Aufrufe
vor 4 Jahren

2020_13

  • Text
  • Dietlikon
  • Telefon
  • Kurier
  • April
  • Kinder
  • Eltern
  • Lehrpersonen
  • Coronavirus
  • Seien
  • Gemeinde

18 Kurier Nr.

18 Kurier Nr. 13 26.3.2020 Corona-Krise – Informationen für unsere Einwohnerinnen und Einwohner Einberufung Ereignisorganisation Dübendorf – Wangen-Brüttisellen Nachdem der Bundesrat am 20. März 2020 die «ausserordentliche Lage» beschlossen hatte, wurde die Kommission Ereignisorganisation Dübendorf – Wangen-Brüttisellen (KEO) einberufen, um für die Umsetzung und Durchsetzung von weiterführenden Massnahmen vorbereitet zu sein. Im Falle von Epidemien und Pandemien sind jeweils die übergeordneten Stellen führend. Massnahmen werden somit zwischen dem Bundesamt für Gesundheit, dem Amt für Militär und Zivilschutz sowie mit der Gesundheits- und Bildungsdirektion des Kantons Zürich koordiniert. Die Gemeinden müssen sich an die Massnahmen und Aufträge dieser übergeordneten Stellen halten. Die KEO übernimmt nun die Koordination und Kommunikation zwischen den verschiedenen involvierten Stellen, wie z.B. Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Technische Dienste und den Gemeinden. Ziel ist es, die Aufträge und Massnahmen zeitnah, gut koordiniert und mit den richtigen Mitteln und Ressourcen umzusetzen, sodass die einzelnen Stellen weiterhin auch das Tagesgeschäft abdecken können. Ernennung interner Krisenstab Wangen-Brüttisellen Der Gemeinderat hat an seiner letzten Sitzung einen internen Krisenstab ernannt. Dieser ist mit Entscheidungs- und Finanzkompetenzen ausgestattet. Er soll Vorgaben des Kantons und der KEO mit den notwendigen finanziellen Mitteln sofort umsetzen können (z.B. Verpflichtung Kinderbetreuung, Aufrechterhalten Dienstleistung Gemeindeverwaltung durch zusätzliche personelle Ressourcen, koordinative Projekte wie Hilfsdienste, Anschaffung notwendiger Hilfsmittel, Miete von Räumlichkeiten usw.). Einsitz im internen Krisenstab haben Gemeindepräsidentin Marlis Dürst, Gemeindeschreiberin Heidi Duttweiler, stv. Gemeindeschreiber Lukas Schollenberger, Sicherheitsvorstand Martin Kull und die stv. Leiterin Tiefbau, Unterhalt und Sicherheit Laura Graf. Martin Kull und Laura Graf vertreten die Gemeinde Wangen-Brüttisellen auch in der KEO. Im Bereich Schule wurde bereits anfangs März 2020 vom Schulpräsidium vorsorglich der Krisenstab gemäss dem bestehenden Notfallkonzept einberufen. Dieser deckt sämtliche Bereiche des Schulbetriebs ab. Ein Austausch zwischen den verschiedenen Gremien findet statt. Fragen rund um die ausserordentliche Lage Für Fragen von Einwohnern aber auch Unternehmungen stehen in erster Linie die Hotlines des Bundes sowie des Kantons zur Verfügung. Für allfällige Anliegen und Anfragen, welche dort nicht beantwortet werden, stehen während der telefonischen Erreichbarkeiten werktags die Mitarbeitenden der Abteilung Präsidiales zur Verfügung. Der Krisenstab hat ein Merkblatt mit den häufigsten Fragen erarbeitet (FAQ). Dieses ist nebst den laufend aktualisierten Informationen auf unserer Homepage www.wangen-bruettisellen.ch unter der Rubrik Coronavirus zu finden. Aufbau Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit «Wangen-Brüttisellen hilft!» Die Koordinationsstelle «Wangen-Brüttisellen hilft!» hat zum Ziel, Hilfsangebote und Unterstützungsnachfragen effizient und effektiv zu vermitteln. Das Label «Wangen-Brüttisellen hilft!» bürgt für Seriosität und geschieht in Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen. Bitte beachten Sie dazu das Inserat in diesem Kurier. Versammlungsverbot für mehr als 5 Personen Der Bundesrat hat die Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus nochmals verschärft und ein Versammlungsverbot im öffentlichen Raum angeordnet für mehr als 5 Personen. Aufgrund der neu angeordneten Massnahmen des Bundes hat die KEO beschlossen, alle öffentlichen Plätze bis auf weiteres zu sperren. Es sind dies: – Spielplatz Im Büel – Sportplatz Lindenbuck – Pyramide Im Büel – Parkgelände beim Gemeindehaus – Pyramide Ägipten – Platz beim Gsellhof – Skaterplatz Halsrüti – Sämtliche Plätze bei den Schulhäusern – Sportplatz Halsrüti und Kindergärten Bestattungen Bestattungen dürfen im engsten Familienkreis stattfinden. Verlängerte Frist zur Einreichung der Steuererklärung Die Finanzdirektion hat die ordentliche Frist zur Einreichung der Steuererklärung 2019 für die gesamte Bevölkerung (natürliche Personen) vom 31. März auf den 31. Mai 2020 erstreckt. Mit dieser Weisung unterstützt die Finanzdirektion die aufgrund der aussergewöhnlichen Lage stark belasteten Familien und Einzelpersonen. Fristerstreckungsgesuche können weiterhin im Online-Schalter auf der Webseite der Gemeinde unter «Steuern: Fristerstreckung/Abgabe Steuererklärung» beantragt werden. Empfehlungen zur Abfallentsorgung Die Sammlungen und Abfuhren der Siedlungsabfälle werden weiterhin durchgeführt. Das Bundesamt für Umwelt empfiehlt aber, sich bei der Abfallentsorgung an folgende Massnahmen zu halten: – Im privaten Haushalt sollen Abfälle wie Masken, Taschentücher, Hygieneartikel und Papierhandtücher unmittelbar nach Gebrauch in Plastiksäcken gesammelt werden. – Diese Plastiksäcke werden ohne zusammenpressen verknotet und in Abfalleimern mit Deckel gesammelt. Die Abfalleimer sind mit dem Abfallsack der Gemeinde ausgestattet. – Die zugebundenen Abfallsäcke der Gemeinde werden wie üblich als Hauskehricht entsorgt. – In Haushalten, in denen erkrankte oder unter Quarantäne stehende Personen leben, soll zudem auf die Abfalltrennung verzichtet werden, d.h. auch die ansonsten separat gesammelten Abfälle wie PET-Getränkeflaschen, Aludosen, Altpapier usw. sollen mit dem normalen Kehricht entsorgt werden (Ausschliessen von Infektionsgefahr). Ebenfalls sollen keine Abfälle in die Grüngutsammlung oder in den Kompost gegeben werden, sondern sie sind auch mit dem Kehricht zu entsorgen. – Sammelstellen sollten nur aufgesucht werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Nicht verderbliche und saubere Abfälle für die Separatsammlung sollen möglichst zuhause gelagert werden. Mietlokale Gemeinde Wangen-Brüttisellen Vorgehen bei Reservationsanfragen und bereits bestehenden Reservationen aufgrund des Vermietungsstopps Bis auf Weiteres können keine Reservationsanfragen für Mietlokale bestätigt werden. Betroffen davon sind die folgenden Liegenschaften: – Feuerwehrdachraum, Brüttisellen – Gsellhof Gemeindesaal, Brüttisellen – Gsellhof Grillhaus, Brüttisellen – Gsellhof Sitzungszimmer, Brüttisellen – Clubhaus Halsrüti, Brüttisellen – Schurterhaus «Pop up Post» (ehemaliges Postlokal), Wangen – Schurterhaus-Saal, Wangen Alle Reservationen für private und öffentliche Veranstaltungen bis zum 19. April 2020 wurden storniert. Die betroffenen Veranstalter wurden per Mail informiert. Bereits bestehende Reservationen nach dem 19. April 2020 behalten ihre Gültigkeit vorbehältlich der Aufhebung des bundesrätlichen Entscheids vom 16. März 2020, dass alle privaten und öffentlichen Veranstaltungen untersagt sind. Wir behalten uns vor, bereits bestätigte Reservationen auch kurzfristig abzusagen und bedanken uns für Ihr Verständnis. Empfehlungen des Bundesrats Bleiben Sie zu Hause, insbesondere wenn Sie alt oder krank sind. Es sei denn, Sie müssen zur Arbeit gehen und können nicht von zu Hause aus arbeiten; es sei denn, Sie müssen zum Arzt oder zur Apotheke gehen; es sei denn, Sie müssen Lebensmittel einkaufen oder jemandem helfen. Der Bundesrat und die Schweiz zählen auf Sie! Wir ersuchen Sie dringend, die Empfehlungen und Vorgaben des Bundesrats einzuhalten. Nur so können wir gemeinsam die Weiterverbreitung des Coronavirus verhindern. Wir bedanken uns bei Ihnen. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung Wichtige Nummern der Gemeinde: Koordinationsstelle «Wangen-Brüttisellen hilft!» 044 805 91 78 Info-Telefon der Gemeinde 044 805 91 41 Hotlines Kanton und Bund: Hotline für Veranstalter und Gemeinden: 0800 044 117 Hotline für medizinische Fragen, Ärztefon: 0800 33 66 55 Bundesamt für Gesundheit: 058 463 00 00 Aktuelle Informationen finden Sie auf den Seiten des Kantons (www.gd.zh.ch/corona) und des Bundes (www.bag-coronavirus.ch ).

Kurier Nr. 13 26.3.2020 19 Achtung: Falschmeldungen und Trickbetrügereien im Zusammenhang mit dem Corona-Virus Momentan ist es sehr schwer, die Übersicht über die vielen Corona-News zu behalten und insbesondere auch die Falschmeldungen aus dieser Flut an Informationen zu erkennen. Mit den heutigen Medien können Informationen innert weniger Sekunden rund um die Welt gesandt werden; egal ob es sich dabei um aktuelle Meldungen des Bundes oder aber um Falschmeldungen handelt. So kursieren z.B. Berichte über Medikamente im Netz, die anscheinend gegen das Virus helfen; eine WhatsApp-Nachricht macht ebenfalls die Runde und verspricht mittels einfachem Selbsttest herauszufinden, ob man effektiv an diesem Virus erkrankt ist. Und auch Tipps, dass das Virus in heissen Gegenden nicht verbreitet werde, welche Lebensmittel einen gegen das Virus schützen usw. findet man im World Wild Web. Die grossen Social Media-Vertreter Google, Facebook und YouTube versuchen verstärkt gegen Fake News zum Thema Coronavirus vorzugehen. Bei der Suche nach beispielsweise «Corona» / «Coronavirus Schweiz» oder «Covid-19 Schweiz» über Google erscheint direkt ein Informationskasten mit Verlinkungen zum Bundesamt für Gesundheit BAG oder zur Weltgesundheitsorganisation WHO. Diesen Seiten können Sie vertrauen. Auch die Homepages der Kantonalen Gesundheitsdirektionen sind ausführlich und weisen auch auf verschiedene Hotlines hin. Facebook versucht indes, Corona-Falschmeldungen schnellstmöglich auszublenden und arbeitet diesbezüglich auch mit den Gesundheitsbehörden und Faktencheck-Plattformen der verschiedenen Länder zusammen. Glauben Sie nicht alles und seien Sie vorsichtig im Umgang mit den Sozialen Medien. für Gesundheit (BAG) zu stammen und Auskunft über aktuelle Zahlen zur Verbreitung des Coronavirus in der Schweiz zu geben, haben einen schadhaften Anhang. Die Excel-Liste werde mit dem Namen «list.xlsx» angezeigt. Wird das Mail geöffnet, infiziert es den entsprechenden Computer mit der Schadstoffsoftware «AgentTesla», wie Melani schreibt. Die Meldestelle ruft die Bevölkerung dringend dazu auf, solche E-Mails zu ignorieren, keine Anhänge zu öffnen und keinesfalls auf Links zu klicken. Sowohl die Zürcher als auch die Zuger Kantonspolizei warnen vor «Fake-Shops» im Internet, die angeblich medizinische Produkte wie etwa Atemschutzmasken anbieten. Dabei wird die Ware trotz Bezahlung nie geliefert. Die Kantonspolizei Zürich hat zudem am letzten Freitag (20.3.2020) im Bezirk Winterthur einen Mann sowie eine Frau verhaftet, welche sogenanntes «Virenvernichtungsmittel» auf einer Internetplattform anboten. Im Rahmen der gegenwärtigen Corona-Situation stiessen Ermittler der Kantonspolizei Zürich im Internet auf ein Inserat, in welchem Desinfektionsmittel als angeblichen «Corona-Killer» angeboten wurde. Entsprechende Ermittlungen führten zum Anbieter, dieser konnte verhaftet werden. Die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus finden Sie auf den folgenden Seiten: – Bundesamt für Gesundheit: www.bag.admin.ch – Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich: www.gd.zh.ch – Weltgesundheitsorganisation WHO: www.euro.who.int/de/home Haben Sie spezifische, medizinische Fragen? Informieren Sie sich bei folgenden Fachstellen: Ärztefon (24h) 0800 33 66 55 Hotline für Veranstalter und Gemeinden (7.00 – 23.00 Uhr) 0800 044 117 Infoline Bundesamt für Gesundheit (24h) 058 463 00 00 Kriminelle Machenschaften Die Coronavirus-Krise hat in der Schweiz bereits Kriminelle auf den Plan gerufen. Diese versuchten laut Angaben von Behörden mit gefälschten E-Mails an Daten zu gelangen oder mit angeblichen Internetshops Opfer um Geld zu prellen. Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) des Bundes warnt in einer Mitteilung, dass Unbekannte gefälschte E-Mails versenden, um die Computer der ausgesuchten Opfer mit einer Schadstoffsoftware zu infizieren. Die E-Mails, die vorgeben, vom Bundesamt Unser Rat an alle: seien Sie kritisch im Umgang mit den Sozialen Medien und kaufen Sie keine Medikamente oder medizinischen Produkte, welche im Internet auf Ihnen unbekannten Seiten angeboten werden. Abteilung Gesellschaft Kartonabfuhr Mittwoch, 1. April 2020 Bitte stellen Sie den Karton verschnürt in handlichen Bündeln oder Kleinkartons in einer Kartonschachtel am Abfuhrtag vor 07.00 Uhr am Strassenrand bereit. Nicht in die Kartonabfuhr gehören beschichtete Kartons (Tetrapackungen), Kunststoffe (Traggriffe bei Waschmittelpackungen und Bierkartons), Metalle wie Nieten und Klammern. Dringend freiwillige Fahrer gesucht Das Corona-Virus zieht immer grössere Kreise. Die Weisungen des Bundes müssen befolgt werden, was wiederum Konsequenzen für viele gesundheitlich betroffene Personen hat. Der Fahrdienst des Schweizerischen Roten Kreuzes wird zum grössten Teil durch freiwillige Fahrer im Alter 65+ aufrechterhalten, so auch in unserer Gemeinde. Diese Fahrten sind ausschliesslich für Personen gedacht, die zur Therapie, zum Arzt oder ins Spital (z.B. zur Dialyse) gefahren werden müssen. Auf Grund der Weisungen des Bundes, dass alle Personen im Rentenalter zu Hause bleiben und den Kontakt zu anderen Personen meiden sollen, fallen nun in unserer Gemeinde eben diese freiwilligen Rotkreuzfahrdienst-Fahrer aus. Daher suchen wir ganz dringend freiwillige Fahrer für die Dauer dieses Ausnahmezustandes. Sind Sie unter 65 Jahre alt, haben Lust und Zeit, sich für diese gute Sache zu engagieren, gehören nicht zu den Risikogruppen gemäss den Richtlinien des BAG und besitzen ein eigenes Fahrzeug? Wenn ja, dann melden Sie sich bitte direkt beim Schweizerischen Roten Kreuz Kanton Zürich, Drahtzugstrasse 18, 8008 Zürich, E-Mail: fahrdienst@srk-zuerich.ch, Telefon 044 388 25 65. Besten Dank für Ihre Unterstützung! Abteilung Gesellschaft Abteilung Tiefbau, Unterhalt und Sicherheit

Gemeindezeitung Kurier