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2021_18

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Ich hörte die Eule, sie

Ich hörte die Eule, sie rief meinen Namen. ( Margaret Craven ) Du gabst uns Zeit für den Abschied. Für dieses letzte grosse Geschenk sind wir zutiefst dankbar. Peter Meyer – Badertscher Beatrice und Benno Schaub – Badertscher Liana und Moritz Schaub – Messere, mit Kian Nadine und Luis Schaub – Grob Marianne und Roger Badertscher – Spaltenstein Rita und Peter Badertscher – Schneebeli, mit Lotta und Vitus Carla Badertscher und Kurt Schellenberg Sabine und Hanspeter Meyer – Meister, mit Janina und Kai Marianne und Andreas Kuster – Meyer, mit Fabienne und Nico Liselotte und Remo Cavegn – Meyer, mit Jannic + Nina Meier und Andri Freunde / und Verwandte Jda ( Jdeli ) Meyer - Badertscher 12.7.1930 – 30.4.2021 Du hast es verstanden zwei Lebenskreise zu einem werden zu lassen, dafür danken wir Dir aus ganzem Herzen. Tieftraurig, aber ebenso dankbar, dass Jdeli der letzte schwierige Abschnitt des Schleier des Vergessens erspart blieb. Es begleiten Dich auf dem Weg in die Stille, in die nächste uns allen unbekannte Dimension aber in der Gewissheit, dass Du umgeben bist von Licht und Wärme. Die Trauerfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Wer im Sinn von Jdeli etwas Gutes tun will, möchte das ihr am Herzen liegende in Guatemala tätige Waisenkinderprojekt Sonrisa del Corazon unterstützen. www.sonrisadelcorazon.ch Traueradresse: Peter Meyer – Badertscher Roswis 11/ 8602 Wangen www.valevita.ch Für ein langes Leben zu Hause Betreuung und Alltagsbegleitung Entlastung für pflegende Angehörige Einmalig oder regelmässig Professionell & herzlich Auch in Ergänzung zur Spitex Wir sind für Sie da ! Telefon 043 497 10 30 Erteile Privatunterricht (Einzel, zu zweit oder mehr) in Deutsch, Italienisch oder auch Stützunterricht in Französisch und Englisch für Primar-/Sek.schüler oder auch für Anfänger. Ich freue mich auf Ihren Anruf. Telefon 044 833 47 85 Klinke Garten Pflege und Unterhalt Richard Klinke Aegertstrasse 12 8305 Dietlikon Tel. 044 833 65 72 Natel 076 370 64 57 klinke@klinke-garten.ch www.klinke-garten.ch Jetzt ist es wieder Zeit – wir sind für Sie da! Einmaliges Frühlingsangebot für Ihr Dach Wir sind ein Dachdeckerunternehmen mit erfahrenen Mitarbeitern, das durchstarten will. Geben Sie uns eine Chance, wir beweisen Ihnen, dass wir’s drauf haben. Haben Sie Ihre diesjährige notwendige Frühlings- Dachkontrolle schon durchgeführt? «Nein» – dann schnell einen Termin ausmachen und los geht’s. Unser einmaliges Angebot: Dachkontrolle und Dachrinnenreinigung, das alles zu einem Spezialpreis von Fr. 220.–. Unsere Frühlingsofferte ist nur gültig bis Ende Mai 2021! Schlagen Sie also schnell zu und profitieren Sie von unserem leistungsstarken Angebot. Verlieren Sie keine Zeit, wir sind schon in den Startlöchern für Sie. Frau Rusani nimmt gerne Ihren Auftrag entgegen. Rusani Bedachungen, David Rusani, 8306 Brüttisellen Telefon 043 233 01 90, Natel 076 380 01 90 E-Mail rusanidachdecker@gmail.com Benz Schreinerei 8305 Dietlikon Telefon 044 833 09 47 www.benz-schreinerei.ch KÜCHEN TÜREN Mitglied FENSTER SCHRÄNKE MÖBEL REPARATUREN Das lange Warten hat ein Ende... Herzlich willkommen auf unserer gedeckten Gartenterrasse! Unsere Öffnungszeiten: Montag–Freitag 10.30–14.30 Uhr Samstag, 8. Mai 17.30–22.00 Uhr Sonntag, 9. Mai (Muttertag) 11.30–14.30 und 17.30–22.00 Uhr bitte unbedingt reservieren Restaurant Pizzeria La Fontana Haldenstrasse 61, 8602 Wangen Telefon 044 833 26 03 Wir freuen uns auf Ihren Besuch. (auch Take Away)

Kurier Nr. 18 6.5.2021 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 5 Marcel Böhler (links) und Aco Lukic im Jugendraumkeller im Gsellhof. (Foto yz) Über die Befindlichkeit der Jugend in Wangen-Brüttisellen Eine gute Begleitung durch die Krise ist wichtig Marcel Böhler (48), Sozialpädagoge und Aco Lukic (37), Gemeinde- Animator, stehen gemeinsam der Offenen Jugendarbeit in Wangen- Brüttisellen (OJAWB) vor. Ab Mai verstärkt eine weitere Jugendarbeiterin. Welche Angebote helfen den Jungen aktuell durch die Krise? Yvonne Zwygart Auch in Wangen-Brüttisellen weht der Wind der Coronakrise den Heranwachsenden heftig um die Ohren. Vermutlich haben sie alle in ihrem jungen Leben noch niemals eine Krise durchleben müssen, die sich derart lange hinzieht und welche sich von den von oben verordneten Massnahmen her zudem ständig ändert. Daher haben auch Böhler und Lukic alle Hände voll zu tun, um die Jungen abzuholen und manches Mal auch aufzufangen. Seit die Temperaturen draussen zugelegt haben, ist der Jugendtreff im Gsellhof an der Haldenstrasse nicht mehr so gut besucht wie auch schon. Die Jungen treffen sich draussen, weil man an der frischen Luft ohne Maske herumlaufen darf. Daher suchen Böhler und Lukic die Jungen auf ihren Spaziergängen durch die Dörfer Wangen- Brüttisellens auf und kommen mit ihnen ins Gespräch. Davor war die «Jugi», welche für Jugendliche ab der ersten Sekundarstufe bis etwa 18-jährig offensteht, jeweils am Mittwochnachmittag und am Freitagabend mit durchschnittlich 20 Jugendlichen gut besucht. Auch am Mittagstisch in der Jugi dienstags und donnerstags von 12 bis 13.30 Uhr, welcher die Schule ergänzt, sind die Besucherzahlen gefallen. «Die Jungen sind coronamüde. Sie haben die ‹Schnauze› wirklich voll», stellt Böhler fest. «Die bestehende Schutzmaskenpflicht in der Schule – und dort sogar im Sportunterricht (!) – im Jugendtreff, in den Läden und im öffentlichen Verkehr, ist für sie sehr mühsam,» führt der Sozialpädagoge weiter aus. Die Maske ist unbeliebt Es ist eines der grossen aktuellen Hass-Themen der Jungen: die Maske. Sie wollen sie nicht mehr tragen, weil sie sich dadurch sehr eingeschränkt fühlen. Dass der Mund- Nasenschutz sie und andere in erster Linie vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen soll, steht für sie nicht wirklich im Vordergrund. Auch die Tatsache, dass ausschliesslich Erwachsene über die Massnahmen entscheiden, welche in der Covid-Krise Anwendung finden, nervt sie. Vielen Jugendlichen geht es nicht gut. Auch die Reise- Einschränkungen werden von ihnen als belastend wahrgenommen. Rückblick auf die Anfänge Die Offene Jugendarbeit Wangen- Brüttisellen stellte im März 2020 zu Beginn des ersten Lockdowns in kürzester Zeit das Projekt «Die Jugend hilft!» auf die Beine. Die Jugendlichen bekamen die Möglichkeit, sich solidarisch zu zeigen und für ältere MitbürgerInnen einkaufen zu gehen. Viele Einwohner fanden das so toll, dass sie den Einsatz der Jugend mit Spenden für den Jugendtreff honoriert haben. Dies hat wiederum die Jungen dazu veranlasst, schöne Dankeskärtchen für sie zu kreieren. Während des Lockdowns bot die Jugendarbeit verschiedene Aktionen an, damit die Beziehung zu den Jugendlichen aufrechterhalten werden konnte. Die Mitarbeitenden der Jugendarbeit waren und sind nun auch vermehrt aufsuchend im öffentlichen Raum unterwegs, um mit den Jugendlichen in Kontakt zu bleiben. Als dann nach der ersten Welle der Jugendtreff wieder öffnen durfte, wurde jederzeit alles darangesetzt, auch während der zweiten und dritten Welle den Jugendtreffbetrieb mit Schutzkonzept und Einschränkungen aufrecht zu erhalten. Mittlerweile dauert die Krise aber bereits über ein Jahr und ein Ende ist nicht absehbar. Die Impfkampagnen sind in vollem Gange und es besteht Hoffnung, dass auf diese Weise das Virus zurückgedrängt und dezimiert werden kann. Probleme mit den Jugendarbeitern besprechen Der Frust ist hoch, der Druck in der Schule ist es auch. Die Jungen haben keine Frustrationstoleranz mehr. Für Jugendliche in schwierigen Situationen besteht ein Angebot mit Namen Jugendsprechstunde, immer am Donnerstag von 17 bis 19 Uhr. Zu dieser Zeit sind die Jugendarbeitenden zu Gesprächen mit den Jungen parat. Alles, was besprochen wird, bleibt bei den Jugendarbeitern. Bis letztes Jahr im Herbst bestand unter dem Namen «PowerPlay» immer am Samstag das Angebot einer offenen Turnhalle. Für alle Interessierten ab Oberstufenalter gibt es jeden zweiten Mittwoch ein Dance-Angebot zwischen 17 und 18 Uhr. Dieses Angebot wird ab 19. Mai 2021 weiter fortgesetzt. Andere Wege aus der Krise? Ist Demonstrieren eine Möglichkeit, um aus der Krise herauszukommen? «Nein», findet Böhler, welcher die Jungen dazu befragt hat. «Demonstrieren ist für die Jugendlichen keine Lösung, um aus der Pandemie herauszukommen. Sie würden zum Teil gleich entscheiden wie der Bundesrat. Es gibt kein ‹Richtig› oder ‹Falsch›.» So geht es darum, die Pandemie mit all ihren sie begleitenden Auswüchsen auszuhalten, bis diese vorüber ist. Und nach Möglichkeit viel daraus zu lernen und diese Erfahrung mitzunehmen in die Zukunft. Wichtig wäre auch, den Jungen ein Mitbestimmungsrecht einzuräumen im Rahmen eines Jugendparlaments. Sie haben oft eine ganz eigene Sicht der Dinge, verbunden mit einer anderen Wahrnehmung und spiegeln die Erwachsenen auf ihre Art. Weiter ist es wichtig, dass die Jugend eigene Aufenthaltsorte in der Gemeinde erhalten wie es zum Beispiel der Skaterpark an der Halsrüti in Brüttisellen ist. «Den besuchen aber vornehmlich Eltern, die ihre (jüngeren) Kinder dort beaufsichtigen. Er liegt auch zu weit ausserhalb des Dorfes», meint Marcel Böhler. Wenn die beiden Jugendleiter einen Wunsch für die Jugend frei hätten, was würden sie wünschen? Das ist für Aco Lukic sofort klar: «Autonome Cliquenräume!» www.ojawb.ch

Gemeindezeitung Kurier