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Kurier Nr. 14 2.4.2020 Parteien – Organisationen – Vereine 11 Wort und Musik in der reformierten Kirche Wangen Podcast ersetzt Live-Gottesdienste Wir leben in verrückten Zeiten, in Isolation und Ängsten. Auch die Kirche passt sich den Gegebenheiten an. Dinge, die uns oft Trost spenden wie Konzerte, Gottesdienste, Kinogänge, Essen in Gemeinschaft müssen zurzeit entfallen und wir fragen uns alle, wann das wieder möglich sein wird und wann sich die Situation wegen Corona wieder normalisieren wird. Da Gottesdienste und Konzerte auch in den Kirchen entfallen müssen zum Leidwesen vieler, hat unser Organist Jens Hoffmann eine Initiative gestartet. Jede Woche vor dem Sonntag oder vor den österlichen Feiertagen wird ein «Podcast» aufgenommen, mit passender Orgel- oder Klaviermusik, dazu ein Wort, Gebet und Segen. Dies möge unsere Verbundenheit untereinander stärken und uns ermutigen in diesen trüben Zeiten, aus dem christlichen Glauben Mut schöpfen. Mut zu schöpfen für uns selber, für unsere Lieben und die oft so leidgeplagte Welt. Schön, wenn viele auch am Donnerstagabend um 20 Uhr eine Kerze in die Fenster stellen und im Gebet und guten Gedanken für Leidende und für ein Ende dieser Seuche beten. Die Postcasts sind auf der Homepage der reformierten Kirchgemeinde Wangen-Brüttisellen anzuhören und dürfen auch geteilt werden. Jens Hoffmann und Pfarrer Thomas Maurer senden viele Grüsse. (Eing.) www.refwb.ch Jens Hoffmanns Orgel ist dank Podcast auch weiterhin zu hören. (Foto zvg) FEG Dietlikon Das Gemeindeleben geht weiter Wie alle anderen Kirchen und Vereine, so wurde auch die Freie Evangelische Gemeinde Dietlikon-Wangen-Brüttisellen von der Corona-Krise nicht verschont. Trotz des Wegfalls sämtlicher kirchlicher Anlässe geht das Gemeindeleben weiter. Priorität hat jetzt die praktische Hilfe und das Gebet. Die Freie Evangelische Gemeinde ist tief betroffen über das aktuelle Geschehen. Auch wenn wir als Schweizerinnen und Schweizer mit unseren finanziellen Möglichkeiten und unserem gut funktionierenden Gesundheitssystem im Vergleich zur restlichen Welt zu einer privilegierten Minderheit gehören, trifft die Corona-Epidemie auch viele aus unserem Land mit voller Härte. Drohender Konkurs, Jobverlust und der Tod geliebter Menschen sind nur einige traurige Folgen. Die FEG Dietlikon stellt sich daher die Frage: Wie kann sie als evangelische Gemeinde den Menschen, die jetzt Hilfe benötigen, dienen? Was zeichnet sie als christliche Kirche aus? Bestehende Gemeinschaft Krisenzeiten erschüttern zwar, doch fördern sie auch die Standhaftigkeit einer Sache zu Tage. Gerade beim Wegfall der verschiedenen Anlässe und Treffen zeigt sich, welches der Kitt ist, welcher die Gemeinschaft zusammenhält. Unweigerlich drängt sich die Frage auf: Was ist eigentlich Kirche? In solchen Momenten ist es enorm tröstlich festzustellen, dass Kirche weder ein Gebäude noch eine Institution ist, sondern Menschen, die Jesus Christus nachfolgen. Auch wenn das Bertea-Gebäude geschlossen ist, in dem die Sonntagsgottesdienste stattfinden, bleibt die kirchliche Gemeinschaft bestehen. Das Gemeindeleben geht weiter, nicht in «Real-Life», sondern in «Face- Time», nicht über den Kirchenbesuch, sondern übers Telefon, nicht bei der Sonntagspredigt, sondern bei der Video-Botschaft, nicht beim Spaziergang, sondern beim Beten. Wie wir helfen möchten… Drei Dinge sind der FEG Dietlikon dabei zentral: Zum einen möchte sie ganz praktisch den Menschen vor Ort helfen. Da es schon verschiedene Hilfsangebote gibt und eine zentrale Koordination zweckdienlicher Das Bertea-Gebäude ist zu. Doch die Kirche kommt nach Hause. (Foto zvg) ist, haben sich verschiedene jüngere Mitglieder gemeldet, um im Helferpool der Ortsgemeinde mitzuwirken. Zum anderen ist der FEG Dietlikon – wie jeder anderen Kirche auch – ein wirkungsvolles Mittel geschenkt: das Gebet. Aus diesem Grund hat sie die «Aktion 20:20» ins Leben gerufen. Ab dem 30. März nehmen sich die verschiedenen Gläubigen jeden Tag um 20.20 Uhr zehn Minuten Zeit, um im Gebet für die Nation einzustehen: Weisheit für die politischen, medizinischen und geistlichen Verantwortungsträger; Schutz und Kraft für die Personen im Gesundheitswesen; Eindämmung des Corona-Virus usw. Kurierleser, die ebenfalls an die Kraft des Gebets glauben, sind herzlich eingeladen, um diese Zeit mitzubeten. Zum Schluss bietet die FEG noch ein anderes Hilfsangebot an. Es ist erwiesen, dass soziale Isolation über längere Zeit stark aufs Gemüt schlägt. Aus diesem Grund tut nicht nur die äussere, sondern auch die innere Hilfe Not. Deshalb steht das Pastorenehepaar Wohler gerne telefonisch oder per E-Mail (Kontaktadresse in der Kircheninfo) für eine Unterhaltung, ein seelsorgerliches Gespräch oder ein Gebet zur Verfügung. (Eing.) Weitere Infos und Video-Gottesdienste unter: www.feg-dietlikon.ch 044 820 04 68 • www.aegert-carrosserie.ch Im Aegert 8600 Dübendorf Gratis Hol- und Bring-Service
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