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2017-44

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8 Leserforum Kurier Nr.

8 Leserforum Kurier Nr. 44 3.11.2017 Ja zum historischen Flugplatz mit Werkflügen «Das Konzept ist auch für Investoren attraktiv» Replik auf die Berichte über Pläne eines historischen Flugplatzes Dübendorf in der letzten Ausgabe des «Kurier». Die IG Zivilflugplatz Dübendorf Nein (IG) hat sich bisher gegen die Zivilaviatik auf dem Militärflugplatz eingesetzt. Aufgrund der Entscheide von Bundesrat und Kantonsregierung im 2016 und 2017 haben sich jedoch die Rahmenbedingungen verändert. Die IG hat sich daher intensiv mit dem konstruktiven Gegenvorschlag der Gemeinden auseinandergesetzt. Das Gemeindekonzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» (HFW) orientiert sich am Status-Quo, welcher in der Region weit akzeptiert ist. Es erfüllt damit zwar nicht alle, aber doch die meisten von unseren Kernforderungen. «Keine Fliegereiauslagerung nach Kloten» Mit dem HFW gibt es keine Ausweitung der heutigen Betriebszeiten, und es findet auch keine Auslagerung der Geschäftsfliegerei von Kloten nach Dübendorf statt, was Dübendorf zur 4. Piste von Kloten gemacht hätte. Die Sport- und Kleinfliegerei wird nicht ständig während den schönen Abenden und Wochenenden über unseren Köpfen umherkreisen. Es resultiert nur moderat mehr Lärm und ein begrenztes zusätzliches Sicherheitsrisiko. Wichtig ist, dass die Steuerung des Flugbetriebs und der langfristigen Entwicklung durch die drei Standortgemeinden erfolgt und damit die Planungs- und Kontrollsicherheit für die nächsten 30 Jahre gewährleistet ist. Dies wäre durch einen privat betriebenen, rein gewinnorientierten Businessairport klar nicht der Fall. Das Gemeindekonzept HFW ist auch für Investoren attraktiv. Das zeigt sich durch ein breit abgestütztes, überparteiliches Komitee aus Privatpersonen, Gewerbe und Politik, welches sich inzwischen zur Unterstützung gebildet hat. Insbesondere haben sich auch zwei bisher der Öffentlichkeit unbekannte Investoren geäussert. Speziell ist Herrn Köhlis Statement herauszuheben. Er wäre als Ankeraktionär mit der Nomad Aviation bereit, die Hälfte des jährlichen Betriebsdefizites abzudecken und würde 300 bis 500 Arbeitsplätze ansiedeln. Ein Werkflugbetrieb wird die Ansiedlung von Unternehmungen sowohl auf dem Flugplatz wie auch das lokale Gewerbe in den Gemeinden fördern. Durch wenige Flugbewegungen wird möglichst viel Wertschöpfung am Boden generiert. Wir denken, dass dies ein mit der Bevölkerung verträgliches Konzept darstellt und somit eine gute Lösung für alle ist. Unterstützen bitte auch Sie dieses Konzept und legen Sie am 26. November ein Ja in die Urne. Damit stärken Sie unseren Gemeindeexekutiven den Rücken in den Verhandlungen mit dem Bund. Karl Baer, Wangen, IG Zivilflugplatz Dübendorf Nein Maler- und Tapeziererarbeiten Paul Schmidt Malergeschäft alle Malerarbeiten innen und aussen Kunststoff-/Mineralputze Lasuren In Lampitzäckern 58 8305 Dietlikon Telefon 044 833 77 50 Natel 079 669 99 89 paul.schmidt@glattnet.ch www.malerschmidt.ch Nach Vereinbarung in Dietlikon abzugeben diverse Flohmarkt-Artikel Telefon 079 816 10 77 RPK-Ersatzwahl Claudia Studer-Wehrli bleibt am Ball Claudia Studer-Wehrli. (Foto zvg) Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger Am 26. November 2017 dürfen wir ein nächstes Mal auf Gemeindeebene abstimmen. Im September 2017 haben wir uns zu Dritt für das Amt in der RPK von Wangen-Brüttisellen zur Wahl gestellt. Niemand hatte das absolute Mehr erreicht. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass ich als Geschäftsführerin eines kleinen ansässigen KMU-Betriebes (Stucla GmbH), in dem ich für die Finanzen verantwortlich bin, gute Voraussetzungen mitbringe für das Amt. Als Parteilose möchte ich mich immer noch für einen ausgeglichenen Finanzhaushalt mit einer gut tragbaren Steuerlast einsetzen. Zudem fühle ich mich als Ehefrau des «Wangemers» Viktor Studer, der seit seiner Kindheit hier verwurzelt ist, sehr verbunden mit der Gemeinde. Durch ihn bin ich hier auch sehr gut vernetzt. Claudia Studer-Wehrli, Wangen Haushaltapparat defekt? 8602 Wangen galatech@bluewin.ch www.galatech.ch ...eine gute Lösung für alle Telefon 044 830 22 80 info@bucowa.ch Mit eigenem Kundendienst - schnell, professionell und günstig. In Wallisellen, Wangen-Brüttisellen und Dietlikon ohne Anfahrtskosten! Martin Bäumle Nationalrat Grünliberale Stadtrat Dübendorf Historischer Flugplatz mit Werkflügen 171025_1429_ins_96x60.indd 1 25.10.2017 14:36:28

Kurier Nr. 44 3.11.2017 Leserforum 9 Kontroverse um die Treibjagd im Hardwald «Teilweise unwahre Darstellung der Notwendigkeit der Treibjagd» Replik auf den Artikel «Weshalb die Treibjagd im Hardwald notwendig ist» in der letzten Ausgabe des «Kurier». Der Jäger soll nach dem Willen von Tierschutzorganisationen in Zukunft Wildhüter sein. Die Auseinandersetzung mit der Jagd zieht immer weitere Kreise und gerade im Kanton Zürich wird ein jagdlicher Systemwechsel mit der Initiative «Wildhüter statt Jäger» zu Recht angestrebt. Die Anschussquote mit schweren Verletzungen für das Tier bei der jetzigen Hobbyjagd ist zu hoch. Angeschossene Tiere sind trotz Schweisshunden schwer aufzuspüren und verenden oft nach tagelangen Qualen elendiglich irgendwo im Unterholz. Die Rundschau vom «SRF 1» hat gezeigt, wie treffsicher Hobbyjäger sind. Nach unserer Einschätzung wird im Kanton Graubünden jedes zweite Tier angeschossen. Der Bericht ging von einer teilbelegten Quote von jedem zehnten Tier aus, das ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Treibjagden sind per se in Tierschutzkreisen eine Tierquälerei. Treiber und Hunde hetzen die Rehe bis zur Erschöpfung. Dabei werden nicht nur die Rehe, sondern alle Wildtiere in Angst und Todesschrecken versetzt. Dabei muss man wissen, dass Rehe ein relativ kleines Herz haben und revierbezogen leben. Sie sind nicht ausgerüstet, grosse Strecken in gehetztem Tempo zurückzulegen. Es ist auch für den Hardwald eine etwas eigenartige Argumentation, dass es zu viele Rehe gäbe und somit zu viel Waldverbiss. Wenn doch selbst Jagd Zürich auf ihrer Homepage schreibt «Rehe und Rotwild verursachen hingegen nur geringe Schäden» – ja, was jetzt? «Die Jagd dient der Erhaltung eines Hobbys» Jede Wildtierart reguliert sich – auch in unserer Kulturlandschaft – am besten selber. Das bestätigt selbst der Dachverband JagdSchweiz auf seiner Homepage vom 29. August. Die Jagd dient der Schaffung und Erhaltung des vom Menschen gewollten Hobbys, nämlich der Möglichkeit, Tiere als Sport zu töten. Wie Professor Reichholf mehrfach ausgeführt hat, erzeugt hoher Jagddruck eine immer noch höhere Geburtenrate bei jeder Wildtierart. Die grössere Wilddichte ist durch die Jagd gemacht und von der Jägerschaft auch so gewollt. Dann wird fälschlicherweise von Jägern kolportiert, dass es eben zu viel Wild hätte und reguliert werden müsse. Jagdaufseher Peter Grieder meint zwar, dass dieser Unsinn im Volksmund besteht. Dass es aber wissenschaftlich mehrfach belegt ist, scheint ihn nicht zu kümmern. Jäger meinen gerne nur, sie verstünden etwas von der Natur. Es gibt jedoch immer mehr naturinteressierte Menschen, die ein grosses Wissen und Verständnis für die Zusammenhänge haben. «Inititative «Wildhüter statt Jäger» zielt in korrekte Richtung» «Wildhüter statt Jäger», die Initiative der Tierpartei zielt in die richtige Richtung und die Kosten werden sich marginal erhöhen zu Beginn. Aber langfristig gesehen wird sich das auszahlen und ein Gewinn für die Menschen und die Tiere in diesem Kanton darstellen. Das Naturerlebnis wird immer wichtiger, je hektischer die Welt wird, desto mehr brauchen die Menschen die Stille des Waldes mit all den Gerüchen und Kreaturen in Feld und Wald, zur körperlichen Erholung und möglichst ohne Pulverdampf. Wir hoffen, dass diese unnötigen Treibjagden das letzte Mal stattfinden und sich immer weniger Menschen von der Hobbyjagd stören lassen müssen. Wildtierschutz Schweiz, Davos-Dorf Marion Theus Hardwaldsperrung Die Jagdgesellschaft Wallisellen ist Pächterin des Jagdreviers Hardwald. Die kantonale Baudirektion, welcher Fischerei und Jagdverwaltung angegliedert sind, verfügt den jährlichen Abgang an Rehwild. Besitzer gesucht Die Pirschjagd im Hardwald ist durch die dichte Verbuschung mit Brennnesseln, Brombeeren und Adlerfarn stark erschwert, bzw. in der Vegetationsperiode fast unmöglich. Um Unfälle zu vermeiden, wird der Hardwald an den beiden Jagdtagen für jeglichen Verkehr gesperrt. Ebenso ist die Verbindungsstrasse zwischen Kloten und Wallisellen an den beiden Jagdtagen von 9 bis 16 Uhr für sämtlichen Verkehr polizeilich gesperrt, es gilt ein allgemeines Fahrverbot. Einzelne Velofahrer neigen dazu, solche Verbote zu missachten. Diese sind zu höchster Vorsicht aufgerufen, da Zusammenstösse mit Hunden oder Rehen eindeutig zu Ungunsten der Velofahrer ausgehen. Aus Sicherheitsgründen ist der Hardwald an den beiden Jagdtagen auch für Fussgänger gesperrt, gemäss einer Verfügung der Sicherheitsdienste der Stadt Kloten und Wallisellen. Jagdaufseher Hardwald Peter Grieder Weil es eben passieren könnte: jetzt Gönner werden. www.rega.ch Das Leben ist ein Abenteuer. Mo, 6. / 20. November, 9–16 Uhr Drohnenabsturz und Fund am Peterweg in Dietlikon Nach dem Laubfall der letzten Tage wurde am Peterweg unweit der Bahnlinie, beim Durchgang der Bahnhofstrasse und Schwerzelbodenstrasse, eine professionelle grosse Flugdrohne (rund 1,2 Meter Spannweite) des Typs Hexacopter Tarot T960 gefunden. Dem heutigen Zustand nach zu urteilen, lag dieses rund 1000 Franken teure Flugobjekt seit mehreren Tagen bis Wochen verwaist im dicht bewachsenen Grünstreifen des Peterwegs. Der Besitzer wird gebeten, sich beim Fundbüro in Dietlikon zu melden. Erich Nufer, Dietlikon Jetzt Gönner werden: www.rega.ch

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