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2017-45

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6 Dorfspiegel

6 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 45 10.11.2017 Einladung der Emy Stingelin-Stiftung Familientreffpunkt Stingelin-Essen Das Stingelin-Essen erfreut sich bei den Senioren aus den Kurier-Gemeinden nach wie vor einer ungebrochenen Beliebtheit. Am Sonntag begrüsste Gemeinderat René Zimmermann knapp 130 Personen im Namen des Gesamtgemeinderats und der Kommission 60+ im Gsellhof. Helga Eissler Mit Beginn der kalten Jahreszeit rückt die Geselligkeit für die meisten Menschen wieder in den Vordergrund. Deshalb wird das von der Emy Stingelin-Stiftung Anfang November offerierte und von vielen älteren Bürgern geschätzte Essen mit Ungeduld erwartet. Letzten Sonntag waren Walli Behr und Trudi Huber, beide 96 Jahre alt und noch wohlauf, die ältesten Teilnehmer. Es ist aber nicht nur das Essen, sondern der eigentliche Anziehungspunkt des Anlasses ist das Geniessen einer gemeinsamen Mahlzeit mit Freunden. So war es auch dieses Mal unübersehbar, dass Essen nicht nur Ernährung ist, sondern eine wichtige soziale Funktion erfüllt. Zudem bedeutet es für viele ältere Bürgerinnen und Bürger, sich einmal an einen gedeckten Tisch setzen zu können und verwöhnen zu lassen – ganz im Sinne des Stifters Werner Stingelin. In der Küche herrscht Hochbetrieb: 130 Gäste müssen verpflegt werden (v.l. Beat Baltensberger, Thomas Wäckerlin, Kathrin Lamprecht und Olivier Korda). (Fotos he) Wiedersehen macht Freude Eine halbe Stunde vor dem Mittagessen präsentierte sich das gewohnte Bild: die meisten der hübsch dekorierten Tische waren besetzt und die Unterhaltungen bereits im Gange. Am Stingelin-Essen treffen sich nämlich Freunde und Bekannte und viele reservieren den ersten Sonntag im November als Datum für diesen Anlass. Die Freude bei nicht verabredeten Personen war aber genau so gross, wie wenn man sich verabredet hätte. So war bei vielen zu vernehmen: «Wie schön, dass ihr auch gekommen seid und dass wir uns wieder einmal gemütlich austauschen können.» Aber auch Einwohner, die sich nur vom Sehen kannten, gingen freundlich aufeinander zu. Die gelöste Atmosphäre im Gsellhof lockerte die Stimmung und so entwickelten sich nette Gespräche. Themen gab es wieder viele: persönliche Befindlichkeiten, Freizeitgestaltung, die 20-Kilometer-Zone in Wangen, die nächste Gemeindeversammlung – und die neuen, von der Pro Senectute, Ortsvertretung Wangen-Brüttisellen gesponserten Sitzkissen. Musikalisch begleitet wurde der 1 2 3 4 5 2 3 4 5 Nachmittag von Sandro Studer von Naturtalänt auf dem Keyboard und Akkordeon. Wenn es auch nicht gereicht hat, dass die Gäste – bis auf ein Ehepaar – ein Tänzchen wagten, so sangen die Gäste Volkslieder und alte Schlager mit. Viele wippten zu dem den Takt mit den Füssen. Eine aufgeräumte Stimmung René Zimmermann kündigte in seiner Begrüssung das mit Spannung erwartete Menü mit den Worten an: «Heute verwöhnt uns die weltberühmte Rose Chuchi.» Das vorzügliche Dreigang-Menü: Kürbissuppe, Wiener Rahmgulasch mit Knöpfli und Gemüse, Caramelglacé mit marinierten Birnen, liess keine Wünsche offen und mundete vorzüglich. Die Hobbyköche Beat Baltensberger, Hans-Martin Derungs, Olivier Korda, Bruno Lamprecht, Roland Niklaus, Fabio Palma und Thomas Wäckerlin von der Rose Chuchi haben damit eine grossartige Leistung, für weit über hundert Personen ein perfektes Menü zu kreieren, geboten. Unter der Regie von Ursula Schenker, Gemeindeverwaltung, besorgten die Mitglieder der Kommission 60+ und zwei zusätzliche Helfer den tadellosen Service. Die Resonanz bei den Eingeladenen war einhellig: «Es war alles perfekt.» Bei seiner Verabschiedung am frühen Nachmittag dankte Zimmermann allen Beteiligten für ihren grossartigen Einsatz und wies auf kommende Veranstaltungen für Senioren hin (siehe Infobox). Weitere Veranstaltungen für Senioren: Do, 9. November: «Ein Todesfall, was ist zu tun» Do, 16. November: «Gemütlicher Seniorennachmittag» im Gsellhof; So, 14. Januar 2018: «Jubilarenehrung»; Do, 7. Juni 2018: «Seniorenreise» Nächstes «Stingelin-Essen» am So, 4. November 2018. Magisches Quadrat 1 Klebt sie auf dem letter, verschickt er sich much better. 2 Wird, im Ton manchmal daneben, klar und deutlich durchgegeben. 3 Wenn der Kaffee es entfacht, selbst der Schläfrigste erwacht! 4 So tun als ob – das wäre ein Stück Salami-Mengenlehre. 5 Oft ist‘s sogar das liebste Stück; glücklich, wer‘s bekommt zurück. Des Rätsels Lösung bekommt, wer auf Seite 27 nachschlägt. Das Stingelin-Essen ist zu Beginn des Herbstes ein beliebter Treffpunkt.

Kurier Nr. 45 10.11.2017 Dorfspiegel Dietlikon 7 Laternenlichter erhellten Dietlikon Der Räbliechtliumzug zog viele Eltern und Kinder in ihren Bann Urs Weisskopf Auf dem Pausenplatz des Schulhauses Dorf herrschte am Dienstag vor 18 Uhr reges Treiben. Stolz zeigen die Kindergärtler ihre selbst gemachten Laternen. Laut Corinne Flury, eine der Organisatorinnen aus dem Frauenverein, wechseln alternierend Räben mit den Laternen. Diese standen denn heuer auch im Mittelpunkt. Passend dazu sangen die Knirpse «E Laterne will ich dir schänke», begleitet durch den Musikverein Dietlikon. Über 300 Schattenbilder marschierten alsbald in Richtung Riedenerstrasse, um in die Schwerzelbodenstrasse einzubiegen. Die Feuerwehr sicherte den Tross, damit dieser wieder heil ans Ziel kommt. Es war recht dunkel und die Träger der Laternen erleuchteten knapp die Umrisse der Teilnehmer. Anastasia hat eine Laterne im Kindergarten gebastelt. Das Mädchen strahlt und erzählt freudig: «Ich brauchte ein paar Tage für diese Laterne.» Unterdessen ist der Umzug in die Fadackerstrasse eingebogen. Die ersten erreichten bereits die Sonnenbühlstrasse, um sogleich in die Dornenstrasse zu gelangen. Nach einer guten halben Stunde und rund 1,3 Kilometer sahen die vordersten das Ziel vor Augen, das Schulhaus Dorf. Als Belohnung gab es Hotdog, Wienerli mit Brot, Kuchen, Getränke und sinnvoll zur Jahreszeit heissen Punsch. Zufriedene Gesichter waren auch beim Frauenverein zu sehen. Flury bekräftigte: «Dieser traditionelle Umzug wird sehr geschätzt und deshalb sind wir vom Frauenverein alle Jahre mit Freuden dabei.» Nach all dieser Zeit sind wir ein eingespieltes Team und der Aufwand hält sich so in Grenzen. Stimmungsvoll: Räbeliechtliumzug in Dietlikon. (Fotos uw)

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