8 8x SUPERPUNKTE AUF DEN GESAMTEN EINKAUFSBETRAG * SONNTAG, 3. 12. 2017 Dietlikon Center 10 –18 Uhr *Nicht gültig für: Internetshop, eingemietete Shops, Tchibo-Sortiment, Spirituosen/Aperitifs, Weinmessen, Raucherwaren, Depotgebühren, Geschenkkarten, Reka-Checks, vorgezogene Recycling-Gebühren, Vignetten, gebührenpfl ichtige Kehrichtsäcke, Gebührenmarken, Telefonkarten, Gesprächsguthaben, Lose, Lotto/ Toto, Textilreinigung, Zeitungen/Zeitschriften, Mietgeschäfte, Hauslieferdienste, Reparaturen, Dienst-/Serviceleistungen, Coop Restaurant, Coop Take-it, Coop Bistro, Ca'Puccini, Coop Bau+Hobby, Coop to go, Karma-Shop, Sapori.
Kurier Nr. 48 1.12.2017 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 9 Abstimmung zum Flugplatz Dübendorf: 74 Prozent der Stimmbürger in Wangen-Brüttisellen sagen Ja Ein wichtiges Signal nach Bern Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Wangen-Brüttisellen haben am Sonntag klar dem Konzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» zugestimmt. Ein Stimmungsbericht vom Wahlapéro des Pro-Komitees. Zoltan Tamassy Pünktlich auf den Voradvent-Sonntagsverkauf in vielen Zürcher Gemeinden und Shoppingcentern hin schneite es bis ins Flachland hinab. Das sorgte für eine vorweihnachtlich-feierliche Stimmung. Feierlich war auch der Schar zumute, die sich am selben Tag im Airforce Center in Dübendorf zum Wahlapéro versammelt hatte. Geladen hatte das Pro Komitee «Historischer Flugplatz mit Werkflügen», und es fand sich eine illustre Runde ein. Darunter die Gemeindepräsidentin von Wangen- Brüttisellen (Marlis Dürst), der Gemeindepräsident von Volketswil (Jean-Philippe Pinto) und der Stadtpräsident von Dübendorf (Lothar Ziörjen). Brisante Abstimmung Entsprechend der Brisanz des Abstimmungsthemas waren auch viele Medienleute im Flieger-Flab-Museum anwesend. Und so wurde zwischen ausrangierten Militärflugzeugen und Fliegerabwehrkanonen nicht nur angestossen, es wurde auch viel fotografiert und Interviews geführt. Für das Fernsehen, für das Radio, für Zeitungen. Gefeiert wurde nichts geringeres als ein überwältigender Sieg an den Urnen. Denn am 26. November stimmten die Bürgerinnen und Bürger der drei Standortgemeinden des Flugplatzes Dübendorf über das Gemeindekonzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» ab. In Wangen-Brüttisellen sagten 74,1 Prozent des Stimmvolkes Ja, 57,7 Prozent in Dübendorf, 70,3 Prozent in Volketswil. Mit dieser Konsultativabstimmung soll gemäss den Initiatoren verhindert werden, dass Teile der Businessflüge des Flughafens Kloten nach Dübendorf verlagert werden, wie es der Bund vorsieht. «Grosse Belastung» Marlis Dürst, Gemeindepräsidentin von Wangen-Brüttisellen, fasste für den Kurier die aus ihrer Sicht grössten Nachteile zusammen, sollten die Pläne des Bundes umgesetzt werden: «Die Ausdehnung der Betriebszeiten wäre eine grosse Belastung für die Bevölkerung.» Zudem würde der beabsichtigte neue Helikopterhub neben dem Siedlungsgebiet von Wangen gebaut. Über die klare Zustimmung der Stimmbürger habe sie sich riesig gefreut, erzählt Dürst. Das Ergebnis zeige, dass der Gemeinderat im Sinne der Bevölkerung gearbeitet Marlis Dürst, Gemeindepräsidentin von Wangen-Brüttisellen beim Interview. (Foto zt) habe und eine grosse Mehrheit keine Geschäftsfliegerei auf dem Flugplatz Dübendorf wolle. «Es ist zudem nicht selbstverständlich, dass in unserer Gemeinde alle Parteien einer Meinung sind. Damit haben sie zu diesem guten Ergebnis beigetragen», so die Politikerin vom Forum Wangen-Brüttisellen. «Ein Supersonntag», sagte dagegen Marcel Drescher. Der grünliberale Gemeinderat von Dübendorf und Mitglied des Pro Komites lobte zudem die Zusammenarbeit zwischen den drei Standortgemeinden. «Das hat von Anfang an hervorragend funktioniert», so Drescher. Überzeugendes Konzept Er sei sehr stolz, dass mit dem Konzept eine deutliche Mehrheit der Bern wird dieses Abstimmungsresultat einfach einmal zur Kenntnis nehmen. Bevölkerung für einen massvollen Flugbetrieb überzeugt werden konnte. «Das ist ein ganz wichtiges Signal nach Bern.» «In Bern wird man dieses Abstimmungsresultat zur Kenntnis nehmen müssen», sagte Marlis Dürst zum weiteren Vorgehen. Entschieden würde noch nicht in diesem Jahr, frühestens im März 2019. «Wir werden das Gespräch mit dem Kanton und mit Bern suchen.» Darum geht es Nach dem Entscheid der Schweizer Armeeführung, künftig auf den Standort Dübendorf für den Jetflugbetrieb zu verzichten, beschloss der Bundesrat am 3. September 2014 die Umnutzung des im Eigentum des Bundes stehenden Flugplatzareals in Dübendorf. Die Standortgemeinden Wangen- Brüttisellen, Dübendorf und Volketswil wehrten sich geschlossen gegen diesen Entscheid. Stattdessen entwickelten sie ein eigenes Konzept, worüber am 26. November abgestimmt wurde. Dieses sieht einen interkommunalen Vertrag zur Zusammenarbeit und Gründung einer Aktiengesellschaft einschliesslich einer entsprechenden Finanzierungsvorlage zur Deckung des Aktienkapitals und des jährlich anfallenden Defizits vor. Gemäss dem Konzept sollen weiterhin Werkflüge, historische Aviatik und militärische Nutzung möglich sein. Zum Schutz der Bevölkerung soll es jedoch klar von einer Auslagerung von Teilen der Businessflüge des Flughafens Kloten nach Dübendorf sowie von einer Ausweitung der Betriebszeiten absehen.
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