? Das Publikum bezog er dergestalt mit ein, indem er besonders schwierige Fremdwörter oder englische Ausdrücke wie «Littering» (er hatte ja kein Frühenglisch!) fast bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte, nur damit ihm jemand das gesuchte Wort zurief und so alle zum Mitdenken und Mithelfen aufgefordert waren. Zum Thema «Littering» verglich er, was es kostet, wenn ein Autofahrer in verschiedenen Kantonen etwas aus dem Fenster wirft – gemäss VERI sei dies im Kanton Solothurn am günstigsten. Der Künstler verabschiedete sich mit einem ausgestreckten Selfie- Stick (wenn auch ohne aufgestecktes Handy) und mit der Bemerkung, dass er in Zürich einen Asiaten gesehen habe, welcher sein Selfie- Stick so weit von sich gestreckt hatte, dass man hätte meinen können, dieser wolle von den VBZ den Strom abnehmen, was ihm einen letzten Publikumslacher bescherte.

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