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2019_23

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4 Dorfspiegel

4 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 23 6.6.2019 Die Klasse A2a, mit Klassenlehrerin Nathalie Zöllig links aussen und Fabrizio Rüegg rechts am Rand. (Foto yz) «Experiment Nichtrauchen» an der Sekundarschule Bruggwiesen Die Sekundarklasse A2a gewinnt einen Preis Die SBB hat für die an diesem Projekt teilnehmenden 100 Klassen je einen Reisegutschein über 500 Franken ausgesetzt, also im Ganzen Gutscheine im Wert von 50 000 Franken. Einen davon hat die Klasse A2a der Sekundarschule Bruggwiesen unter der Leitung von Nathalie Zöllig ergattern können. Letzte Woche am Dienstag war die Preisverleihung. Yvonne Zwygart Die Auseinandersetzung mit dem Thema «Rauchen» ist dringend notwendig. Kinder und Jugendliche sind seit Jahren eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Zielgruppe der Tabakindustrie. Und auch neue Produkte wie die E-Zigaretten, deren Inhaltsstoffe keinesfalls weniger schädlich sind wie die von tabakbeinhaltenden Zigaretten – sie sind nur weniger bekannt – zielen auf Minderjährige ab. Übergabe des 500-Franken- Gutscheins der SBB Fabrizio Rüegg, Fachmitarbeiter Suchtprävention bei der Suchtpräventionsstelle Zürcher Oberland in Uster, besuchte die Klasse A2a am vergangenen Dienstagnachmittag, brachte den gewonnenen Preis mit und gratulierte der Klasse sehr herzlich. Er wollte wissen, was den Jugendlichen im vergangenen halben Jahr im Zusammenhang mit dem Verzicht auf das Rauchen schwergefallen sei und forderte sie auf, dies auf einem Plakat zu notieren. Plakate halfen, zu notieren, was schwierig war «Was isch schwer gsi?» und «Was hat geholfen?» standen als Überschriften jeweils darüber. Er erhielt Antworten wie: «Gar nüüt. Rauchen isch eh gruusig.» Und weiter: «Meine Familie raucht sowieso nicht» und zum zweiten Thema: «Mein Hass gegenüber Rauchern – es stinkt einfach!». Was sicher auch entscheidend geholfen hat, ist die Tatsache, dass keiner der Jugendlichen im Vorfeld je geraucht hat. Diesen wunderbar reinen Zustand gilt es zu erhalten. Wenn man die Vorteile des Rauchens den Nachteilen gegenüberstellt, überwiegen klar die Nachteile – um beispielsweise die Diagnose «Lungenkrebs» nur am Rande zu erwähnen. Rüegg zeigte auf, dass der menschliche Körper von dem in Zigarettentabak enthaltenen Nikotin abhängig wird und der Rauchende diese Substanz einfach irgendwann braucht – das kann Jugendliche sogar in die Schuldenfalle drücken. Daher soll der Verkauf von Rauchwaren künftig erst ab 18 Jahren möglich sei. Derzeit gilt noch die Altersgrenze von 16 Jahren. Um das Thema abzuschliessen und es nochmals zu vertiefen, hatte Rüegg ein Quiz vorbereitet. Abschliessend ein Quiz Die Schülerinnen und Schüler sollten raten, wieviel Prozent der Schweizer Bevölkerung Raucher seien. Die Antworten variierten zwischen 33 bis zu 65 Prozent. Rüegg lüftete das Geheimnis: Gemäss seinen Angaben seien es rund ein Drittel – man bedenke, dass die Bevölkerung nicht nur aus Jugendlichen und Erwachsenen, sondern auch noch aus Babys und Kindern besteht. Diese müssen dann einen Teil des ausgestossenen Rauchs in Form von sogenanntem Feinstaub passiv mitrauchen, was fast genauso schädlich ist wie aktives Rauchen. Und wie viele Zigarettenwerbungen säumen den Weg in den Ausgang von 18- bis 24-Jährigen am Wochenende? Es sind dies nicht weniger als 41 Anzeigen, die für die länglichen runden Glimmstängel werben und die sich in unser aller Unterbewusstsein eingraben – diese Antwort entlockte den Schülern ein staunendes, ungläubiges «Ooh». Der Vorteil am Rauchen? Es gibt keinen. Um in einer Gruppe dazuzugehören, muss man das Rauchen nicht in den Mittelpunkt stellen. Und auch Coolness lässt sich durch Rauchen nicht erzielen, das ist schlicht ein Irrtum. Mit solchen Missverständnissen räumte Fabrizio Rüegg bei den Schülerinnen auf. Und beantwortete ihre vielen Fragen rund ums Thema Rauchen. Mit dem gewonnenen Preisgeld finanziert sich die Klasse einen schönen Ausflug. Wohin, ist noch nicht genau bestimmt. 14 Gewinnerklassen im Kanton Im Kanton Zürich haben insgesamt 14 Klassen diesen Preis gewonnen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Klassen mit gutem Beispiel vorangehen und «rauchsauber» bleiben. Und all jenen, die schon am Glimmstängel hängen, aufzeigen, dass es auch ohne geht – und dies erst noch günstiger, gesünder, nikotinfrei und geruchsneutral. «Experiment Nichtrauchen» richtet sich an alle Klassen der 6. bis 9. Schulstufe. Die Arbeitsgemeinschaft «Tabakprävention Schweiz» führt den Wettbewerb zusammen mit den kantonalen Tabak- und Suchtpräventionsstellen sowie den kantonalen Krebs- und Lungenligen durch. «Experiment Nichtrauchen» wird vom Tabakpräventionsfonds finanziert. Für das Schuljahr 2019/20 können sich Klassen ab September 2019 online unter www.experiment-nichtrauchen.ch anmelden.

Kurier Nr. 23 6.6.2019 Sport und Freizeit / Leserforum 5 FC Brüttisellen-Dietlikon Noch ein Punkt fehlt zum Ligaerhalt Trotz einer 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen Diessenhofen kann der FCB am kommenden Samstag im Spiel gegen Schwamendingen den Ligaerhalt schaffen. Gegen die robusten und zweikampfstarken Thurgauer mussten die Brüttiseller eine knappe Niederlage hinnehmen. Aufgrund der erwähnten Eigenschaften und der schwachen Leistung des FCB in der ersten Halbzeit geht der Sieg der Gäste in Ordnung. Der Treffer von Diessenhofen nach gut einer halben Stunde sollte bereits die Entscheidung sein. Doch das Spiel hätte nach fünf Minuten eine andere Wende nehmen können, als Samir Ben Mahfoudh die grösste Chance der Partie nahe vor dem Tor vergab. Bis zur Pause waren es die Gäste, die noch zu Möglichkeiten kamen, während das Merlo- Team kaum Akzente setzen konnte. Dass sie bis am Ende auf einen Punkt hoffen konnten, haben sie Torhüter Sandro Krebs zu verdanken, der einen Elfmeter parierte und so seine Farben im Spiel hielt. Doch auch diese Initialzündung brachte nichts und der FCB muss noch warten, bis er den Ligaerhalt feiern kann. In Schwamendingen nochmals alles abrufen Am kommenden Pfingstsamstag um 15 Uhr auf der Sportanlage Herenschürli steht für den FCB das entscheidende und auch schwierigste Auswärtsspiel an. Die Mannschaft von Zürich Nord steht wohl als Absteiger fest, doch werden sie alles daransetzen, um doch noch einen Sieg in dieser Saison zu erringen. Für Spieler und Staff gilt es den Fokus voll auf diese Begegnung zu richten und nur wenn jeder eine Topleistung abruft, kann ein Sieg errungen werden. In diesem zweitletzten kapitalen Spiel braucht die Mannschaft auch den Support der FCB-Fans und hofft auf ein zahlreiches Erscheinen. Schnuppertraining für Mädchen In dieser Ausgabe des Kuriers hat der FC Brüttisellen-Dietlikon ein Inserat betreffend Teilnahme an einem Schnuppertraining für Mädchen aufgeschaltet. Der Mädchen- und Frauenfussball erfreut sich wachsender Beliebtheit und der FCB möchte diesem Interesse auch gerecht werden. Weitere Informationen unter: www. fcbruettisellen-dietlikon.ch FC Brüttisellen-Dietlikon Walter Remy Traditionelle Chinesische Medizin Ganzheitliche Behandlung Ihrer Beschwerden! Informieren Sie sich unverbindlich bei mir TCM-Praxis Cornelia Beglinger Haldenstrasse 29 8306 Brüttisellen 076 573 10 60 Krankenkassenanerkannt, Komplementär-Medizin Der Maler (eidg. dipl. SMGV seit 1976) alfred bandi 044 820 02 62 079 664 64 95 Leserbrief «Wir möchten einfach römisch-katholisch bleiben» Replik zum Beitrag «Katholiken fordern wirksame Reformen» im Kurier Nr. 19 vom 21. Mai 2019 (Seite 19). Der Artikel stellt die Gedanken, unter anderem von Hanspeter Kündig, Präsident der katholischen Kirchgemeinde Wallisellen, vor. Die Gedanken sind untragbar. Viele andere Katholiken und ich sind weder mit den Gedanken von Herrn Dr. J. Annen, Generalvikar Zürich und Frau Franziska Driessen, Präsidentin des Synodalrates im Kanton Zürich, die in zwei grossen und teuren Inseraten im Tagesanzeiger und der NZZ erschienen sind, noch mit den Überlegungen von Herrn Kündig einverstanden. Wir möchten einfach römisch-katholisch bleiben. Wenn jemandem die Theologie der römisch-katholischen Kirche nicht passt, kann dieser ja zur reformierten Kirche überwechseln. Ich habe Mitleid mit diesen Leuten, die sich so gegen die katholische Kirche auslassen. Hanspeter Kündig kündigt sogar einen gemeinsamen Kampf der Progressisten gegen das konservative Lager in der katholischen Kirche an. Das ist ungeheuerlich. Es braucht keinen Kampf dazu. Jene, die eine neue progressive Gemeinschaft gründen wollen, können einfach die katholische Weltkirche verlassen. Freikirchen gibt es ja zu Genüge in der Schweiz und im Ausland. Ich für mich will nicht Dietlikon-katholisch oder Wallisellen-katholisch werden, sondern einfach der heiligen, katholischen und apostolischen Kirche angehören. Edith Eggenschwiler, Dietlikon Wir helfen Ihnen Ihre ungebetenen Gäste loszuwerden Marderabwehr Umweltgerechte Schädlingsbekämpfung Fassadenschutz gegen Tauben, Kleinvögel und Spinnen Dorfstrasse 13 · 8306 Brüttisellen · Telefon 044 807 50 50 · www.insekta.ch F VSS D

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