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2017-44

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2 Dorfspiegel Dietlikon

2 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 44 3.11.2017 Damit er dieser gerecht werden kann, bildet sich Bigger – obwohl er bereits auf eine 17-jährige Erfahrung zurückblicken kann – ständig weiter. Kein Wunder, denn heute sind weltweit über 200 000 Pilzarten bekannt. Davon sind allerdings gerade mal 200 essbar. Das erfordert viel Knowhow. «Die Arbeit macht mir Spass, sie ist aber aufwändig», sagt Bigger. Für den Spassfaktor sorgen laut Bigger auch lustige Erlebnisse. Eines Tages sei eine sehr elegant gekleidete Dame in Stöckelschuhen bei ihm zur Pilzkontrolle erschienen. Aus ihrer exklusiven Handtasche habe sie vier Steinpilze hervorgekramt und zur Kontrolle vorgelegt. Bigger habe die Pilze aufgeschnitten, leider seien sie vollkommen vermadet gewesen. Er habe der Dame die Pilze gezeigt und scherzhaft gefragt: «Die möchten Sie nicht wirklich essen, oder?» Die Antwort der Dame: «Doch, da kann ich mir die Fleischbeilage sparen.» Ralph Bigger bei der Arbeit: Optische Kontrolle, Geruchskontrolle, Sporen anschauen, nötigenfalls kommt der Pilz unter das Mikroskop. (Foto ha) Zweitstoff: Freiwillig und kostenlos Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Wangen- Brüttisellen, Illnau-Effretikon, Lindau, Weisslingen, Fehraltorf und Russikon können gesammelte Pilze jeweils Mittwochs und Sonntags zwischen sieben und acht Uhr Abends bei Ralph Bigger und seinem Arbeitskollegen Ferdinand Uehli in Illnau (Gelbes Schulhaus, Usterstrasse 24) zur Kontrolle vorbeibringen. Ausnahme: Die ersten zehn Tage des Monats darf nicht gesammelt werden, dann ist Schonzeit für die Pilze. Der Kontrollservice ist freiwillig, kostenlos, und eine Anmeldung ist nicht nötig. Er wird noch bis Ende Oktober angeboten. (zt) Kurier 62. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Dietlikon und Wangen-Brüttisellen. Erscheint wöchentlich am Freitag. Wird in alle Haushaltungen und Unternehmen verteilt. Auflage 7800 Ex. Jahresabonnement per Post: Fr. 80.– exkl. MWST Inseratannahme Annahmeschluss: Dienstag 12 Uhr inserate@leimbacherdruck.ch Tel. 044 833 20 40 Verlag «Kurier», Leimbacher AG Claridenstr. 7, 8305 Dietlikon Tel. 044 833 20 40 Mo – Fr 8.30 –12.00 Uhr 13.30 –17.00 Uhr Redaktion Telefon 044 834 08 58 Mo – Mi 8.30 –12.00 Uhr, 13.30 –17.00 Uhr Leo Niessner (Redaktionsleiter) Irene Zogg (Layout) Sabine Meier (Sekretariat, Lektorat) Einsendungen Vereine, Parteien, Leserkreis «Kurier»-Redaktionssekretariat, Claridenstrasse 7, 8305 Dietlikon, kurier@leimbacherdruck.ch Redaktionsschluss: Montag, 13 Uhr Keinen Kurier erhalten? Direct Mail Company, Telefon 044 908 40 44 Telefon 044 908 40 40 edith.schnellmann@dm-company.ch Mo – Do 8.00 –12.00/ 13.00 –16.00 Freitag 8.00 –12.00/ 13.00 –15.30 Informationsabend zur anstehenden Volksabstimmung Gut besuchter Abstimmungs-Apéro Die IG Zivilflugplatz Dübendorf Nein organisierte am vorletzten Dienstag einen öffentlichen Abstimmungs-Apéro im Restaurant Hecht in Dübendorf. Mit diversen namhaften Persönlichkeiten wurde die Abstimmungsvorlage vom 26. November 2017 diskutiert. Im sehr gut besetzten Saal des Restaurants Hecht stellte Nationalrat Martin Bäumle in einem Einführungsreferat das Gemeindekonzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen HFW» sowie die Abstimmungsvorlage vor und gab auch Einblicke in das politische Umfeld auf Bundesebene. Anschliessend wurde die Position des Vereines «IG Zivilflugplatz Dübendorf Nein» dargelegt. Mit geladenen Gästen wurde anschliessend in einer Fragerunde das Gemeindekonzept nochmals aus diversen Blickwinkeln wie zum Beispiel Finanzen, Sicherheit, Siedlungspolitik und Naturschutz beleuchtet. Ankerinvestor gefunden Über den kürzlich an die Öffentlichkeit getretenen potentiellen Ankerinvestor Heinz Köhli der Nomad Aviation wurden diverse Zusatzinformationen präsentiert. Er ist bereit, die Hälfte eines allfälligen Betriebsdefizites zu übernehmen und würde 300 bis 500 Arbeitsplätze auf dem Flugplatz ansiedeln. Durch seinen Betrieb erfolgt die Wertschöpfung vor allem am Boden mit der Wartung von Flugzeugen. Wohingegen beim Konzept des Bundes die Einnahmen vor allem durch Flugbewegungen generiert werden würde. Zum Schluss nahm eine Reihe von Teilnehmern die Gelegenheit wahr, an die Referenten Fragen zu den vorher behandelten Themen zu stellen. Dazu nahmen auch die Gemeindepräsidentin Marlis Dürst von Wangen-Brüttisellen und der Gemeindepräsident Jean-Philippe Pinto von Volketswil Stellung und konnten damit einige Unsicherheiten der Bürger ausräumen. Professionell und dossiersicher führte die Moderatorin Claudia Steinmann von «Tele Z» durch den kurzweiligen Abend. Pro Komitee HFW Vertreter des breit abgestützten, überparteilichen Pro Komitees waren ebenfalls zugegen. In diesem Komitee sind fast alle Ortsparteien der drei Gemeinden und weitere Mitglieder bestehend aus Privatpersonen, Wirtschaft und Gewerbe dabei. Bei einem Glas Wein und einem Imbiss nutzten die Teilnehmer des Anlasses den anschliessenden Apéro für einen angeregten Austausch untereinander sowie mit den verschiedenen Referenten. Man war sich einig, dass in einem so dicht besiedelten Gebiet wie dem Glattal neben dem Flughafen Kloten nicht nochmals eine vierte Piste für Businessjets eröffnet werden sollte. Das Gemeindekonzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» wird klar als bevölkerungsverträgliches Konzept erkannt. Dies ist als Kompromissvorschlag an den Bund zu verstehen und stellt eine gute Lösung für alle dar. Eine grosse Mehrheit der am Apéro Anwesenden wird diesem Konzept mit einem Ja an der Urne die Unterstützung geben. IG Zivilflugplatz Dübendorf Nein Oliver Müller Feuer & Flamme Schutz & Rettung www.duewabrue.ch Willst du mit uns durchs Feuer gehen? Bist du zuverlässig, fit (atemschutztauglich), robust, teamfähig, handwerklich begabt und grundsätzlich für Einsätze auch tagsüber rasch verfügbar? Bist du bereit, im Schnitt mindestens 2½ Stunden alle drei Wochen für Abendübungen einzusetzen? Bist du zwischen 18 und 40 Jahren jung, sprichst und verstehst Deutsch? Springt der Funken, fängst du Feuer für ein brandheisses Hobby für die gesellschaftliche Sicherheit? Dann bist du unser Firefighter! Denk dra, lüt ah: Telefon 044 801 83 00 oder Natel 079 757 66 60

Kurier Nr. 44 3.11.2017 Dorfspiegel Dietlikon 3 Diesjährige Hauptübung der Feuerwehr Dietlikon Wenn es im Quartier brennt, ist die Feuerwehr rasch zur Stelle An der diesjährigen Hauptübung der Feuerwehr Dietlikon am letzten Freitag gab es Beförderungen und Abschiede. Nach wie vor wird nach geeignetem Nachwuchs gesucht. (Foto yz) Yvonne Zwygart Dass es eine Feuerwehr in jedem Ort braucht, ist unbestritten. Daher braucht es auch Leute, die sich für diesen Dienst zur Verfügung stellen. Zum Glück wohnen in Dietlikon einige technik- und wärmeaffine Menschen, die eine gute Gemeinschaft schätzen. Stefan Dangel, Kommandant der Feuerwehr Dietlikon, hiess alle seine Leute um 19 Uhr zum Appell antreten. Neben den eigenen Leuten waren Gäste geladen, die mit dem Feuerwehrgeschehen im Alltag viel oder weniger zu tun haben oder früher damit zu tun hatten: Vom Gemeinderat Dietlikon zugegen waren Gemeindepräsidentin Edith Zuber, Ewald Benz, Vorsteher Einwohnerdienste und Sicherheit und Cristina Wyss- Cortellini, Vorsteherin Infrastruktur und Unterhalt. Von den umliegenden Feuerwehren waren jeweils Zweier-Delegationen geladen worden und auch die Gemeindepolizei durfte nicht fehlen, ist sie oder die Kantonspolizei doch ständige Begleiterin, wenn eine Sache Feuer fängt oder die Feuerwehr für andere Aufgaben im Einsatz steht. Öl-Wasserwehr-Fahrzeug Die Delegation der Feuerwehr Pfungen-Dättlikon hatte ihr Öl- Wasserwehr-Fahrzeug (OWF) mitgebracht. Dieses wurde interessiert betrachtet, beherbergt es doch Dinge, die im jeweiligen Schadensfall von immensem Nutzen sind: Dort sind beispielsweise Schwimmwesten eingelagert, wenn man bei Gewässern arbeitet. Zudem verfügt es über einen Generator, der rasch gestartet werden kann und mit dem Strom einen Scheinwerfer auf einem Teleskop-Rohr versorgt. An vielen Orten und gerade auch in der Dunkelheit fehlt das Licht zum Arbeiten, daher ist ein solcher Scheinwerfer von Nutzen, um das Geschehen auszuleuchten. Ferner finden sich im Öl-Wasserwehr-Fahrzeug verschiedene andere Hilfsmittel, welche unentbehrlich sind bei der Rettung und Bergung von Personen und daher ist es nur allzu gut verständlich, dass die Feuerwehr Dietlikon ein solches Fahrzeug anschaffen möchte. Die Gebäudeversicherung Zürich (GVZ) trägt zur Hälfte die Anschaffungskosten, die andere Hälfte die Gemeinde. Die Bestimmungen über die Subventionierung haben sich geändert und Dietlikon kann aktuell, in der Übergangszeit, noch von der alten Lösung profitieren und erhält die entsprechenden Subventionen. Im kommenden Dezember 2017 wird darüber abgestimmt und falls der Souverän pro Anschaffung Fahrzeug stimmt, würde dieses voraussichtlich auf Herbst 2018 geliefert und der Bevölkerung dann zur Verfügung stehen. Dieses neue Fahrzeug ersetzt das rote, wohlbekannte Pionierfahrzeug (PIF). Die meisten Feuerwehrfahrzeuge im Kanton Zürich sind mittlerweile im Farbton «lemon» gehalten. Dies, um im oftmals dichten Strassenverkehr während der Einsatzfahrten früher aufzufallen, damit die übrigen Verkehrsteilnehmer schneller Platz schaffen. Um die Arbeit der Feuerwehr anschaulich für die geladenen Gäste erfahrbar zu machen, hatte man an verschiedenen Orten im Dorf Feuer gemacht. So waren alle herzlich eingeladen, den Löscharbeiten zuzuschauen. Am Kyburgerweg war ein Feuer entfacht, welches die Feuerwehrleute schnellstmöglich löschen sollten. Ein Feuerwehrmann hielt das Hochstrahlrohr auf die Hausfassade, damit diese geschützt und somit kein Feuer aufs Wohnhaus überspringen würde. Das Feuer war denn auch bald aus und man fuhr zum Hauptort des Geschehens, ans Feuerwehrgebäude an der Hofwiesenstrasse 30 zurück. Feuer bald auch wieder gelöscht Hier war die andere Hälfte der Feuerwehrleute damit beschäftigt, ein Feuer in einem Metallbehälter auf der Wiese vis-à-vis dem Feuerwehrgebäude zu löschen. Dafür kam ein Wasserwerfer (Monitor) zum Einsatz, der altershalber den alten gerade ersetzt hat und dessen Gebrauch den Kameraden vorab kurz erklärt wurde. Ein Monitor kommt bei einem sehr grossen Brand, beispielsweise bei einem Vollbrand eines Lagergebäudes zum Einsatz und liefert pro Minute 1200 Liter Wasser. Geladene Gäste die mit der Feuerwehr zusammenarbeiten Da die Feuerwehr im Ernstfall immer auch Unterstützung von anderen Organisationen braucht, waren deren Vertreter auch geladen: So war der Samariterverein vertreten durch seine Präsidentin Claudia Kühni und Maria Gruber sowie Paul Kilcher. Sie betreuen an verschiedenen Anlässen Leute vor Ort, die sich unwohl fühlen oder Blessuren erlitten und versorgen sie mit den wichtigsten lebensrettenden Massnahmen bis zum Eintreffen der Ambulanz. Auch im Samariterverein Dietlikon fehlt der Nachwuchs und man freut sich dort über Verstärkung.Nach dem Nachtessen begrüsste Dangel alle Geladenen und rief diejenigen nach vorne, die im Dienstgrad befördert wurden: Benjamin Zoller und Michel Patt zum Wachmeister und er bedankte sich bei ihnen mit einem kleinen Geschenk nebst den Gradabzeichen, die auf dem Tenü getragen werden. Leider gab es auch einige Mitglieder, von denen man sich verabschieden musste. Daher ist die Feuerwehr noch immer auf der Suche nach geeignetem Nachwuchs, der die Lücken wieder schliesst. Gerade eben hat sie eine Informationsveranstaltung zu ihrer Arbeit durchgeführt. Man wünscht sich Kameraden, männlich oder weiblich, die etwa zwischen 20 und 42 Jahren alt sind, Deutsch sprechen und gesund sowie motiviert sind, in der Feuerwehr Dietlikon mitzumachen. Mehr Informationen unter: www.feuerwehr.dietlikon.ch oder bei Kommandant Stefan Dangel Telefon 079 370 80 09

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