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2019_19

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12 Parteien –

12 Parteien – Organisationen – Vereine Kurier Nr. 19 9.5.2019 Exkursion des Natur- und Vogelschutzvereins Brüttisellen-Dietlikon-Wangen Von raffinierten Bäumen und trickreichen Pflanzen Vorletzten Samstag war es dann soweit: Wie im Kurier angekündigt, führte Heidi Nievergelt Interessierte durch den Wald und lüftete ein paar seiner Geheimnisse. Trotz widriger Witterung hatten sich an die 50 Personen dazu eingefunden. Pflanzenkennerin: Unterwegs mit Feldbiologin Heidi Nievergelt. (Foto zvg) Soviel sei vorweggenommen: Der Wald birgt immer noch Geheimnisse. Viele aber wurden von der kundigen Heidi Nievergelt gelüftet. Die Raffinesse des Systems Wald und die Tricks einzelner Pflanzen liessen viele staunen. Ein Geheimnis bleibt (vorläufig) die mengenmässige Sauerstoffproduktion von Bäumen, respektive die Frage, wie viel Bäume ein Mensch zum Überleben braucht. Je nach Literaturquelle finden sich die unterschiedlichsten Zahlen. Sicher ist jedoch, dass die Luft im Wald besser ist, da der Wald vom Feinstaub in der Luft rausfiltert. Auch die von den Nadelbäumen abgegebenen Duftstoffe wirken regelrecht desinfizierend. Nicht umsonst finden sich in Waldgegenden häufig Sanatorien. Ein Waldspaziergang ist somit Wellness pur. Drahtlose Kommunikation und soziales Netzwerk Wer denkt, ein Wald bestehe lediglich aus einer Ansammlung von einzelnen Bäumen, der irrt. Im Wald wird viel mehr kommuniziert als man gemeinhin denkt. So teilen Bäume einander mittels Duftstoffen – also drahtlos – einen allfälligen Schädlingsbefall mit, so dass auch andere Bäume ihre eigenen Gegenmittel ausschütten können. Kränkelt ein Baum, so lassen die anderen ihm durch Pilzfäden Nährstoffe zukommen. Somit ist der Wald auch ein soziales Netzwerk. Totholz Eine wichtige Aufgabe für den Wasserhaushalt und die Biodiversität spielt das sogenannte Totholz, das heisst herumliegendes oder herumstehendes, verrottendes Holz. Unzählige Käfer und andere Insektenarten, Pilze, Bakterien und Kleinlebewesen finden darin einen Lebensraum. Ein verrottender Baumstamm auf dem Waldboden bildet so ein eigenes kleines Biotop. Bei Buchenholz dauert der Verrottungsprozess 25 Jahre, bei Fichte, wegen des Harzes, sogar 80 Jahre. Die Buche, Elefantenohren und Mastjahre Wie können Buchenkeimlinge, auch Elefantenohren (siehe Bild) genannt, unter den grossen, lichtraubenden Buchenbäumen überhaupt wachsen? Sie keimen einfach einige Zeit, bevor die Buche im Frühling ausschlägt, und erhalten dadurch Licht. Zur Sicherung des Überlebens produziert die Buche alle paar Jahre – in den sogenannte Mastjahren – besonders viel Früchte. Früher in Abständen von vier bis sechs Jahren, heute möglicherweise stressbedingt alle zwei bis drei. Aber warum Buchen bis hinauf nach Norddeutschland immer alle gleichzeitig Mastjahre einschalten – das ist immer noch ein Geheimnis. Trickreiche Pflanzen Zu den besonders trickreichen Pflanzen gehört der Aronstab. Dieser lockt zuerst Fliegen mit seinem Harnduft an, um sie dann über Nacht in seiner Kesselfalle einzusperren, wobei die Insekten beim Verteilen des Blütenpollens helfen. Im Gegenzug verbringen die Insekten eine warme Nacht, denn in der Falle herrschen Temperaturen um die 40 Grad. Oder die Vogelmiere, auch Hühnermiere oder Hühnerdarm genannt: Sie wird von Hühnern geliebt. Als Frassschutz hat sie am Stängel Haare, und zwar in einer geraden Linie. Diese stellen sich bei Trockenheit auf. Gegen das Schwinden der Biodiversität In ihrem Schlusswort wies Heidi Nievergelt auf die dramatisch schwindende Biodiversität hin. Wir alle können etwas dagegen tun. Indem wir beispielsweise Pflanzen für einheimische Insekten und Schmetterlinge pflanzen, statt der sonst üblichen Geranien. Oder indem man in einer Gartenecke Totholz aufschichtet – denn ein Biotop muss nicht immer ein Teich sein. Natur- und Vogelschutzverein Brüttisellen-Dietlikon-Wangen Karin Stutz Frauenverein Wangen Wer die Wahl hat, hat die Qual Am 19. Mai wird gewählt. Danach lädt der Frauenverein Wangen zum traditionellen Abstimmungszmorge ein. Leserfoto der Woche 10 Jahre Kleintheater Dietlikon Käse, Aufschnitt oder doch lieber hausgemachte Konfitüre für Ihr Frühstücksbrot? Esspresso, Milchkaffee oder Café crème? Nun läuft allen bestimmt das Wasser im Munde zusammen. Am besten gibt man sein Stimmcouvert an der Urne im Schurterhaus Wangen ab und ist Teil der Demokratie. Sobald die Besucher den Schurterhaussaal betreten, kümmert sich der Frauenverein Wangen um ihr leibliches Wohl. Herzlich lädt der Frauenverein Wangen alle am Sonntag, 19. Mai zum Abstimmungszmorge ein. Er hat ein Buffet ab 9 Uhr – für das Frühstück vor dem Urnengang – bis um 10.30 Uhr für Spätabstimmende geöffnet. Der Frauenverein Wangen freut sich über jeden Besuch und jeden Schwatz am Abstimmungszmorge. Frauenverein Wangen Susanne Baer Gemeindepräsidentin Edith Zuber gratuliert dem Vorstand zum Jubliäum. Susanna Fumagalli, Dietlikon

Kurier Nr. 19 9.5.2019 Parteien – Organisationen – Vereine 13 Frühlingsanlass der Turnveteranen des TV Dietlikon Gemütliches Treffen Am letzten Sonntag im April haben sich die Veteraninnen und Veteranen zum gemütlichen Frühlingsanlass getroffen. Der Einladung zum Mittagessen haben über 30 Personen Folge geleistet. Auf der Menükarte stand ein von Heiri Bräm und seinem Hilfskoch Pino Comi zubereitetes Risotto mit Luganighe-Würsten vom Grill. Der grosse Aufmarsch ist wohl auch auf diese Menüwahl zurückzuführen, sind doch die Kochkünste von Heiri für solche Anlässe legendär. Die Veranstaltungen der Veteranengruppe ziehen sich normalerweise über den Tag hin oder beginnen erst am Abend. Hier nun wurde für einmal eine etwas andere Form der Begegnung gewählt. Kulinarische Genüsse Um 11 Uhr stand der Apéro bereit und anschliessend wurde das Mittagessen serviert. Danach blieb noch Zeit, um die aktuellsten Neuigkeiten auszutauschen oder in der Vergangenheit zu schwelgen. Um 14 Uhr löste sich die Zusammenkunft bereits wieder auf und so konnten die Teilnehmer zu Hause ihren Angehörigen und Freunden noch während dem ganzen Nachmittag von diesem Treffen schwärmend in den Ohren liegen. Turnverein Dietlikon Beat Schneider Das leckere Mittagessen wird den Veteraninnen und Veteranen noch lange in Erinnerung bleiben. (Foto zvg) Abstimmung vom Sonntag, 19. Mai Ja zum Umbau AZ Hofwiesen Am Sonntag, 19. Mai stimmen wir über den Umbau und die Erweiterung des Alterszentrums Hofwiesen ab. Dieses ist seit fast 30 Jahren in Betrieb, wobei in dieser Zeit vorwiegend werterhaltende bauliche Massnahmen durchgeführt wurden. Seit der damaligen Eröffnung hat sich aber viel verändert, sowohl in der Betreuung unserer Senioren und Seniorinnen, wie auch – und dies vor allem im betrieblichen Ablauf. Einerseits werden bauliche Massnahmen, welche den Bedürfnissen der Bewohner angepasst sind, ausgeführt, andererseits auch betriebliche Abläufe vereinfacht und vor allem den heutigen gesetzlichen Bestimmungen angepasst. Letzteres trifft im Wesentlichen auch auf die Küche des Restaurants zu. Sie ist nicht mehr zeitgemäss. Das Restaurant wiederum wird den gesamtheitlichen Bedürfnissen des eigentlichen «Kompetenzzentrums Alter und Pflege» angepasst. Die Stiftung Wohnen im Alter verdoppelt ihr Angebot und auch die Spitex Glattal zieht in die neuen Räumlichkeiten ein. Dass da dem Restaurant mehr Fläche zugestanden wird, ist logisch, denn auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums sollen weiterhin hier ihre Mahlzeiten einnehmen dürfen. Das ganze Projekt ist aus Sicht der BVD absolut durchdacht und entspricht den Bedürfnissen für die kommenden 20 bis 30 Jahre. Legen wir ein deutliches «Ja» für den Ausbau vom «Hofwiesen» in die Urne. Tausendsassa Höck Ein neuer Treffpunkt Laut Duden ist der Tausendsassa ein vielseitig begabter Mensch, dem man Bewunderung zollt. Dies scheint der passende Begriff zu sein, um dem wiederbelebten MUKI Treff (Mutter-Kind-Treff) in Wangen einen neuen, frischen und zeitgemässen Namen zu geben. Am Tausendsassa Höck sind Mütter, Väter, Grosseltern, Nannys, Grannys, Göttis, Gottis oder andere Betreuungspersonen von Babys, Kleinkindern und Kindern, welche die Schule noch nicht besuchen, herzlich willkommen. Seit dem 6. Mai hat der Tausendsassa Höck seine Türen jeweils am Montag von 9 bis 11 Uhr in der Chileschüür, an der Hegnaustrasse 36a, geöffnet. Er bietet eine Gelegenheit, sich mit anderen Tausendsassas und deren Eltern bzw. Betreuungspersonen zu treffen und auszutauschen. Einige Spielsachen für die Tausendsassas und Kaffee beziehungsweise Hahnenwasser für die Eltern stehen bereit. Für weitere Speisen und Getränke sind die Besucher selber verantwortlich. Der Tausendsassa Höck steht unter dem Patronat des Frauenvereins Wangen und wird von Patrizia Nigg, Petra Fischer und Susanne Baer im Wechsel betreut. Er freut sich darüber, dass er den Tausendsassa Höck ins Leben rufen konnte und möchte weitere Tausendsassas kennen lernen. Am besten besucht man den Treff jeweils montags zwischen 9 – 11 Uhr in der Chileschüür in Wangen. Der Tausendsassahöck schliesst seine Tore während den Schulferien. Frauenverein Wangen Susanne Baer Abstimmungen vom 19. Mai 2019 Parolen der politischen Parteien in Dietlikon Eidgenössische Abstimmungen FDP. Die Liberalen SP SVP GLP 1. Bundesgesetz vom 28. September 2018 über die Stimm- Steuerreform und die AHV-Finanzierung (STAF) Ja Ja Ja freigabe 2. Bundesbeschluss betreffend Übernahme der Richtlinie (EU) 2017/853 zur Änderung der EU-Waffenrichtlinie Ja Ja Nein Ja Vorlage Gemeinde Dietlikon 1. Baukredit von 9.936 Mio. Franken für den Umbau Ja Ja Ja und die Erweiterung des Alterszentrums Hofwiesen BVD Dietlikon Reto Bernasconi

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