6 Leserforum Kurier Nr. 22 28.5.2020 Leserbrief «Auch die Alten sind Teil der Wirtschaft» Als Senior wurde ich gestern von Bekannten(!) angefeindet, weil ihr Geschäft zurzeit nicht so ganz nach Wunsch läuft und ich als Senior mein Geld trotz derzeitiger Krise jeden Monat erhalte. Darum entschloss ich mich diesen Virus-Nebeneffekt-Beitrag zu schreiben. Wer hat sich das in den vergangenen Wochen oder Tagen vielleicht auch anhören müssen: «Man kann doch wegen ein paar hundert Toten nicht die gesamte Wirtschaft an die Wand fahren»? Ich glaube, das ist sehr einfältig und arrogant. Wenn aus Unachtsamkeit und Ignoranz ein paar zehntausend oder hunderttausend junge Arbeitskräfte für Wochen krank und mit Fieber zu Hause oder im Spital ausharren müssten, hinge die Wirtschaft genau so arg an der Wand. Auch für jüngere Menschen wahrscheinlich kein gutes Gefühl, angeschlossen an einer Beatmungsmaschine zu sein und nicht zu wissen, ob sie es schaffen oder nicht. Ein gewisser Lockdown hat also höchstwahrscheinlich seine Berechtigung, zumindest, bis wir eine ganze Menge mehr über den Virus kennen. Fehlten tausende Senioren, ginge es der Wirtschaft zusätzlich schlechter, nicht etwa besser, denn sie sind in vielen Bereichen auch gute Konsumenten. Die Rolle des Konsums Mit ihrem Konsum an Gütern und tausenden Ausflügen auch an Wochentagen sind diese «Alten» ein wichtiger, starker und zahlungskräftiger Teil der Wirtschaft. Mit jedem Kauf und Konsumation bezahlen sie auch Mehrwertsteuer, nebst den üblichen Steuern, all das würde bei mehr Todesfällen von älteren Menschen wegfallen. Viele Eltern mit Kindern hätten Einkommenseinbussen, wenn ihre Eltern ihre Enkel nicht wenigstens teilweise oder bei Krankheit betreuen könnten, es dürften Tausende sein. Und dann die Aussagen an Senioren, du kriegst ja dein Geld, klar doch, ich habe ein Leben lang dafür gearbeitet, es wurde einbezahlt und gespart, es gehört also mir. In der jetzigen «alten» Generation haben fast alle auf irgend eine Art und Weise zum derzeitigen Wohlstand beigetragen, mit Fleiss und viel Ausdauer. Meine Eltern konnten es sich nach dem Zweiten Weltkrieg nicht leisten, drei Mal im Jahr in den Schulferien mit der ganzen Familie ins Ausland zu fliegen. Für Abwechslung im Ferienalltag war ich als Jugendlicher in den Sommerferien bei Bauern im Landdienst und lernte dort frühzeitig was Arbeit bedeutet! Während meiner Lehrzeit galt keine Fünf-Tage Woche, geschweige denn ein acht Stunden Arbeitstag, oder drei Wochen bezahlten Urlaub, auch später noch nicht, viele Jahre. Peter Bächi, Dietlikon Leserfoto der Woche Kamelhalsfliege Gratulationen 29. Mai Anna Griesser, Dietlikon 91. Geburtstag 30. Mai Hanna Dünki, Brüttisellen, AZ Hofwiesen 90. Geburtstag 01. Juni Ruth Widmer, Dietlikon, AZ Hofwiesen 82. Geburtstag 01. Juni Ciriaco Barrasso, Dietlikon 81. Geburtstag 02. Juni Beatrice Flükiger, Wangen 80. Geburtstag 03. Juni René Steiner, Brüttisellen 82. Geburtstag 03. Juni Claude Faucherre, Brüttisellen 82. Geburtstag Goldene Hochzeit 29. Mai Gabriella und Alfred Witzke, Brüttisellen 50. Hochzeitstag Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich. Eine eher seltene Sichtung neulich auf meinem Fenstersims, eine «Kamelhalsfliege». Sie ist zirka 20 Millimeter lang, in Mitteleuropa gibt es davon gerade mal 16 Arten, weltweit deren 200. Peter Bächi, Dietlikon Sanitär Krucker AG SPITEX-NOTRUF Hilfe auf Knopfdruck ab CHF 58.00 pro Monat. Mehr Informationen: Spitex Glattal, Tel. 044 835 12 12 info@spitexglattal.ch, www.vereinspitexglattal.ch info@ sanitaer-krucker.ch Zürichstrasse 38 b Tel. 044 833 35 33 8306 Brüttisellen Fax 044 833 53 35 www.sanitaer-krucker.ch Planung und Ausführung aller sanitären Anlagen Reparatur-Service Boilerentkalkungen Wasch- und Geschirrwaschautomaten Spitex_Glattal_Inserat_SW_96x40mm_d.indd 1 20.02.20 09:05
Kurier Nr. 22 28.5.2020 Handel – Industrie – Gewerbe 7 ValeVita Gesundheitszentrum Damit das Immunsystem in Schwung kommt Wie man nach dem Lockdown das Immunsystem stärkt: Tipps vom ValeVita Gesundheitszentrum. Es ist so, dass nicht jedes Immunsystem gleich gut «in Form» ist. Faktoren wie Krankheiten, Medikamente und/oder Schädigungen in der Vergangenheit beeinflussen das natürliche Abwehrsystem. Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass wir mit unserem Lebensstil, unserer Lebensweise einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Stärke des Immunsystems haben. Was kann ich jetzt unternehmen, um mein Immunsystem zu stärken? Bewegung an der frischen Luft Training im unteren und mittleren Intensitätsbereich stärken das Immunsystem. Man bewegt sich am besten unter Wahrung des nötigen Abstandes an der frischen Luft, zum Beispiel mit einem Spaziergang im Wald. «Waldbaden» und frische Luft fördern zudem beide die Schlafqualität. Gerade Homeoffice und Quarantäne verleiten dazu sich zu wenig zu bewegen. Man sollte bewusst nicht länger als 30 Minuten am Stück sitzen. Nach körperlicher Belastung steigt die Anzahl der Abwehrzellen in Ihrem Körper. Und auch andere Bewegung und Krafttraining helfen, das Immunsystem in Schwung zu bringen. Systeme wie die Lymphknoten und Milz, die ebenfalls am Immunsystem beteiligt sind, werden besser durchblutet und leistungsfähiger. Durch die Belastung der Muskulatur kommen verschiedene Ganzkörperreaktionen in Gang: Immun-, Stoffwechsel- und Hormonsysteme werden angeregt. Der Körper schüttet entzündungshemmende Botenstoffe aus und die Bildung von Immunzellen im Blut wird durch die Ausschüttung von Adrenalin angeregt. Bereits mit zwei Trainingseinheiten pro Woche können Sie Ihre Muskulatur leistungsfähiger machen, was das Immunsystem auf natürliche Weise stärkt. Essen sollte man möglichst frische Produkte. Zeit nehmen sollte man sich nicht nur zum Kochen, sondern auch, um in Ruhe zu Essen. Der Körper benötigt Nährstoffe, Vitamine und gesunde Fette, um ein starkes Immunsystem aufzubauen. Viele verschiedene Gemüse, Salate, ein bis zwei Früchte pro Tag, Nüsse und genügend hochwertige Proteine (1 Gramm pro kg Körpergewicht und Tag) und hochwertige Fette sind gutes Benzin für Ihren Stoffwechsel. Man meide dafür Zucker in jeglicher Form! Alle hoffen natürlich, dass man sein Immunsystem nicht auf die Probe von Corona-Viren stellen muss. Wichtig ist es dennoch, dass man die Abwehr pflegt. Unterstützung in den Bereichen Training oder Ernährung gibt es bei ValeVita – bei den Kunden zu Hause oder im ValeVita Gesundheitszentrum in Wallisellen. Da, wo die Gesundheit im Mittelpunkt steht. ValeVita Gesundheitszentrum Industriestrasse 43, Wallisellen 043 497 10 30 wallisellen@valevita.ch www.valevita.ch SUN TCM Praxis in Dietlikon Weckruf nach dem Lockdown Die Sun TCM-Praxis in Dietlikon ist ab Anfang Juni wieder geöffnet. Jetzt heisst es, Immunsystem stärken und Lebensgeister wecken: Akkupunktur und Kräutertherapie sorgen für einen starken Start im neuen Alltag. «Wir freuen uns sehr, unsere Kundinnen und Kunden wieder in unserer Praxis neben der Post in Dietlikon zu begrüssen», erzählt Jenny Sun, Besitzerin von Sun TCM. Wichtig sei jetzt, vor allem auch für ältere Personen, das Immunsystem zu stärken. Die langen Wochen des Lockdowns sei für viele eine grosse Belastung gewesen. «Die Situation hat vielen auf das Gemüt geschlagen, zu Verspannung, Kopf- und Rückenschmerzen geführt.» Nun gehe es darum, solche Blockaden zu lösen und generell das Immunsystem zu stärken. Gemäss Jenny Sun ist eine Kombination aus Akkupunktur und chinesischen Kräutern die Therapie der Wahl. Wobei auch Massage und Schröpfen, je nach Symptomen, hilfreich seien, wenn es darum gehe, die Lebensgeister zu wecken. Und die Lebensqualität zu steigern. Chinesische Medizin wirkt präventiv Die meisten Krankheiten werden durch Inkongruenz und Ungleichgewicht in den inneren Organen verursacht. Akkupunktur und Kräutertherapie bringen Körper und Geist in Balance und stärken das Immunsystem. Und sie sorgen dafür, dass Herz, Lunge, Milz, Leber und Nieren koordiniert funktionieren: Auf diese Weise können Menschen Viren und Krankheiten widerstehen. Die Doktoren von Sun TCM helfen auch Verspannungen zu lösen, lindern Beschwerden wie Schlaflosigkeit oder Heuschnupfen, und zwar ohne starke Medikamente, die ihrerseits wiederum das Immunsystem schwächen können. Das ist wichtig. Denn ein gut funktionierendes Immunsystem ist zurzeit unsere stärkste Waffe. Mit voller Kraft voraus «Unser Ziel ist es, unseren Kundinnen und Kunden einen guten Start in den neuen Alltag nach dem Lockdown zu ermöglichen», so Jenny Sun. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird ein ganzheitlicher Ansatz gepflegt. Der Umgang mit Corona, einer neuen und so noch nie dagewesenen Situation, fordere die Menschen ganz unterschiedlich. «Und genau darin liegt unsere Stärke», ist Jenny Sun überzeugt, «wir lindern Schmerzen auf allen Ebenen und stärken die Menschen als Ganzes.» Selbstverständlich setzt Sun TCM die Hygienevorgaben des BAG um. Kundinnen und Kunden erhalten Hygienemasken, für die Doktoren sind diese sowieso Pflicht. Ab dem 2. Juni ist die Praxis wieder geöffnet, vorerst mit reduziertem Betrieb. (Eing.) SUN TCM GmbH Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin Säntisstrasse 2, 8305 Dietlikon (Neben der Post Dietlikon) 043 557 63 38, 079 909 79 63 info@suntcm.ch, www.suntcm.ch Pfingstmontag Annahmeschluss für Einsendungen Pfingstmontag, 18 Uhr.
Laden...
Laden...
Laden...
Leimbacher AG
Claridenstrasse 7
CH-8305 Dietlikon
Tel. 044 833 20 40
info@leimbacherdruck.ch