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2017-39

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10 Parteien –

10 Parteien – Organisationen – Vereine Kurier Nr. 39 29.9.2017 Männerreise des TV Wangen-Brüttisellen Bei Eiger, Mönch und Jungfrau Die sportlichen Männer des TV Wangen-Brüttisellen verbrachten ein aktives Wochenende im Berner Oberland. Früh aufstehen musste, wer an der Männerreise vom 16. und 17. September dabei sein wollte. Bereits um 6.15 Uhr trafen sich 18 Männer des TV Wangen-Brüttisellen am Bahnhof Dietlikon, voller Erwartung über die nächsten zwei Tage. Von Dietlikon führte die Bahnfahrt Richtung Zürich, mit Umsteigen in Bern nach Interlaken zur Zielankunft um 9.30 Uhr in Grindelwald. Nach kurzem Fussmarsch erreichten wir das Hotel Steinbock, um unsere Rucksäcke zu deponieren und dann gleich weiter zur Firstbahn zu gehen. Auf über 2168 Metern über Meer angekommen, ging es zum neuen «Cliff Walk» auf dem First. Den Felsen entlang gelangten wir auf einem schmalen Gitterrost und über eine Hängebrücke auf den äussersten Punkt, an welchem man das ganze Bergpanorama mit Eiger, Mönch und Jungfrau bewundern konnte. Im nahen Bergrestaurant gab es den ersten Kaffee mit Nussgipfel. Im engen Zeitplan, überwacht von unserem Reiseführer Dieter Schuler, ging es schnell wieder Richtung Tal zum Apéro und Mittagessen im Restaurant Schreckfeld. Mit vollen Bäuchen ging es dann um 14 Uhr von der Höhe Schreckfeld in mutiger Talfahrt mit einem Mounten Cart Richtung Zwischenstation Bort. Heil angekommen, gab es bei einem Halt zur Stärkung einen Williams au Miel. Das letzte Teilstück Richtung Grindelwald wurde dann wieder mit der Gondelbahn bewältigt. Den Apéro verbunden mit einer Bier-Degustation im rustikalen Bergrestaurant 3692 mussten wir durch einen steilen Fussmarsch verdienen. Zurück im Hotel Steinbock war Zimmerbezug und 19.30 Uhr Nachtessen angesagt. Geprägt von den Eindrücken und körperlichen Anstrengungen am ersten Tag hatten alle relativ früh die nötige Bettschwere. Am Sonntagmorgen war bereits um 7.30 Uhr das Frühstück geplant. Punkt 8.40 Uhr wurde mit Sack und Pack Richtung Männlichen Bahn aufgebrochen. An der Bergstation angekommen, wanderten wir in etwa 1,5 Stunden zur Kleinen Scheidegg. Um 11.30 Uhr traf man sich versammelt im Restaurant Eiger-Nordwand zum Apéro und Mittagessen, welches zur Überraschung als Menü «Surprise» serviert wurde. Nach der Mittagspause ging es per Wengeneralp- Bahn Richtung Wengen mit einem Kaffeehalt am Aussichtspunkt Allmend mit Blick zum Schilthorn. Anschliessend hatten wir noch den grossen Rückreiseverkehr mit den Umsteigeorten Lauterbrunnen, Interlaken, Bern, Zürich und zurück nach Dietlikon zu bewältigen. Im Namen meiner Kollegen möchte ich Dieter Schuler und Bruno Lamprecht für die super Organisation dieses Bettagwochenendes recht herzlich danken. Sicher wird dieses Erlebnis allen nachhaltig in bester Erinnerung bleiben. TV Wangen-Brüttisellen Alexander Beck Bericht zur SP Veranstaltung vom 19. September Exklusiv-Informationen zur Bundesratswahl Man kann es fast nicht glauben: Am Abend des 19. Septembers, in der «Nacht der langen Messer» vor den Bundesratswahlen, während der normalerweise die Parlamentarier in Bern von allen Seiten her bearbeitet werden, schafften es zwei Nationalräte, extra aus Bern für eine Versammlung nach Dietlikon zu reisen. Tatsächlich kamen SP Nationalrätin Chantal Galladé und SP Nationalrat Martin Naef am 19. September zu Besuch in den Gemeindehaussaal Dietlikon und berichteten an dieser öffentlichen SP Veranstaltung aus erster Hand, wie die Bundesratswahlen ablaufen werden und welche Überlegungen angestellt werden. So konnte man in Dietlikon das Resultat schon einen Tag vorher abschätzen, dass nämlich Ignazio Cassis zum Bundesrat gewählt werden würde. Selbstverständlich beantworteten die Nationalräte während der Veranstaltung auch Fragen aus dem Publikum. Sie gaben bereitwillig Auskunft zu den aktuell anstehenden Polit-Themen auf Bundesebene und zu ihren eigenen Fachgebieten. Chantal Galladé, Winterthur, ist seit 2003 im Nationalrat und ist Mitglied der sicherheitspolitischen Kommission und der staatspolitische Kommission, sowie Delegierte bei der parlamentarischen Versammlung des nordatlantischen Verteidigungsbündnisses (NATO). Martin Naef, Zürich, ist seit 2011 Die SP Nationalräte Chantal Galladé und Martin Naef in Dietlikon. für die SP im Nationalrat und Mitglied der aussenpolitischen Kommission. Zudem ist er bekannt als Präsident der Neuen Europäischen Bewegung Schweiz (nebs). Martin Naef wuchs übrigens in Dietlikon auf und besucht Dietlikon noch heute regelmässig. Er hat daher auch stets ein besonderes Verständnis für Anliegen, welche für die Gemeinde Dietlikon von Bedeutung sind. Die SP gratuliert dem neuen Bundesrat Ignazio Cassis zur Wahl. Die Bundesversammlung hat mit ihm keinen Parteisoldaten gewählt, sondern ein neues Mitglied einer Kollegialbehörde. Sehr bedauerlich ist, dass die Untervertretung der Frauen im Bundesrat fortdauert. Es ist die Verantwortung der bürgerlichen Parteien, bei den nächsten Ersatzwahlen eine ausgeglichene Vertretung der Geschlechter sicherzustellen. Vorstand SP Dietlikon Robert Amsler

Kurier Nr. 39 29.9.2017 Parteien – Organisationen – Vereine 11 Turnverein Wangen-Brüttisellen: Frauenriege Erlebnis-Wanderung im Zurzigebiet Am Sonntag des 17. Septembers in der Früh versammeln sich 16 wanderbegeisterte Frauen am Bahnhof Dietlikon. Der Sonntagsausflug führte uns via Zürich und Baden nach Bad Zurzach, was Ausgangspunkt und Ziel unserer Wanderung war. In Zurzach angekommen, stärkten wir uns im idyllischen Städtchen mit dem vom TV offerierten Kaffee und Gipfeli. Dann waren definitiv alle wach und wir nahmen den steilen Aufstieg (Katzensteig) zum Rheintalblick in Angriff. Die Mühe hatte sich durch eine weite Sicht über das Rheintal hinüber bis zum nahen Schwarzwald gelohnt. So stand es jedenfalls im Reisebeschrieb. Leider hing der Nebel schon seit dem frühen Morgen hartnäckig und tief im Zurzigebiet fest, sodass wir uns mit der Panoramatafel begnügen mussten. Unmittelbar neben dem Restaurant Acheberg befindet sich die bekannte Lorettokapelle. Von dort an verlief die Route nur noch flach oder abfallend. Der Nebel dieses Herbsttages konnte die gute Stimmung unter den wanderlustigen Frauen nicht trüben, denn alle waren froh, dass nicht im Regen gewandert werden musste. Plötzlich blieb die Gruppe stehen: ein Schmunzeln, grosses Gelächter! An der Verzweigung steht ein Wegweiser mit der Aufschrift Liebesgasse. Es wurde spekuliert und diskutiert und alle liessen ihrer Fantasie freien Lauf. Doch die Geschichte, die dieser spezielle Wegweiser wahrscheinlich in sich birgt, kennt niemand. Man war sich einig, die Liebesgasse ist eine gelungene Idee. Unser Weg führte uns weiter an Rüben- und Selleriefeldern vorbei bis nach Koblenz. Das Mittagessen im Restaurant Engel mundete uns und hat uns für die zweite Wanderetappe gestärkt. Danach zeigte sich doch noch die Sonne und wir starteten mit neuen Kräften und glücklich über die warmen Sonnenstrahlen auf dem gut ausgebauten Rhein-Uferweg. Die Aue Chly Rhy ist das Herzstück des Auenschutzparadieses am Rhein Die Damen der Frauenriege Wangen-Brüttisellen auf ihrem Ausflug ins Aargauische. und liegt in der längsten freien Fliessstrecke des Hochrheins. Sie bietet nach der Renaturierung Lebensraum für eine grosse Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Aussichtsplattformen gaben uns den Blick frei auf die Natur abseits der begehbaren Wege. In der Nähe des Koblenzer Laufen (Stromschnelle des Hochrheins), bei einer Grillstelle machten wir den Zvierihalt. Uns wurde am romantischen und doch wilden Rheinufer von Ute Meckes ein feines Gläsli Wein spendiert. Weiter ging es dem Ufer entlang und vorbei an der historischen Barzmühle. Sie wurde restauriert und in betriebsfähigen Zustand gebracht. 20 Minuten vor Ende unserer Wanderung zogen am Himmel plötzlich Wolken auf und ein bissiger Wind wehte uns um die Ohren. Dann fing es an zu regnen und wir waren froh über unsere eingepackten Regenkleider. In Bad Zurzach angekommen, war der Wetter-Spuk vorbei und die Sonne lachte uns wieder entgegen. Mit rund 15 Kilometern in den Beinen und viereinhalb Stunden Marschzeit sind wir am Abend müde und zufrieden in Dietlikon angekommen. Unseren Top-Organisatorinnen Isabella Kness und Ute Meckes danken wir herzlich. Turnverein Wangen-Brüttisellen Marta Thalmann Vitaswiss Herbstwanderung Von Gais nach Trogen 17 bewegungsfreudige Wanderer und Wanderinnen der Vitaswiss erkundeten den «Meteo Wanderweg Gais-Gäbris-Trogen» und erfuhren dabei viel Interessantes zu verschiedenen Wetterthemen. Die SBB brachte die Gruppe via Winterthur nach St. Gallen. Danach ging es in gemütlicher Geschwindigkeit mit der Appenzeller Bahn durch die Hügellandschaft bis zum Luftkurort Gais. Der blaue Wegweiser «Meteo Wanderweg» wies den Weg erst durch das Dorf, dann über offene Wiesen und danach steil den Wald hinauf zur ersten Anhöhe namens Sommersberg. Der schöne Blick auf den Luftkurort Gais sowie die schöne Aussicht auf den Alpstein Teilnehmer der Vitaswiss-Herbstwanderung in der Appenzeller Bahn. mit den Gipfeln Säntis, Kronberg, Hoher Kasten und den nahen Hügelzügen regten uns zu einer Fotopause und zum Geniessen an. Weiter vorbei an Strohwiesen führte der Weg zur Anhöhe Schwäbrig, wo sich die MeteoGroup Wetterstation und das Ferienhaus der Stadt Zürich befindet. Ein Teilnehmer erzählte, dass er bereits als Schüler in diesem Haus Ferien verbringen durfte. Auf dieser Etappe präsentierte sich das Rheintal bis hin zu den Bündner Bergen sowie Österreich und dem Liechtenstein mit dem Vorarlberger Gebirge. Die Rigi der Ostschweiz Weiter führte der Weg wieder in westlicher Richtung mit mässigem Aufstieg zum Gäbris Seeli. Erneut zeigte sich die schöne Alpsteinkette, wo wir auf dem höchsten Punkt Gäbris – auch genannt Rigi der Ostschweiz – den Mittagshalt erreichten. Dort genossen wir in vollen Zügen die spektakuläre Aussicht des Vorarlbergs bis hin zu den Bergen am Vierwaldstättersee. Gestärkt und mit Sonne aufgetankt, ging es in nördlicher Richtung abwärts kurz durch den Wald. Schon bald erschien eine neue Kulisse mit Dörfern wie zum Beispiel «Rehtobel» und Blick auf den Bodensee mit den Südhängen des Schwabenlands. Danach erreichten wir das von grün umgebene Pestalozzi-Dorf und liefen bis zum Landsgemeindeplatz Trogen, wo die komplexe Kreuzung auch ohne Kreisel zu funktionieren scheint. Am Bahnhof Trogen genossen wir noch einmal den sonnigen Nachmittag. Auch der Viertelstundentakt nach St. Gallen überraschte ein paar Teilnehmer, welche den bereitgestellten Zug daher zu früh bestiegen. In St. Gallen wieder vereint, bestiegen wir den Zug zurück nach Dietlikon. Vielen Dank der Wanderorganisation für die schöne und informative Wanderung zur «Rigi der Ostschweiz». Vitaswiss Dietlikon Bernhard Wüschner

Gemeindezeitung Kurier