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4 Leserforum Kurier Nr.

4 Leserforum Kurier Nr. 15 9.4.2020 Leserbrief «Einfach geschmacklos» Replik auf den Leserbrief «Gedanken zum Corona-Virus» in der letzten Ausgabe des Kuriers. Herr Lacher lässt nun wirklich keine Gelegenheit aus, um über die EU herzuziehen. Er macht nicht einmal vor dem weltweiten Leid halt, das dieser Virus mit sich bringt. Einfach geschmacklos. Auch die These seines zweifelhaften Professors, SARS-CoV-2 sei mit einer gewöhnlichen Grippe zu vergleichen, ist eine Frechheit all denen gegenüber, die auf Intensivstationen um ihr Leben kämpfen. Aber jetzt mal im Ernst, würden Sie und Ihr Institut die Verantwortung für all die Toten übernehmen, die es geben würde, wenn der Bundesrat und viele andere Regierungen auch, nicht so entschieden hätten, wie sie das getan haben? Siehe Grossbritannien, Schweden, USA, und so weiter. Heike Recktenwald, Dietlikon Leserbrief Befürchtungen bewahrheiten sich Grundsätzlich können wir mit Tempo 30 in Quartierstrassen gut leben. Was uns stört, sind die dämlichen Schikanen und Schwellen, welche die Lebensqualität der unmittelbaren Anwohner stört. Durch das Abbremsen, das Umoder Überfahren und wieder beschleunigen entsteht zusätzlicher Lärm. Dass dem so ist, kann man an verschiedenen Orten in unserer Gemeinde beobachten. Man konnte lesen, dass die Unterschriftensammler offene Türen einrannten. Warum also fahren die Anwohner jener Quartiere nicht von sich aus langsamer? Da die meisten der neuen 30er-Zonen aus Sackgassen bestehen, ist vermutlich 95 Prozent des Verkehrs hausgemacht, also kein Durchgangsverkehr. Bei einem Gespräch mit unserer Gemeindepräsidentin wurde uns gesagt, es sei nicht automatisch so, dass es Schikanen oder Schwellen brauche. Man schaue zuerst ein Jahr und mache Messungen, danach werde zusammen mit der Kantonspolizei entschieden wie es weiter gehen soll. Das Ganze kostet Steuergelder, welche man auch sinnvoller verwenden könnte. Sonja und Fritz Wegmann, Wangen 1 2 3 4 5 2 Magisches Quadrat 1 Ist es das Schiff, geht das Geschäft so, macht es den (Wirtschafts-) Käpt’n froh. 2 Höhere Schule im Hexagone; gehört im Original- zum guten Ton. 3 Produziert auch Mist, der Krippenspielstatist. 4 Ein Stück Gottestempelhaus – probiere bitte einmal aus! 5 Wer sich für Beutel ist zu schade, der hat es in der Küchenschublade. 3 4 5 Gratulationen 10. April Adelheid Minnig, Dietlikon, AZ Hofwiesen 90. Geburtstag 10. April Rosmarie Baumann, Wangen 82. Geburtstag 11. April Fritz Schuler, Brüttisellen 88. Geburtstag 12. April Rosa Meier, Dietlikon 80. Geburtstag 14. April Rosa Altorfer, Wangen 90. Geburtstag 14. April Donato Guatieri, Wangen 81. Geburtstag 14. April Rosmarie Lang, Dietlikon 80. Geburtstag 15. April Walter Holliger, Dietlikon 85. Geburtstag 16. April Hans Peter Noll, Dietlikon 84. Geburtstag 16. April Piroska Vitos, Dietlikon 82. Geburtstag Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich. Auf Seite 19 steht die Auflösung dieses Rätsels. Liebe Leserinnen und Leser Für Notfälle, vor allem von unseren Patientinnen und Patienten, sind wir selbstverständlich für Sie da. Alle weiteren Infos erhalten Sie über unsere Praxisnummer. Trotz allem wünschen wir Ihnen frohe Ostern und bleiben Sie gesund! Dr. med. dent. Marija Baur Bahnhofstrasse 39 CH-8305 Dietlikon +41 44 888 17 17 info@mbdent.ch www.mbdent.ch Haushaltapparat defekt? B BURKHALTER HAUSHALTAPPARATE Kirchstr. 3 8304 Wallisellen Telefon 044 830 22 80 info@bucowa.ch Mit eigenem Kundendienst – schnell, professionell und günstig. In Wallisellen, Wangen-Brüttisellen und Dietlikon ohne Anfahrtskosten! www.schild-gartenbau.ch Gartenbau AG Neuanlagen Umgestaltung Unterhalt 8303 Bassersdorf Tel. 044 836 67 48

Kurier Nr. 15 9.4.2020 Dorfspiegel Dietlikon 5 Studieren in Corona-Krisenzeiten Wie die Studenten mit Corona fertig werden Am 13. März stellten die Schweizer Hochschulen den Präsenzunterricht ein, darunter die UZH und die ETH. Wie betroffene Studenten mit der neuen Situation umgehen und wie ihr eigener Tagesablauf nun aussieht, erzählt Alessandro Kälin (Bild), Student an der UZH und freier Mitarbeiter des Kuriers. Alessandro Kälin Anfang März herrschte lange Ungewissheit über den weiteren Lehrbetrieb an der Uni Zürich und der ETH. Viele waren durch die ersten Betroffenen an der medizinischen und der mathematischen Fakultät der UZH verunsichert. Trotzdem wurden Angebote für die Fernlehre eher schleppend eingerichtet. Vereinzelte Vorlesungen wurden teils als Liveübertragung angeboten, einige Bereiche der Universitäten wurden teils geschlossen. Sonst veränderte sich wenig, alles ging seinen gewohnten Ablauf. Erst als am 13. März der erste Corona-Betroffene an der ETH auftauchte, wurden Massnahmen ergriffen. An diesem Tag kam ich wie alle anderen Studenten nach Hause und entdeckte eine E-Mail. Die UZH würde die Präsenzlehre ab Montag, dem 16. März einstellen, hiess es. Die E-Mail an die ETH Studenten erfolgte schon einen Tag zuvor und die Studenten mussten sich damit abfinden, dass sie ihr Semester wohl oder übel von Zuhause aus beenden werden. Was die Lehrangebote der verschiedenen Fakultäten der Universität Zürich betrifft, so gibt es keine feste Regelung, ausser dass die Dozenten das Material den Studierenden in irgendeiner Form zur Verfügung stellen müssen. Das resultiert zwangsläufig in eher gemischten Qualitätsstandards. Die rechtliche Fakultät beispielsweise stellt die Vorlesungen als Podcasts oder als Liveübertragungen über Anbieter wie Zoom zur Verfügung. Überlastung der Plattform Durch die enorme Anzahl an Studenten ist die Studentenplattform allerdings meist vollkommen überlastet. Trotz umfassenden Angebots gibt es dort also enorme Probleme. Die meisten Jurastudenten konzentrieren sich daher auf anstehende Pflichtlektüre. In Fakultäten wie die der Kommunikationswissenschaft gibt es auch eine Vielzahl von Problemen. Das übungsbasierte Statistiksemester der Fachrichtung basiert auf einer Vielzahl von Präsenzübungen und Vorlesungen, die nun alle nicht abgehalten werden können. Auch in diesem Fall wird vieles dem Selbststudium mit ergänzten Vorlesungsfolien überlassen, mit Ausnahme einiger Vorlesungen, die als Audiospur zur Verfügung gestellt werden. Die besten und einheitlichsten Regelungen haben vermutlich die Fakultäten der ETH gefunden. Alle Vorlesungen werden live übertragen, wobei jene mit mehr als 150 Studierenden zusätzlich noch aufgezeichnet werden. Materialien werden zur Verfügung gestellt und Übungen werden ebenfalls online abgehalten. Jeden Morgen stehe ich im Vergleich zur Präsenzlehre sogar relativ früh auf, da die meisten Vorlesungen im Normalfall rund um die Mittagszeit stattfinden würden. Nach einem kurzen Frühstück kontrolliere ich als aller erstes meine Mails und die Benachrichtigungen auf der Studentenplattform OLAT. Durch diese zwei Kanäle wird uns Studierenden von den Dozenten mitgeteilt, wann und in welcher Form Vorlesungen und Materialien zur Verfügung gestellt werden. Da es in der Fakultät für Kommunikationswissenschaften und der Fakultät für Filmwissenschaften allerdings kaum Liveübertragungen gibt, bleibt es mir selbst überlassen, wann ich den Stoff bearbeite. Dabei handelt es sich aber offen gesagt um eine Aufgabe, die wesentlich mehr Disziplin erfordert, als es bei der Präsenzlehre der Fall gewesen wäre. Wie sicherlich jeder im Moment neigen nämlich auch wir Studenten in den Zeiten der Corona-Krise zu einer gewissen Bequemlichkeit, die sich wohl automatisch einstellt, wenn man alles von Zuhause erledigt. Nachdem ich überprüft habe, was für den heutigen Tag alles zu bewältigen ist, erledige ich den grössten Teil meist bis zum frühen Nachmittag. Dann wird es jedoch recht schwierig. Wie in den Schulen wird der Stoff an den Universitäten nämlich in auffallend gekürzter Form zur Verfügung gestellt, weswegen ich um diese Zeit des Tages ironischerweise nichts mehr zu tun habe. Viele Mitstudierende langweilen sich in der aktuellen Situation halb zu Tode. Ich hingegen konzentriere mich verstärkt auf meine Hobbies, denen man auch von zu Hause aus nachgehen kann. Ich schreibe viel an Geschichten und Artikeln, editiere und bearbeite kleine Photoshop-Projekte und spiele mit Freunden online Videospiele. Wegen Letzterem kann der Abend schon auch mal später enden. Trotz der gewonnenen Freiheit nagt jedoch ein Gefühl der Ungewissheit an mir, vor allem wegen der anstehenden Prüfungen. Zusammenhalt trotz ungewisser Prüfungsphasen Im Moment gibt es noch grosse Ungewissheiten rund um die bevorstehende Studienzeit, vor allem um die zu absolvierenden Prüfungen, die die meisten Studierenden in verschiedenen Wochen des Sommers absolvieren. Manche Hochschulfakultäten wie die der ETH zum Beispiel garantieren zwar in einigen Fällen Durchfallschutz für die Studenten, allerdings scheinen in den meisten Fällen nicht einmal die Dozenten genau zu wissen, wie die Prüfungen jetzt schlussendlich aussehen sollen. Am wahrscheinlichsten sind Onlineprüfungen, wie sie schon einige Studienbereiche vor der Corona-Krise angeboten haben. Im Allgemeinen lässt sich festhalten, dass im Moment grosse Unklarheiten sowohl unter den Studierenden als auch unter den Dozierenden vorhanden sind. Trotzdem sind wir alle willens, uns der aktuellen Situation trotz ungewisser Zukunft gemeinsam zu stellen.

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