6 Leserforum Kurier Nr. 46 12.11.2020 Leserbrief «Mein Schlafzimmer ist durch ein elektrisch leuchtendes Kreuz erhellt» Replik auf Beiträge zur Lichtverschmutzung im Kurier. In der vergangenen Ausgabe des Kurier (Nr. 40) wurde ausführlich die Belastung der Umwelt durch Lichtverschmutzung beschrieben. Auch im «Tages Anzeiger» vom 4. November war das ein Thema. Dort ging es allerdings darum, dass künstliches Licht den Lebensrhythmus der Tiere stört. Nun habe ich seit der vollen Inbetriebnahme des Glockenturms der römisch-katholischen Kirche in Dietlikon Fadackerstrasse – Ecke Hasenrain mein Schlafzimmer durch ein überdimensionales elektrisch leuchtendes Kreuz voll erhellt, sodass meiner Frau und mir das Einschlafen beinahe unmöglich ist. Ausserdem beleuchtet diese Kreuz auch unsere Küche. Wir sind zwar keine Tiere, aber ich habe das Gefühl, dass diese Art von Ausleuchtung unserer Wohnung Einfluss auf unseren Biorhythmus und den Hormonhaushalt hat. Zum Glück spielt die Fortpflanzung aus Altersgründen bei uns nur noch eine untergeordnete Rolle. Vielleicht könnten die dafür Verantwortlichen sich darüber einmal Gedanken machen. Jeder soll seinen Glauben leben. Da ist nichts dagegen zu sagen. Aber bitte, ohne andere zu belästigen. Für uns wäre es sehr hilfreich, dass, wenn man unbedingt die Umwelt belasten will, dieses Kreuz am Tage brennen lässt. Da würde es nicht stören, weil es nicht auffällt. Helmut Schröter, Dietlikon Leserbrief Stellungnahme zur Konzernverantwortungsinitiative Als Christinnen und Christen sind wir gefordert, an einer gerechteren Welt mitzubauen. Es darf nicht sein, dass unser Wohlstand auf Menschenrechtsverletzungen und der Zerstörung von Lebensgrundlagen beruhen. Die Sorge zur Umwelt und gleiche Rechte für alle Menschen sind zentrale Anliegen christlicher Ethik. Die Konzernverantwortungsinitiative sehen wir deshalb als einen Schritt zu einer faireren Welt. Die Unterzeichnenden dieses Leserbriefs sind Befürworterinnen und Befürworter der Konzernverantwortungsinitiative. Im Folgenden möchten wir diese Zustimmung verdeutlichen. Wir leben in einem Land, in dem politische Mitbestimmung selbstverständlich ist. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Politik und Wirtschaft verantwortlich handeln und wenn nicht, dass wir verschiedene wirksame Möglichkeiten haben, uns dagegen zu wehren. In der Initiative geht es darum, diesen Anspruch und diese Möglichkeit auch Menschen anderer Länder zu ermöglichen. Dies, wenn Konzerne mit Sitz in der Schweiz, Lebensgrundlagen und Gesundheit der Bevölkerung gefährden. Die Erfahrung zeigt, dass Umweltstandards, die hierzulande selbstverständlich sind, und die Einhaltung der Menschenrechte von manchen Konzernen nicht freiwillig umgesetzt werden. Insofern wirkt die Konzernverantwortungsinitiative auch präventiv: Konzerne, die international geltende Menschenrechte und Umweltstandards nicht einhalten, müssten sich fragen, ob sie eine Klage in Kauf nehmen möchten. «Christiliche Werte stützen» Was wir bei gewissen Konzernen anprangern, möchten wir besser machen. Es ist uns bewusst, dass das Befürworten der Initiative allein nicht ausreicht, christliche Werte zu stützen. Darum bemühen wir uns, in unserem Leben, in unserem Alltag, in unseren Familien und an unseren Arbeitsplätzen verantwortlich zu leben und unser Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen. Wir sind überzeugt, dass ein menschenwürdiges Leben für alle und der Schutz der Umwelt ein Gewinn für alle ist. Christina Stahel, Gabi Bollhalder, Marianna di Lorenzo, Luis Capilla, Anne-Catherine de Loë, Angelika Häfliger, Reto Häfliger; Dietlikon Leserbrief Gestohlen und gut gesichert Diesen gestohlenen Einkaufswagen hat jemand im Treppenhaus abgestellt. Man muss ihn anscheinend gut absichern, damit er nicht erneut geklaut wird. Peter Bächi, Dietlikon flamingo freunde fein freundlich frisch feiern fröhlich f lamingo Zürichstrasse 57 Restaurant / Bar 8306 Brüttisellen, Telefon 044 833 28 48 www.restaurant‐flamingo.ch Herzlich willkommen zum besten Chäs Gratulationen 13. November Helena Schrempp, Dietlikon 89. Geburtstag 14. November Katharina Weidinger, Brüttisellen 81. Geburtstag 14. November Giorgio Castagna, Dietlikon 80. Geburtstag 15. November Jakob Burkhalter, Dietlikon 93. Geburtstag 17. November Lillian Hicklin, Dietlikon 89. Geburtstag 17. November Alberto Grimm, Brüttisellen 86. Geburtstag 17. November Margrit Gujer, Wangen 80. Geburtstag 18. November Emil Worni, Wangen 94. Geburtstag 18. November Josef Kerber, Dietlikon 87. Geburtstag 18. November Giovanna Mazzola, Dietlikon 80. Geburtstag 19. November Deenesh Sumputh, Dietlikon 87. Geburtstag 19. November Iluminada Haller, Dietlikon 81. Geburtstag Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich.
Kurier Nr. 46 12.11.2020 Leserforum 7 Leserbrief Trauriger Umgang mit der Umwelt Diese Nacht war es wieder einmal soweit. Eine aus dem Frühjahr bekannte Jugendgruppe hat wieder einmal lautstark und exzessiv bis weit nach Mitternacht an der Parkbank, Weg zwischen Rotacher und Rebberg, Party gefeiert. Zur schon bekannten Vermüllung kommt dieses Mal dazu, dass auf etwa 100 Meter Gehweg mehrere Flaschen zerschlagen wurden und es ein gefährliches Scherbenmeer mitten am Weg gibt. Die Scherben stellen eine Gefahr für Kinder, Tiere und Radfahrer gleichermassen dar. Es macht einen traurig, wie junge Menschen ein ums andere Mal mit ihrer Umwelt und Umgebung umgehen. Polizeiliche Meldungen zeigen offensichtlich keine Wirkung. Persönlich auf das Verhalten angesprochen reagieren die Jugendlichen äusserst aggressiv. Vielleicht kann man über diesen Weg ja das Bewusstsein dafür wecken. Jürgen Kernegger, Dietlikon Eigentlich wäre der Abfalleimer gleich nebenan... (Foto zvg) Leserbrief Wenn die Geschichte uns einholt Gedanken zur Konzernverantwortungsinitiative, der Eidgenössischen Volksinitiative «Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt». Man stelle sich vor, in fünfzig bis hundert Jahren werde der schweizerischen Wirtschaft eine Mitschuld bei der Vergiftung von weiten Landstrichen und Kinderarbeit in Entwicklungsländern vorgeworfen. Das darf doch einfach nicht geschehen. Nur weil die geschundenen Länder weit weg sind, die Konzerne gut daran verdienen und es landläufig so üblich ist, dürfen wir uns nicht aus der Verantwortung stehlen und müssen die Konzernverantwortungsinitiative ernst nehmen. Der Blick zurück, fünfzig bis hundert Jahre, zeigt klar auf, wie die Schweiz beim Sklavenhandel mitverdiente und Verdingkinder als Gott gegebene Sozialfürsorge verstanden wurden. Heute werden diese begangenen Verbrechen aufgearbeitet, und man hat sich dafür entschuldigt. Sollen unsere Nachkommen in fünfzig bis hundert Jahren sich für unsere gegenwärtigen Verbrechen entschuldigen müssen? Umweltschäden sind bekannt Die Umweltschäden und die menschenverachtenden Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern sind heute bekannt und bestens dokumentiert. Es kann wohl niemand behaupten, nie davon gehört zu haben. Traurig ist, dass im politischen Alltag Umweltstandarts und Menschenrechte ausgeblendet werden und zum Deal verkommen. So ist auch die schwer verständliche Nein- Parole des Bauernpräsidenten zu verstehen. Die Nationalrätin Christine Badertscher, eine ehemalige Mitarbeiterin beim Bauernverband, stellte fest: «Die Bauern sind nicht betroffen von der Initiative und haben keine Nachteile davon.» Damit wird der Kuhhandel von Markus Ritter entlarvt, ein Deal, den er mit der Wirtschaft und den Bürgerlichen einging. Die Bürgerlichen halfen den Bauern die Agrarreform des Bundes zu verzögern, damit alles beim Alten bleibt. Lokalkomitee Wangen-Brüttisellen Paul Nievergelt, Wangen Jeden Freitag ist Eierliefertag Unsere Hühner halten wir ausschliesslich in mobilen Hühnerställen, damit sie täglich ins frische Gras können und der Boden geschont wird. Aus eigenem Interesse bekommen die Legehennen nur sojafreies Futter. Gerne liefern wir auch Ihnen feine Freilandeier Auf www.wachtelmichel.ch finden Sie das Anmeldeformular für den wöchentlichen Eierlieferdienst und weitere Infos über unseren Hofladen in Wangen. Leserfoto der Woche Der Herbst hält Einzug Haushaltapparat defekt? B BURKHALTER HAUSHALTAPPARATE Kirchstr. 3 8304 Wallisellen Telefon 044 830 22 80 info@bucowa.ch Mit eigenem Kundendienst – schnell, professionell und günstig. In Wallisellen, Wangen-Brüttisellen und Dietlikon ohne Anfahrtskosten! Kurier-Leser Ueli Vollenweider aus Dietlikon hat uns diese prachtvollen Herbstimpressionen geschickt. (red)
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