12 Parteien – Organisationen – Vereine Kurier Nr. 38 17.9.2020 SVP Wangen-Brüttisellen Grausam hohe Sozialkosten für die Gemeinden Mit einem Ja zur Begrenzungsinitiative fühlt sich am Ende jeder wohl. Um es ein für allemal deutlich zu machen: Die Begrenzungsinitiative verlangt vom Bundesrat, dass er erstens eine Revision der Bilateralen I (Bi I) mit der EU beantragt, zweitens, dass er die Personenfreizügigkeit (PZI) mit der EU dahingehend verhandelt, dass die Schweiz selber mit Kontingenten bestimmen kann, wer in unserm Land arbeiten darf. Diese Regelung galt in der Schweiz bis 2001. Drittens: Sollte es dem Bundesrat aus eigenem Verschulden nicht gelingen, durch Verhandeln diese alte Regelungen zu erreichen, weil er keine Strategien entwickelt oder diese durch einzelne Mitglieder in Brüssel verraten hat, dann ist es, wie das Forschungsinstitut «Europe Economics» in London analysiert hat, tatsächlich besser, alle sieben Verträge der Bi I zu kündigen. Ein Blick auf die Löhne In dieser Analyse, erstellt zwischen 2001 und 2017, steht nämlich, dass von den sieben Verträgen der Bi I nur zwei je 0,2 Prozent unserm (BIP) genützt haben. Auf der andern Seite liess nur einer der Bi I Verträge, nämlich derjenige der Personenfreizügigkeit, das BIP um satte 4,4 Prozent schrumpfen. Ohne Personenfreizügigkeit wären im Jahre 2017 die Durchschnittslöhne um 3500 Franken im Monat höher gewesen. Ähnliche Fakten liefert uns das Seco in Bern und das zürcherische Amt für Arbeit und Wirtschaft. Von dem Mangel an Fachkräften, wie ihn die «Economy Suisse» ständig beklagt, waren 39 600 Ausgesteuerte und Erwerbslose als Sozialhilfebezüger registriert. Folglich belasten diese Menschen die Budgets der Gemeinden mit grausam hohen Sozialkosten, in Dietlikon zum Beispiel mit 26 Prozent und in Wangen-Brüttisellen immerhin auch schon mit 16 Prozent. Diese Sozialhilfe bekommen sie auch, wenn sie vorher nur zwölf Stunden die Woche gearbeitet haben. Kommt noch dazu, dass es zum Teil gar keine EU-Bürger sind. In Bulgarien werden pro Woche etwa 30 bulgarische Pässe für 5000 Euro das Stück an visumspflichtige EU-Ausländer ausgestellt und in Rumänien und Malta geschieht das gleiche für etwas weniger Geld. An der Basis vorbei politisieren Die Liste derjenigen Fakten, die belegen, dass eine Zuwanderung schon im Jahre 2014 mit der EU hätte neu verhandelt werden müssen, ist lang und wird immer länger. Von den Parteien politisieren alle ausser der SVP an ihrer Basis vorbei, was relativ schnell auffällt, wenn mit Leuten über die Abstimmung diskutiert wird. Darum sage der Stimmbürger dem Bundesrat mit einem Ja zur Begrenzungsinitiative, was er denkt und was dieser zu tun hat und dass wir alle uns darauf verlassen wollen, dass die Mehrheit des Volkes das Gesetz bestimmt. (Eing.) Im nächsten Kurier Nr. 39 werden keine Einsendungen zur Abstimmung mehr publiziert. Umzug der Spitex Glattal Ein neues Zuhause für die Spitex Das Zentrum der Spitex Glattal ist am 12. September 2020 erfolgreich in die Bahnhofstrasse 62a umgezogen. Das Team der Spitex ist über den Umzug in grössere Räumlichkeiten sehr erfreut. Schon seit 2017 ist die Notwendigkeit grösserer Büroräumlichkeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorhanden, dieses Projekt konnte nun realisiert werden. Aufgrund des organischen Wachstums der Spitex Glattal wurden die Räumlichkeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer enger. Dies stellt vor allem auch in letzter Zeit, in der die Hygienemassnahmen und Schutzkonzepte aufgrund des Covid-19 eingehalten werden müssen, eine noch grössere Herausforderung dar. Dank der Gemeinde Dietlikon, welche in dieser Zeit Räumlichkeiten im Berteahaus zur Verfügung stellte, konnten die wichtigen Sitzungen der Pflege weiterhin abgehalten werden. Damit wurde die Kontinuität der Pflege sichergestellt. Die neuen Räumlichkeiten befinden sich neben dem Verwaltungsgebäude der Gemeinde Dietlikon. Ein Besichtigungstag der neuen Heimat der Spitex Glattal für die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Dietlikon, Wallisellen und Wangen-Brüttisellen ist auf den 24. Oktober geplant. (Eing.) Ruchstuckstrasse 19, 8306 Brüttisellen Erfahrung und Qualität seit über 40 Jahren Heizungsfachmann für: kompetente Beratung – Umbau, Neubau, Sanierung Planungs- und Montagearbeiten Energieberatung Wartungs- und Serviceverträge Öl-/Gasheizung 24 Stunden-Service Testen Sie uns – rufen Sie uns an! Tel. 044 833 14 24 www.hrmeier.ch info@hrmeier.ch SVP Wangen-Brüttisellen Adieu Walti Klein! Am 25. August 2020 hat uns das sehr treue Mitglied Walter Klein für immer verlassen. Walti Klein war weit über die Parteigrenzen hinaus bekannt. Er war seit vielen Jahrzehnten ein engagiertes und zuverlässiges Mitglied der SVP-Ortspartei von Wangen-Brüttisellen. Im Jahr 1970 wurde er bereits in den Vorstand gewählt, ebenso in die Schulpflege. Später amtete er bis 1982 in der RPK wie auch noch als Präsident, ehe er im gleichen Jahr das Präsidium der Partei übernahm. Dieses «Schifflein» lenkte er bis 1988 mit Geschick, ehe er es einem jüngeren Parteikollegen übergab. Dass die SVP in Wangen-Brüttisellen bis heute einen grossen Wähleranteil besitzt, ist auch ihm zu verdanken. Seine ruhige und besonnene Art als ehemaliger «Büetzer» kam bei den Mitbürgern und Mitbürgerinnen gut an. Wir werden Walti sehr vermissen. 8306 Brüttisellen In der Folge kehrte Walti aber der Partei nicht den Rücken zu, wie dies schon andere getan hatten, sondern nahm in den Folge-Jahren fast an allen Mitgliederversammlungen und am Parteigeschehen rege teil. Die jährliche SVP-Metzgete war für ihn immer ein besonderer Anlass, die er sehr genossen hatte. Auch letzten November war er mit Freude noch dabei. Bis ins hohe Alter setzte sich Walti Klein für eine gut-bürgerliche erfolgreiche Politik ein, wie gesunde Gemeinde-Finanzen, tiefen Steuerfuss sowie für das Ansiedeln von neuen Gewerbebetrieben. In seinem Sinne wird die SVP auch weiterhin Politik betreiben. Seiner lieben Gattin Nelly Klein-Brauch wünschen wir in dieser schweren Zeit des Abschieds viel Kraft und weiterhin gute Gesundheit. (Eing.)
Kurier Nr. 38 17.9.2020 Parteien – Organisationen – Vereine 13 Vortrag im Kirchgemeindehaus Vom Marmarameer zum Berg Ararat Eine Veloreise durch die Türkei steht im Zentrum des Vortrags im Saal der reformierten Kirchgemeinde Dietlikon. Walter Aeschimann, Historiker und Journalist, unternimmt jedes Jahr eine längere Fahrradreise abseits touristischer Pfade. «Ich mache das nicht, um körperliche Grenzen zu erfahren. Es ist die reine Lust am Velofahren und die beste Reiseart, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen, Kulturen zu erleben oder Landschaften zu entdecken», sagte er. Sein Konzept ist die mittlere Langsamkeit des Pedaltritts. Es gibt weder eine Mindest- noch eine Höchstgeschwindigkeit, weder täglich zu leistende Kilometerzahlen noch Höhendifferenzen. Er ist ohne Reiseführer unterwegs, ohne Pulsmesser, ohne GPS. Die Etappe wird von Tag zu Tag geplant, manchmal in Verlaufe des Tages umgestellt. Die Sensationen ereignen sich spontan: überraschende Menschen vor Ort, kleine und grosse Gesten, kurze und lange Gespräche. Er scheut sich auch nicht, in die von Krisen gezeichneten Regionen zu reisen. Seine Texte und die Bilder publiziert er in der Neuen Zürcher Zeitung, in Velo- und Reisemagazinen. Tausende Kilometer: Walter Aeschimann erzählt von der Veloreise. (Foto zvg) 2200 Kilometer auf dem Velo An seinem Vortrag wird er von einer Fahrradreise in die Türkei erzählen. In fünf Wochen fuhr er von der griechischen Grenze im Westen bis an die Grenze zum Iran im Osten. 2200 Kilometer. Er war vorerst gerührt von der Gastfreundschaft der Menschen. Dann erstaunt, wie offen sie auch die Regierung kritisierten. Und schliesslich überwältigt von der Vielfalt der Landschaft. Dabei begleitete ihn auch stets das beklemmende Gefühl, in einem Land zu sein, das Rechtsstaatlichkeit nicht immer garantiert. (Eing.) Reisegeschichte Türkei – Vortrag Mo, 28. September, 19 Uhr reformiertes Kirchgemeindehaus in Dietlikon Mass-schneiderin Schnitt-technikerin Neu bei Jäggi-Motos Jetzt Probefahren couture tschirky Monika Tschirky Sitzt Ihre Kleidung nicht mehr richtig? Ist der Reissverschluss defekt? Brauchen Sie etwas Neues zum Anziehen? Ich berate Sie gerne persönlich: Telefon: 078 694 63 84 couturetschirky @ gmail.com Dorfstrasse 11 ∙ 8305 Dietlikon New Like 125i inkl. Top Case für Fr. 3'290.– Jäggi Motos GmbH Riedmühlestr. 19, Brüttisellen www.jaeggi-motos.ch Abstimmungen vom 27. September 2020 Parolen der politischen Parteien in Dietlikon FDP. GLP SP SVP Die Liberalen Eidgenössische Abstimmungen 1. Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung (Begrenzungsinitiative)» Nein Nein Nein Ja 2. Änderung des Bundesgesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (Jagdgesetz, JSG) Ja Nein Nein Ja 3. Änderung des Bundesgesetzes über die direkte Bundessteuer (DBG) (Steuerliche Berücksichtigung der Kinderdrittbetreuungskosten) Ja Nein Nein Ja 4. Änderung Erwerbsersatzgesetz (Einführung Vaterschaftsurlaub) Nein Ja Ja Nein 5. Bundesbeschluss Beschaffung neuer Kampfflugzeuge Ja Stimmfreigabe Nein Ja Kantonale Abstimmungen 1. Zusatzleistungsgesetz (ZLG) (Beiträge des Kantons) Ja Ja Ja Ja 2. Strassengesetz (StrG) (Unterhalt von Gemeindestrassen) Nein Ja Ja Stimmfreigabe Kommunale Abstimmungen 1. Objektkredit von 5,389 Mio. Franken für die Realisierung der Erweiterung der Verbindung für den Fuss- und Veloverkehr im Gebiet Faisswiesen Ja Ja Ja Ja 2. Statutenrevision HPS Winkel (Umwandlung in interkommunale Anstalt) Ja Ja Ja Ja 3. Statutenrevision ZPG Glattal (Anpassungen an neues Gemeindegesetz) Ja Ja Ja Ja
Laden...
Laden...
Laden...
Leimbacher AG
Claridenstrasse 7
CH-8305 Dietlikon
Tel. 044 833 20 40
info@leimbacherdruck.ch