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2018_07

4 Leserforum Kurier Nr.

4 Leserforum Kurier Nr. 7 16.2.2018 Unterstützung traditioneller Unterrichtsmethoden Digitale Lernprogramme wirken unterstützend Replik auf den Artikel von Reinhard Koradi im Kurier Nummer 1 und 2 zum Thema «Computer, ein Segen für die Schule?». Sehr geehrter Herr Koradi, in Ihrem Artikel argumentieren Sie, dass man mit den Lehrmethoden wieder auf die alte Schule (oder vielleicht sogar Zürcher Schule?) zurückkehren sollte. Dabei werden die Aussagen von Dr. Andreas Schleicher (FAZ 2015), dass der Einsatz von Computern die Leistung der Schüler verschlechtert, zitiert. Meiner Ansicht nach ist die Interpretation nicht ganz richtig – vielmehr hat Andreas Schleicher gesagt, dass die Daten wenig Indiz darauf geben in wie weit der Einsatz von Computern in der Klasse den Lernprozess verbessert («FAZ» 2015 und «Tages Anzeiger» 2015). Dies stimmt auch mit den Recherchen von John Hattie, der in seiner Metastudie über 1800 Studien über guten Unterricht zusammengeführt hat, überein. Er hat dort den Einfluss des Einsatzes von Computer im Unterricht als neutral bezeichnet (Hattie-Wiki). Aber warum waren in den 2015 PISA-Studien die Lese-, Mathematik und Computerkompetenz bei asiatischen Schülern besser? Dies zeigt, dass es nicht allein auf den Einsatz der Computer ankommt, sondern unter anderem auch die entsprechende Ausbildung der Lehrer, Motivation der Schüler und genaue Lernziele eine Rolle spielen (TA 2015). (Hillmayr et al 2017) sind diesbezüglich gleicher Meinung: «Analysen im Rahmen der durchgeführten Metastudie haben ergeben, dass sich insgesamt positive Auswirkungen durch den Einsatz digitaler Lernprogramme in mathematischnaturwissenschaftlichen Unterrichtsfächern auf die Leistung und die Motivation von Schülerinnen und Schülern des Sekundarbereichs zeigen. Vorteilhaft ist beispielweise ein Einsatz digitaler Medien ergänzend zu traditionellen Unterrichtsmethoden oder die paarweise Nutzung des Mediums, durch die die Kommunikation unter den Schülerinnen und Schülern angeregt werden kann.» Weiter sagen sie, dass sich Lehrkräfte mit der Materie auseinandersetzen, sich weiterbilden und digitale Medien durchdacht in das Unterrichtskonzept integrieren (Hillmayr et al 2017). Interpretation einer Abwehrhaltung ist übertrieben Betreffend den Aussagen über Insider der digitalen Welt wie Google und Co.: Bill Gates’ Kinder besuchten dieselbe Schule, die er besuchte (Lakeside in Seattle, eine Eliteschule). Lakeside bietet Computer Kurse an – sie ist also nicht gegen die digitale Welt. Gates’ Kinder haben allerdings erst mit zwölf Jahren ein Handy erhalten. Daraus eine Abwehrhaltung gegenüber der Digitalisierung in der Schule zu interpretieren, finde ich übertrieben. Der Zeitpunkt, wann Kindern elektronische Hilfsmittel (Handy, PC, Spiele, ..) verwenden dürfen, liegt meiner Ansicht nach in der Verantwortung der Eltern und hat nichts mit der Schule zu tun. Weitere Daten, die das unterstützen, was Sie über die Einstellung von Insider der digitalen Welt sagen, fand ich nicht. Es wäre also interessant zu wissen, woher diese Daten kommen, die Ihre Aussage belegen. Im Unterricht gibt es viele Faktoren, die zusammenspielen. Setzt man ein neues Hilfsmittel ein, muss das ganze System überprüft und angepasst werden, damit alle Faktoren wieder ins Gleichgewicht kommen. Wir dürfen deshalb auch uns nicht gegen Neues wehren, sondern müssen abwägen, wie wir diese am besten in unseren Lehrplan integrieren und verbessern. Am 6. Oktober 1989, bei seinem Besuch in der DDR, soll Gorbatschow zu Honecker gesagt haben: «Das Leben verlangt mutige Entscheidungen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben». Lasst uns unsere Kinder nicht vom Leben bestrafen, weil wir uns vor dem Einsatz neuer Mittel scheuen. Peter Sprenger, Dietlikon Quellenangabe: Hattie Wiki: https://web.fhnw.ch/plattformen/hattie-wiki/begriffe/Computerunterstützung, wird von W. Beywil und K. Zierer unterhalten, abgerufen 10.02.2018 Hillmayr et al 2017: Hillmayr, Delia/ Reinhold, Frank / Ziernwald, Lisa / Reiss, Kristina (2017): Digitale Medien im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht der Sekundarstufe. Einsatzmöglichkeiten, Umsetzung und Wirksamkeit. Münster: Waxmann Verlag GmbH FAZ 2015: Erste PISA Erhebung zu digitalen Kompetenzen, FAZ 16.09.2015, http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/familie/oecd-erste-pisa-erhebung-zu-digitalen-kompetenzen-13804857.html, abgerufen 10.02.2018 TA 2015: Tagesanzeiger 15.09.2015, https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/schueler-die-an-schule-oft-pc-nutzen-schneiden-schlechter-ab/story/15664036, abgerufen 10.02.2018 Haushaltapparat defekt? 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Kurier Nr. 7 16.2.2018 Sport und Freizeit 5 [NLA] Wohlhauser und Zwissler bleiben Neuzugänge im Team Christelle Wohlhauser und Sereina Zwissler haben Sportchef Sascha Brendler für eine weitere Spielzeit zugesagt. Christelle Wohlhauser stiess auf diese Saison hin zum UHC Dietlikon und hat sich sogleich als fünftbeste Skorerin (sehn Tore, sechs Assists) im Team von Simone Berner etabliert. Wohlhauser selbst geht positiv in die nächste Saison: «Ich habe mich beim UHC Dietlikon gut eingelebt und bin mir sicher, dass ich mich in der zweiten Saison noch mehr weiterentwickeln kann», sagt sie. Ebenfalls hat Verteidigerin Sereina Zwissler für eine weitere Saison zugesagt. Die bald 20-jährige St. Gallerin spielt damit nächste Saison bereits ihre 3. Spielzeit in der obersten Spielklasse für den UHCD. Sie erklärt: «Ich bin gespannt auf die neue Trainersituation, bin jedoch sehr optimistisch, dass auf unihockeytechnischer Ebene sehr viel Wissen zusammenkommt. Für mich als Spielerin ist das eine grosse Chance um noch mehr zu profitieren.» UHCD Dietlikon Claudio Schwarz Schluss des Konkursverfahrens 1. Schuldnerin: Fenner-Albrecht Gertrud, ausgeschlagene Erbschaft, von Dübendorf, geboren 15.10.1934, gestorben 22.6.2017, wohnhaft gewesen in Dietlikon. 2. Datum des Schlusses: 5. Februar 2018 KONKURSAMT WALLISELLEN 8304 Wallisellen Was auch immer wir füreinander waren, sind wir auch jetzt noch. Spielt, lächelt, denkt an mich. Leben bedeutet auch jetzt all‘ das, was es auch sonst bedeutet hat. A.v.D.-H. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, unserem Mami und Schwiegermami Emmy Kopf-Rastede 5. September 1934 – 10. Februar 2018 Nach längerer Krankheit waren Deine Kräfte und Dein Wille am Ende und Du durftest friedlich einschlafen. Traueradresse: Werner Kopf, Bahnhofstrasse 38, 8305 Dietlikon In stiller Trauer: Werner Kopf Carin Bruhin Kopf und René Kopf Jeannette Kopf und Christoph Gerwig Ursula Kopf Die Abschiedsfeier findet statt am Dienstag, 20. Februar 2018 um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Dietlikon, Dorfstrasse 15. Anstelle von Blumen unterstütze man im Sinne der Verstorbenen den Verein Papageno, 8877 Murg, Hilfe zur Selbsthilfe in Rumänien, IBAN CH68 0900 0000 7001 3308 8. Gilt als Leidzirkular. UHCD NLA Deutlicher Sieg gegen Zug United Dietlikon gewinnt vor Heimpublikum deutlich mit 11:4 gegen Zug United. Den Unterschied machte Blau- Gelb vor allem im letzten Drittel am Wochenende. Davor kamen die Zugerinnen immer wieder zurück ins Spiel. Fünf Minuten waren gespielt, da netzte Julia Suter ein erstes Mal für die Gastgeberinnen ein. Suter leitete ihren Treffer gleich selbst ein, passte zu Janine Wüthrich, diese weiter zu Pedrazzoli, welche pfannenfertig für Suter auflegte. Auch beim 2:0 hatte Suter ihren Stock im Spiel. Sie spielte Linda Pedrazzoli am weiten Pfosten an, die einen Abpraller provozierte, welcher Andrea Gämperli schlussendlich verwertete. Dietlikon war stets spielbestimmend, musste den Zugerinnen nach einem Konter in der 15. Minute das 2:1 zugestehen. Es kam noch bitterer. In der 17. Minute war das Spiel plötzlich wieder ausgeglichen. Wiederum wurden die Zürcher Unterländerinnen ausgekontert. 30 Sekunden vor Ende des ersten Drittels traf Mobiliar Topscorerin Michelle Wiki mit einem Drehschuss für ihre Farben und stellte sicher, dass Dietlikon das erste Drittel gewinnen konnte. Erneuter Jubel Beim 4:2 nach 25 Minuten taten sich Gämperli, Suter und Linda Pedrazzoli zusammen und erzielten einen sehenswerten Treffer. In der 28. Minute stand plötzlich die ex-Zugerin Kassandra Luck vor dem Tor der Zugerinnen. Diese verlud Torhüterin Micheline Müller im Zuger Tor. Dann durften die Zugerinnen wieder jubeln. Kuhlmann rannte mit dem Ball über das halbe Feld, passte zu Zuzana Hubackova und diese bediente die alleinstehende Lena Meier vor dem Dietliker Tor. Der Treffer von Andrea Gämperli kurz vor Ende des dritten Drittels sorgte für eine beruhigende 6:3 Pausenführung. Im letzten Drittel sorgten die Zürcher Unterländerinnen für die Differenz. Gleich mit 5:1 ging das Drittel an Dietlikon. Für Dietlikon traf Wiki doppelt, dazu liessen sich noch Andrea Gämperli, Isabelle Gerig und Sindy Rüegger je ein Tor auf dem Matchblatt notieren. UHCD Dietlikon Claudio Schwarz Konkurspublikation / Schuldenruf 1. Schuldnerin: Hermes Treuhand GmbH in Liquidation, Riedmühlestrasse 8, 8305 Dietlikon, CHE-112.867.360 2. Datum der Konkurseröffnung: 6. Januar 2016 3. Konkursverfahren: summarisch 4. Eingabefrist: 27. Dezember 2017 KONKURSAMT WALLISELLEN 8304 Wallisellen

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