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14 Leserforum Kurier Nr.

14 Leserforum Kurier Nr. 46 17.11.2017 Gute Lösung für alle statt Luftschlösser für Reiche Die Flugplatz Dübendorf AG hat das Resultat ihres Architekturwettbewerbs zu ihrer Zukunft des Militärflugplatzes Dübendorf vorgestellt. Das Resultat zeigt einmal mehr klar und deutlich auf, mit welchen unrealistischen Luftschlossideen ohne konkreten Hintergrund die AG unterwegs ist. Das Konzept der Gemeinden bietet dagegen viel mehr als nur ein paar schöne Zeichnungen: Die stufenweise realisierbare und flexible Flugplatzlösung ermöglicht eine sinnvolle Steuerung und verhindert ein nicht kontrollierbares Wachstum mit einem Business-Airport mit VIP-Terminals für Superreiche. Lokale Wertschöpfung, Schaffung von Arbeitsplätzen, Investitionen und Betrieb sind mit einem fundierten Businessplan sowie konkret vorliegenden Investoren gesichert. Den Bedürfnissen von Umwelt und Bevölkerung ist einerseits mit dem Einhalten der bisherigen Betriebszeiten sowie den nur leicht steigenden Flugbewegungen verbindlich Rechnung getragen. «Zukunftsfähig und realisierbar» Diese Ideen zeigen einmal mehr auf, dass nur das gemeinsame Gemeindekonzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» wirklich zukunftsfähig und konkret realisierbar ist. Die Wertschöpfung für den erfolgreichen Betrieb des Flugplatzes wird nicht über die Anzahl Flüge, sondern ressourcen- und umweltschonend mehrheitlich am Boden geschehen mit spezialisierten Wartungs- und Ausstattungsbetrieben. Diese Betriebe generieren positive Entwicklungen für die Region – in Verbindung mit wenigen Flugbewegungen innerhalb der weiterhin stark eingeschränkten Betriebszeiten. Diese Wertschöpfung wird die Investitionen der Gemeinden in ihr Konzept bei weitem übersteigen, das jährliche Defizit von maximal 1,3 Millionen Franken wird zur Hälfte von privaten Investoren getragen und am Ende mit steigenden Steuereinnahmen mehr als wettgemacht werden. Diverse Investoren sind vom Gemeindekonzept überzeugt und stehen persönlich mit ihrem Namen und konkreten Zusagen dafür ein. Hingegen wird in der Mitteilung der FDAG lediglich von Investitionen von mehreren hundert Millionen gesprochen, konkrete weitere Hintergrundinformationen fehlen weiterhin vollständig. Für das Pro Komitee kommt eine Zivilaviatik und Verlagerung der Business- und Privatfliegerei von Kloten nach Dübendorf nicht in Frage. Fakt ist, dass das vorliegende Konzept die letzte Chance ist, diese unerwünschten Flüge vor allem an sensiblen Randstunden und am Wochenende zu verhindern. Deshalb sagen wir Ja zum Gemeindekonzept am 26. November. Damit unsere Bevölkerung eine faire, realisierbare und gute Lösung für alle und nicht nur für ganz wenig Privilegierte erhält. Pro Komitee HFW Marcel Drescher www.gute-loesung.ch Abstimmung zum Flugplatz Dübendorf «Jetzt müssen die Gemeinden reagieren» Die Anstrengungen der drei Standortgemeinden für einen moderaten Flugbetrieb am Standort Dübendorf verdienen unsere Unterstützung. Über die zukünftige Nutzung des Flugplatzes Dübendorf wird kontrovers diskutiert. Der Bund setzt primär auf die Verlagerung der Privat- und Geschäftsfliegerei vom Flughafen Kloten nach Dübendorf. Das damit ein städtischer Flugplatz entstehen wird, wird dabei kaum beachtet. In der Region Glattal leben heute rund 170 000 Personen und 135 000 Menschen finden hier ihren Arbeitsplatz. Wenn der Flugplatz Dübendorf zu einem nationalen Standort für die Geschäfts- und Businessfliegerei werden soll, dann wird daraus ein Stadtflughafen werden, denn allein in den drei Standortgemeinden lebt rund ein Drittel der regionalen Bevölkerung des Glattals. «Mehr Flugbewegungen» Mit der Verlagerung der Geschäftsfliegerei nach Dübendorf wird die Kapazität der Flugbewegungen in der Region stark erhöht werden, denn Kloten wird seine Flugbewegungen behalten und am Standort Dübendorf werden zusätzliche Kapazitäten geschaffen. Ausserdem sind Businessjets nicht einfach nur Kleinflugzeuge, wie man gemeinhin annehmen könnte, es sind ganz beachtliche Flugzeugtypen, welche hier starten und landen werden. Die Betriebszeiten sind, mit Einschränkungen an Wochenenden, mit dem Flughafen Kloten identisch. Das ist mit der in den vergangenen Jahren fortgeschrittenen und mit den Richtplänen abgestimmten Siedlungsentwicklung nicht vereinbar. Die Standortgemeinden haben sehr spät auf diese Entwicklung mit einem eigenen Konzept reagiert. Diese späte Reaktion liegt im Wesen der Politik. Während auf die vom Bund im Jahre 2014 lancierte Ausschreibung ein neu gebildetes Unternehmen, die Flugplatz Dübendorf AG, den Zuschlag erhielt, setzten sich die Gemeinden, zusammen mit dem Kanton gegen eine solche Ansiedlung ein. In der Zwischenzeit hat der Kanton umgeschwenkt und die Standortgemeinden alleine gelassen. Jetzt bleibt den drei Gemeinden nichts anderes übrig als selber ein realitätsbezogener Vorschlag zu unterbreiten. Dazu braucht er die Zustimmung und das Engagement der Bevölkerung. Jetzt müssen die Bewohnerinnen und Bewohner von Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen Farbe bekennen und den Vorschlag mit einem kräftigen Ja an der Urne unterstützen. Nur so ist es möglich, noch rechtzeitig ein wichtiges Zeichen zu setzen. Hans Rudolf Blöchlinger, Wangen Gemeinderat Wangen-Brüttisellen 1994–2002 Präsident Zürcher Planungsgruppe ZPG 2002–2014 Inserate interessieren Ein Zeichen von Hysterie? «Niemand weiss, wie stark der befürchete Fluglärm sein wird» Gedanken zu diversen Artikeln über den Historischen Flugplatz mit Werkflügen und dem Flugplatz Dübendorf generell in den letzten Ausgaben des Kuriers. Eine leichte Anti-Fluglärm-Hysterie geht um in den drei Flughafen Gemeinden, frei nach dem Sprichwort «Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd‘ lieber das andere an». Sollen andere übernehmen, was wir nicht mögen. Eine nicht sehr edle Einstellung. Dabei weiss niemand genau, wie stark und wie störend der befürchtete Fluglärm sein wird. «Dübendorf – Europas Drehscheibe im zivilen Luftverkehr» ist im Internet zu lesen. Gemeint ist natürlich der Flugplatz Wangen. Und mancher war stolz auf den Motorenlärm der Ad Astra und der Swissair, bis 1945 Kloten zum Interkontinentalen Flughafen Schweiz erklärt wurde. Wie es zur erwähnten unedlen Einstellung kam, weiss ich nicht. Es wird zu- und hergegangen sein, wie vor der Gemeindeversammlung zur Begegnungszone in Wangen. Zweibis dreimal mehr Einwohner von Brüttisellen und Wangen als gewohnt nahmen teil, darunter ohne Zweifel solche (wieviele?), die sich sonst kaum oder gar nicht um Gemeinde-Angelegenheiten kümmern. Für die Gemeindeversammlung vom 5. Dezember beantragt der Gemeinderat eine Anhebung des Steuerfusses von 96 auf 98 Prozent vor. Das ist begründet. Er hofft aber, im Jahr 2021 eine ausgeglichene Rechnung vorlegen zu können. Ein Steuerprozent entspricht zur Zeit 244 800 Franken. Die jährlich wiederkehrenden Kosten für die Flughafen-AG sollen für die ersten 10 Jahre maximal 208 000 Franken pro Jahr betragen, also fast schon ein Steuerprozent. Andere Mehrausgaben werden folgen. Wenn ich mich um- und vorausschaue, kann ich den gemeinderätlichen Optimismus nicht teilen. Und niemand weiss, wie der Bund auf den soeben abgeschlossenen Wettbewerb um das Empfangsgebäude für Geschäftsleute auf dem Flugplatz reagieren wird. Hysterie und Sankt Florian Politik sind schlechte Ratgeber für eine Stimmentscheidung. Ich schlage vor, Sie befreien sich von der allgemeinen Grundstimmung, handeln autonom und stimmen nein zum Antrag des Gemeinderates. Die Abstimmung mittels Urne mag Ihnen diesen Entschluss erleichtern. Markus Flury, Wangen Verkauf – Service – Reparaturen S p a l i n g e r Audio Video Spalinger AG, Alte Dübendorferstrasse 1, 8305 DietLikon Telefon 044 888 19 19 www.spalinger.ch

Kurier Nr. 46 17.11.2017 Leserforum 15 Rechnungsprüfungskommission (RPK) «Eine Bereicherung für die Gemeinde Wangen-Brüttisellen» Wir Anwohner wurden anfangs Oktober von der Leitung der katholischen Kirche zu einer Informationsveranstaltung über die Projektierung zum Bau eines Kirchturms mit vier Glocken eingeladen. Ein solches Projekt in der heutigen Zeit empfand ich als schlechten Aprilscherz. Täglich hören wir in den Medien, wie gegen bestehende Lärmemissionen wie Kirchenglocken, hupende Schiffe, Kuhglocken oder Flutlichtanlagen erfolgreich prozessiert wird. Wäre es nicht sinnvoller, dieses Geld dem eigentlichen Auftrag der katholischen Kirche zukommen zu lassen, nämlich den in Not geratenen Familien und Menschen zu helfen? Nun will die Leitung der katholischen Kirche ein Zeichen für das Christentum setzen, und zwar mit einem Prestigebau, der die Katholikinnen und Katholiken bis zum Ende des Baus mindestens Am Wahltag vom 24. September 2017 hat Olivier Korda wegen nur 30 Stimmen die Kandidatur-RPK knapp verfehlt. Ich bin fest davon überzeugt, dass er bei den RPK- Neuwahlen im November mit klarer Mehrheit ins Amt gewählt wird. Denn mit Olivier Korda haben wir einen RPK Kandidaten, der sein Amt mit Kompetenz, Durchsetzungsvermögen und Charme ausüben kann. Ein Vertreter mit der Fähigkeit grundsätzlich zu denken, dem Willen klare Positionen zu beziehen und der Bereitschaft dafür zu kämpfen. Er kommuniziert kompetent und gehört zu jenen, bei denen Etikette und Inhalt übereinstimmen. Sein Engagement für eine leistungsfähige Gemeinde, für gesunde Finanzen hat er in seinen bisherigen Tätigkeiten glaubwürdig bewiesen. Seine exzellenten Kenntnisse im Bereich Finanzen/Controlling kann er jederzeit bei einem der grössten Immobilienfirmen der Schweiz unter Beweis stellen. Es ist im politischen Alltag von grösster Wichtigkeit, der Bevölkerung einen Sachverhalt verständlich aufzuzeigen und in einen Gesamtzusammenhang stellen zu können. Diese Fähigkeit besitzt Olivier Korda. Er ist ein Kandidat mit gesunder Bodenständigkeit, ausgeprägtem Familiensinn und solider Wertehaltung. Wir sind also gut beraten, wenn wir Olivier Korda in die RPK wählen. Patrizio Di Cristo Brüttisellen Glockenturm gibt weiter zu reden Wertvolle Steuergelder für einen Glockenturm der Kirche St. Michael? 1 Million Franken an wertvollen Steuergeldern kosten wird. Ein glaubwürdiges und auf Nächstenliebe bauendes Engagement der katholischen Kirche in unserer Gemeinde würde bestimmt mehr Menschen zurück in die Kirche bringen als der ständige Aus- und Weiterbau der Kirche St. Michael. Dies hat die Steuerzahler in den letzten Jahren schon einige Millionen gekostet. Am 21. November haben die Katholiken an der Kirchgemeindeversammlung die Möglichkeit, diesem Prestigedenken einzelner Mitglieder der Kirchenpflege einen Stopp zu setzen. Vielleicht sollte auch zusätzlich die geplante Weitererhaltung des Steuerfusses in Frage gestellt werden, um damit die katholischen Steuerzahler zu entlasten. Sonja Gschwend Dietlikon GARAGE BRÜTTENSTEIG AG Verkauf – Service – Reparaturen – Gratis Ersatzwagen Ihr Partner für Neuwagen- und Occasionen-Verkauf Spezialisiert für Service und Vorführungen aller Marken Unbedingt Kostenvoranschlag anfordern K. Wenzinger Tolackerstrasse 5, 8604 Hegnau, Telefon 044 833 30 33 «Metzgete-Schmaus» Steuererhöhung und Flugplatz Die SVP Wangen-Brüttisellen sagt Ja zum «Historischen Flugplatz mit Werkflügen» in Dübendorf. Am letzten Freitag lud der Vorstand der SVP Wangen-Brüttisellen seine Mitglieder zum traditionellen «Metzgete-Schmaus» in die Halsrüti ein. Wie immer verstand es Metzger Müller von Brüttisellen, uns eine reichhaltige Auswahl von sehr feinen Fleischwaren zu präsentieren. Es wurde seitens der Mitglieder so richtig zugeschlagen. Ein herzliches Dankeschön der Metzgerei Müller. Im Anschluss daran folgte die Mitgliederversammlung mit den Traktanden «Historischer Flugplatz» und Budget 2018. Die zahlreich anwesenden Parteimitglieder und Gäste folgten der Präsentation von Gemeinderat Rolf Berchtold über die Urnenvorlage «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» in Dübendorf vom 26. November mit regem Interesse. Seine Ausführungen überzeugten die Anwesenden. Mit nur einer Gegenstimme wurde der Vorlage zugestimmt. Dies entspricht auch dem Resultat der vorgängigen schriftlichen Meinungsumfrage innerhalb der Partei. Mit einem überzeugenden Ja zur Vorlage, immer vorausgesetzt die Bevölkerung von Dübendorf und Volketswil stimmen Vorschlag gegen illegale Abfallentsorgung Code für jeden Kübel In letzter Zeit erscheinen immer wieder Bilder von illegaler Abfallbeseitigung im Kurier. Nun hätte ich einen Vorschlag, der vielleicht in die richtige Richtung gehen könnte: Sämtliche öffentlichen Abfallstellen oder Abfallkübel sollten so bezeichnet werden, dass Fotos wie diese ausweisen, wo sie sich befinden. Das geht natürlich nur, wenn mindestens der ganze Kanton mitmacht. Sonst wiederholen sich die Nummerierungen, Codes oder was auch immer. Dann kann jedermann, auch die verantwortlichen Mitarbeiter der Gemeinden, nachschauen ob «seine Kübel» voll sind und dafür sorgen, dass die geleert werden. Was die regulären, jedoch unbedienten Abfallstellen betrifft, habe ich vernommen, dass Müller in Wallisellen Kameras montiert hätte, die es ermöglichen, die Sünder Weil Weil es es eben eben passieren passieren könnte: könnte: jetzt jetzt Gönner Gönner werden. werden. www.rega.ch www.rega.ch Das Leben ist ein Abenteuer. dem Vorhaben ebenfalls zu, haben wir gemeinsam starke Argumente, um die Selbstbestimmung der fliegerischen Aktivitäten auf dem Flugplatz Dübendorf in Zukunft selbst zu bestimmen. Noch bevor dann Gemeinderat Claude Dougoud das Budget 2018 vorstellte und darüber debattiert wurde, konnten sich die Anwesenden an einem feinen, hausgemachten Dessert laben. Das Gemüt mit Süssigkeiten aufgehellt, wurde nach einigen Diskussionen dem Budget beziehungsweise der Steuererhöhung um zwei Prozent zugestimmt. Doch ohne Zähne knirschen ging diese Debatte nicht über die Bühne. Stimmen wurden laut, dass dies in den nächsten Jahren nicht einfach so hingenommen werde. Es müsse einmal mehr der Sparhebel angesetzt werden. Wunschbedarf müsse zurückgestellt werden. Es stellt sich demzufolge die berechtigte Frage, was der Gemeinderat zu tun gedenkt, um die Steuerkraft wieder in den Griff zu bekommen? SVP Wangen-Brüttisellen René Widmer Störend: überfüllte Kübel. (Foto A.v.A.) auch zu bestrafen. Das wäre sicherlich auch an anderer Stelle möglich und notwendig, leider. Amadeus von Arb, Dietlikon Jetzt Gönner werden: www.rega.ch

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