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2019_29

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2 Dorfspiegel Dietlikon

2 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 29 18.7.2019 Von links: Deborah Egloff, 26, aus Feldbrunnen (5. Platz); Gina Melissa Nauli, 30, Chur (7. Platz); Jasmin Arnd, 31, aus Nussbaumen (2. Platz); Florine Escher, 21, Murten (1. Platz); Leila Iseli, 21, Zürich (4. Platz); Karin Brunner, 25, Basel (6. Platz); Noémi Arnold, 34, Lausanne (3. Platz) Auch grosse und kleine Meeresmuscheln, Seesterne, Perlen und der Dreizack durften als Dekoration nicht fehlen. Und schon gar nicht die bunt geschminkten Gesichter, ohne die man sich eine Meerjungfrauenwahl fast nicht mehr vorstellen kann. Die fünften Misswahlen zur Meerjungfrau in der Schweiz Seit dem Jahr 2015 findet dieser etwas andere Schönheitswettbewerb in immer unterschiedlichen Badeanstalten statt. Die Teilnehmerinnen reisten aus der ganzen Schweiz nach Dietlikon ins aqua life, um ihre Performance dem interessierten Publikum zu präsentieren. Ab diesem Jahr ist das «Mermaiding» in der Schweiz als offizielle Sportart anerkannt. Bereits um 9 Uhr startete das Programm mit den Unterwasser-Wettkämpfen und dauerte bis 10.30 Uhr. Ab 13 Uhr konnten auch die Zuschauer ihr Voting für ihre Favoritin abgeben sowie Lose für die Tombola kaufen. Von 13 bis 15 Uhr war das Ablichten der einzelnen Kandidatinnen angesetzt. Um 14 Uhr sollte es eine Show geben mit Mermaid Kalypso Black Pearl, Merman Chris und Mermaid Michelle. Da Merman Chris durch Abwesenheit glänzte, fiel die Show leider ins Wasser. Um 15.30 Uhr fand die Tombola-Preisabgabe statt. Und zum Schluss der Veranstaltung um 16 Uhr lag der «Catwalk» der Meerjungfrauen, den diese in einem eleganten Kleid und die meisten von ihnen in «High Heels» bestritten. Die von der Jury bewerteten Disziplinen waren Streckentauchen («Long Distance Diving»), wie man sich unter Wasser als Meerjungfrau präsentierte («Posing Underwater»), die Kreativität des Oberteils des Meerjungfrauenkostüms («Decoration of Mermaid Costume»), Mermaiding als Disziplin als solche sowie Benehmen («Behaviour») sowie die innere und die äussere Schönheit der Meereswesen («Beauty»). Beim Streckentauchen mussten die Mermaids mit einem Atemzug Luft möglichst weit unter Wasser schwimmen. Beim Posieren unter Wasser mussten die Figuren so elegant als möglich dargestellt werden. Und man durfte dabei nicht die Augen schliessen, sonst gab es Punkteabzug. Aus den Ergebnissen der Unterwasser-Wettkämpfe sowie aus dem Fotoshooting und aus jenen des Catwalks wurde dann von der Jury eine Gesamtnote zusammengestellt. Die Jury setzte sich zusammen aus der aktuellen Miss Italy, Claudia Rubner, die zudem letztes Jahr den dritten Platz im Internationalen Wettbewerb gewonnen hatte, sowie aus René Zuch, einem Unterwasserfotographen von «Liquid Art» und Line Perruchoud, der Miss Mermaid Switzerland aus 2018. Der Gewinn ging nach Murten Gewonnen hat die von allen Kandidatinnen begehrte muschelbesetzte Krone die 21 Jahre junge Florine Escher aus Murten. Sie hat die Unterwasserwettkämpfe, das Fotoshooting und den Walk auf dem roten Teppich mit insgesamt 269 Punkten für sich entscheiden können. Florine war im 2018 schon als Teilnehmerin mit dabei. Und sie hat gerade dieser Tage ihre Lehrabschlussprüfung (LAP) zur Maurerin bestanden, was zeigt, dass sie durchaus auch richtig zupacken kann. Sie sagte zu ihrem Sieg, sichtlich bewegt und überwältigt: «Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll. 2019 ist ein tolles Jahr für mich. Jetzt kann ich Autofahren, habe die LAP bestanden und nun auch noch die Miss Mermaid Wahl – einfach toll.» Florine wird im 2020 die Schweiz in Sharm el Sheikh in Ägypten in der Miss Mermaid International Wahl vertreten. Ohne Organisatoren und Sponsoren gehts nicht Die Organisation dieses Events lag in den Händen von Cecilia Infanti und Tabea Steiger. Die Sponsoren, ohne welche dieser Event nicht hätte durchgeführt werden können, waren der Schweizer Unterwasser- Sport-Verband (SUSV), das aqua life, welches die Infrastruktur sowie die Verpflegung für die Mermaids stellte, die deutsche Firma Magic- Tail, das Migros Kulturprozent, Roberto Grande Grande, die Firma Liquid Art Unterwasserfotographie, das Brüttiseller Blumengeschäft «Wunderblume», welches die Blumensträusse für die Gewinnerinnen gesponsert hat und Herbal Life Nutrition.

Kurier Nr. 29 18.7.2019 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 3 Rainer Maria Salzgeber (Mitte) setzt sich mit dem Velofahren selbst ein anspruchsvolles Ziel. (Foto sr) Prominenter Gast im Rössli Brüttisellen «SalziOnTour» machte in Brüttisellen Pause Rainer Maria Salzgeber, bekannter Sport- und «Donnschtigs-Jass»- Gastgeber (Bild Mitte), steigt diesen Sommer nach den Jass-Sendungen jeweils aufs Velo. Am Folgetag pedalt er vom alten Austragungsort zum neuen. Letzte Woche war das die Etappe von Giswil nach Arbon. Sibylle Ratz Fit und gar nicht ausgepowert sitzt er mit fünf weiteren Radfahrern am Tisch im Rössli in Brüttisellen und wartet auf das stärkende Mittagessen. Ein Blick auf die Sportuhr verrät den strahlenden Rainer Maria Salzgeber: «Jetzt sind wir genau bei Kilometer 100 hier in Brüttisellen gelandet. Rund 70 Kilometer haben wir noch vor uns. Das ist ja easy und die Etappe war eigentlich auch flach», sagt Rainer Maria Salzgeber im SalziOnTour- Shirt ganz locker. Herausfordernd sei es eher gewesen, in der Gruppe durch die Stadt Zürich zu fahren. Ein Rennvelo hat er sich erst letzten Herbst gekauft. Trainiert hat er auch nicht wahnsinnig viel. Den Trainingsplan hat ihm sein Kameramann, Sascha Felix, der gleich um die Ecke in Dietlikon wohnt, zusammengestellt. «Ich hab mir in den letzten Jahren immer eine Challenge gesucht. Letztes Jahr war es das Matterhorn, davor die Patrouille Suisse. Dieses Jahr ist es das Velofahren.» Neue Mitstreiter Diese Strecke fährt er also wirklich vom ersten bis zum letzten Kilometer selbst, wie sein Kameramann versichert. Aber wirklich beeindruckt ist «Salzi» von Stefan Halter und Marco Kiser. Die beiden wollten eigentlich nur von Giswil bis nach Alpnachstad mitfahren und sind jetzt mit ihren beiden Mountainbikes in der Spitzengruppe mitdabei geblieben. «Wir waren gar nicht darauf eingerichtet und hatten nicht einmal was zu trinken dabei», erzählt Kiser. Aber auch das war «easy» zu lösen. Die kleine Gruppe mit Velofahrern vom Veloclub Brüttisellen ging einfach unterwegs kurz mit den Mountainbikern einkaufen. Danach wurde gemütlich zu Mittag gegessen und dann machten sich die Velofahrer wieder auf den Weg zum nächsten Austragungsort Arbon. Der Einspieler folgt im Donnschtig-Jass am 18. Juli (oder im Replay) auf «SRF». Samstag, 24. August 2019 10.00–17.00 Uhr

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