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2019_24

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Zur Ergänzung unseres

Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort eine/n: Logistiker/In 100% (m/w) ADES AG Ruchstuckstrasse 19, 8306 Brüttisellen In dieser vielseitigen Position sind Sie für das gesamte Lager und die Spedition zuständig, inklusive Warenannahme und Einsowie Umlagern der Produkte. Zudem rüsten, konfigurieren und verpacken Sie die Geräte anhand der Lieferpapiere versandbereit an unsere Kunden. Des Weiteren sind Sie für die Fahrzeugpflege und die tägliche Postlieferung verantwortlich. Sie verfügen über eine technische Grundausbildung, vorzugsweise in Mechanik oder Elektrotechnik. Sie können wirksam zupacken und sind ein zuverlässiger und flexibler Teamkollege mit viel Sinn für Ordnung und Qualität. Eine selbstständige und exakte Arbeitsweise ist für Sie selbstverständlich. Ausserdem besitzen Sie einen Führerausweis B und sind in einer guten körperlichen Verfassung. Gute Deutschkenntnisse runden Ihr Profil ab. Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail. Senden Sie uns Ihre Bewerbung an folgende Adresse: ADES AG, Personaldienst, Swen Rütimann, Ruchstuckstrasse 19, 8306 Brüttisellen oder per E-Mail an sr@ades.ch Verkauf – Service – Reparaturen S p a l i n g e r Audio Video Spalinger AG, Alte Dübendorferstrasse 1, 8305 DietLikon Telefon 044 888 19 19 www.spalinger.ch CH-119-96x140-sw-K14-060122.indd 1 11.04.19 18:12 Heisse Angebote Der coole Begleiter Nur in den Filialen 13.06. – 19.06.2019 Sortimentsrabatt Gutscheincode: SR1922 Gültig vom 13.06. bis 26.06.2019 statt 39,95 Sie sparen 10,95 -15% Rabatt auf Modell- Flugzeuge und Akkus Kühlbox Thermoelektrisch 12 V Aquamarin 21.7 l Wartungsfreies Peltier-Kühlsystem · Innenventilator für schnelle und gleichmäßige Kühlwirkung · EPS Vollschaumkern-Isolierung. 1681224 Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und nur solange der Vorrat reicht. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Verkaufspreise inkl. Mwst. Nicht mit anderen Rabatten kommulierbar. Die AGBs finden Sie unter conrad.ch und in Ihrer Filiale. Conrad Filiale Dietlikon Alte Dübendorferstr. 17 8305 Dietlikon (ZH) Conrad Filiale Emmenbrücke Seetalstrasse 11 6020 Emmenbrücke (LU) Alle Infos finden Sie unter conrad.ch

Kurier Nr. 24 13.6.2019 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen 3 Ich hätte Mühe gehabt mit der Vorstellung, dass sie plötzlich woanders wohnen, etwa in einem Heim. Aber natürlich haben sich die Zeiten und mit ihnen die Familienstrukturen verändert. Was haben Sie damals gelernt? Dass es gilt, die dritte Lebensphase nach Möglichkeit gut vorzubereiten. Es macht durchaus Sinn, sich rechtzeitig Gedanken zu machen, welche Wohnform in Frage kommt. Fehlen die Überlegungen gänzlich und der Heimeintritt erfolgt abrupt, weil die Gesundheitssituation diesen Schrittt unumgänglich macht, wird die Situation zu einer grossen Belastung. Wie gehen Sie mit jungen Patienten um, die etwa nach einem Unfall ins Pflegeheim kommen? Genau da tritt unverhofft eine Situation ein, auf die sich die Betroffenen und Angehörigen nicht vorbereiten konnten. Hier steht im Vordergrund, dass die notwendige Pflege und Betreuung gewährleistet werden kann. Nebst der medizinischen Kompetenz liegt der Schwerpunkt bei der Möglichkeit, die richtige Wohnform anzubieten. In Zukunft wird sich die Pflegeabteilung hin zu Wohngruppen entwickeln, in der eine Lebensgemeinschaft entstehen kann. Welche Wohnform wünschen Sie sich fürs Alter? In einer Wohngemeinschaft mit verschiedenen Generationen zu leben, kann ich mir durchaus vorstellen. Nicht nur die Art, wie wir im Alter leben wollen, hat sich geändert. Welche Veränderungen stellen Sie in den Pflegeberufen fest – in denen es ja viele offene Stellen gibt? Der Pflegeberuf hat sich rasant entwickelt. Von der Pflege als Berufung, zum anerkannten Pflegeberuf, hin zum Pflegestudium. Was sich aber nicht verändert hat, sind die Erwartungen, den Menschen in seiner Lebensphase und seinem Gesundheitszustand rasch zu erfassen, schnell zu entscheiden und zu handeln. Dazu gehört, dass die pflegerischen Handlungen sorgfältig und gezielt ausgeführt werden und empathisch mit Patienten und Angehörigen umgegangen wird. Anspruchsvoll und lohnend zugleich. Gibt es bei der Betreuung der Menschen Parallelen zu Ihrer Arbeit als langjähriger Leiter des Spitalgefängnisses Bern? Die freie Wahl des Aufenthaltes ist in einem Spitalgefängnis natürlich nicht gegeben. Dadurch wird der Handlungs- und Gestaltungsspielraum massgeblich beeinflusst. Aber die Menschlichkeit – die kann man sowohl in ein einen Gefängnisbetrieb als auch in ein Heim einbringen? Die beiden neuen Mitglieder der Geschäftsleitung: Patrick Müller, Leitung Finanzen und Personal (l.) und Catia Fritschi, Leitung Pflege. (Foto zvg) Die Fähigkeit, sich in die Gedanken und Gefühlswelten hineinzuversetzen, fällt mir im Pflegezentrum natürlich einfacher. Meine Haltung zu den Menschen ist dieselbe. Menschlichkeit ist aus meiner Sicht der Schlüssel zur Identifikation mit der Institution. In welcher Hinsicht? Ich möchte erreichen, dass sich die Mitarbeitenden mit ihren Fähigkeiten und Kompetenzen als Teil des Hauses verstehen und einen wichtigen Beitrag für unsere Bewohnenden leisten. Die verschiedenen Bereiche und Berufsgruppen stehen in Abhängigkeiten zu einander und sind gefordert, als Einheit zum erwarteten Ergebnis beizutragen. In Beiträgen zu denken, scheint mir lohnenswert und beeinflusst auch das Zusammenleben mit unseren Bewohnenden und die Wahrnehmung der Angehörigen. Und welche Identifikation der Bewohner mit dem Haus streben Sie an? Aufgrund der in der Regel nur kurzen Aufenthaltsdauer ist das ein schwieriges Unterfangen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Eintritt in ein Pflegeheim oft nicht dem inneren Wunsch entspricht. Umso wichtiger ist es daher, dass sich die Mitarbeitenden mit dem Haus identifizieren und den Bewohnenden so Sicherheit vermitteln. Ihre Vision bedingt, dass sich die Mitarbeitenden der verschiedenen Bereiche kennen. Das Rotacher-Modell lebt weiter. Wer sich heute bei uns bewirbt, wird gleich von vorneherein gefragt, ob er sich vorstellen kann, auch einmal in einem anderen Bereich mitzuhelfen. Warum nicht einmal als Angestellter des technischen Dienstes in der Hotellerie arbeiten und umgekehrt? Unter Berücksichtigung der Kompetenzen wird dadurch ein bereichsübergreifendes Verständnis gefördert. Wie schwierig ist es für Sie, offene Stellen in der Pflege zu besetzen? Erfreulicherweise entscheiden sich viele dafür, in unserem Hause die Grundausbildung für Fachangestellte Gesundheit zu absolvieren. Da sich das Pflegezentrum Rotacher als Bildungsbetrieb etabliert hat und die Auszubildenden gezielt gefördert werden, entschliessen sich einige im Anschluss die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann HF in Angriff zu nehmen. Die demografische Entwicklung hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Die Menschen werden älter. Es ist ja schon interessant, dass wir einerseits den medizinischen Fortschritt bewundern, andererseits aber die Überalterung der Bevölkerung beklagen. Die Finanzierbarkeit des Gesundheitswesens im Allgemeinen wird heiss diskutiert. Da sind neue Modelle des Zusammenlebens gefragt. Das Zeitvorsorge-Modell St. Gallen ist ein interessanter Ansatz. Wie gehen Sie im Rotacher mit diesem Trend um? Das Pflegezentrum Rotacher hat die Kompetenz, ein Heim für alle zu sein. Unsere Institution ist ein Abbild der Gesellschaft. Hier soll sich jeder wohlfühlen. Wie gross soll das Heim werden? Die Grösse mit 124 bewilligten Pflegeplätzen wird sich nicht markant ändern. Mit den wachsenden Ansprüchen und der Nachfrage nach Einbettzimmern gibt es Investitionsbedarf. Gibt es Begegnungen mit der Welt ausserhalb des Rotachers? Ich bin sehr dankbar, dass wir auf eine grosse Gruppe freiwilliger Mitarbeitenden zurückgreifen können. Spontane Mitarbeit und Unterstützung werden von den Bewohnenden und der Belegschaft sehr geschätzt. Spannend fände ich es, mehr Kinder ins Rotacher zu bringen. In dieser Hinsicht haben wir es von der Lage am Rande eines Quartiers her etwas schwer. Wie ist der Austausch mit anderen Pflegeheimen? Mit dem Alters- und Pflegezentrum Wägelwiesen in Wallisellen und dem Alterszentrum Hofwiesen in Dietlikon stehen wir in engem Kontakt. In dieser Allianz wurden Zuständigkeiten geklärt und die regionale Pflegeversorgung geplant. Es wurden Schwerpunktabteilungen definiert und das Pflegezentrum Rotacher übernimmt mit der Akut- und Übergangsabteilung die Erstversorgung. Zur Person: Urs Stoll, 55, ist in der Berner Gemeinde Riggisberg aufgewachsen. Nach dem KV machte er eine Psychiatrieund Anästhesieausbildung. In Bern leitete er eine Anästhesieabteilung und erwarb gleichzeitig das Wirtschaftsdiplom. Während sechs Jahren leitete er das Spitalgefängnis in Bern. Seit 1. Oktober 2018 wohnt er in Nürensdorf und leitet das Pflegezentrum Rotacher.

Gemeindezeitung Kurier