Aufrufe
vor 7 Jahren

2017-38

  • Text
  • Dietlikon
  • September
  • Wangen
  • Telefon
  • Oktober
  • Stiftung
  • Gemeinde
  • Kurier
  • Gemeindeversammlung
  • Gemeinderat

4 Dorfspiegel Dietlikon

4 Dorfspiegel Dietlikon Kurier Nr. 38 22.9.2017 Kantonalfinal im Geräteturnen Zwei Dietliker an den Schweizermeisterschaften mit dabei An den Kantonalfinal im Geräteturnen im Rahmen der Bündner Meisterschaften vom 16. September wurden nur die besten Turnerinnen und Turner aus dem Kanton Zürich eingeladen. Dies war auch gleichzeitig der letzte Qualifikationswettkampf für die Schweizermeisterschaften. Erstmals wurde der Kantonalfinal im Rahmen der Bündner Meisterschaften in Domat/Ems ausgetragen. Vom Turnverein Dietlikon durften zwei Turner der Kategorie 6, Micha Carrel und Raffael Pfaller sowie Nicole Honegger in der Kategorie Damen starten. Für Carrel, der das erste Jahr in der Kategorie 6 turnt, war bereits die Qualifikation für den Kantonalfinal ein Erfolg. Mit einem sehr ausgeglichenen Wettkampf und einer schwungvollen Ringübung erturnte er sich den guten 16. Rang. Raffael Pfaller hingegen zeigte während der ganzen Saison gute Leistungen und daher war das Ziel der Qualifikation für die Schweizermeisterschaften anfangs November in Wettingen klar. Leider schlichen sich aber vor allem am Boden und Barren noch kleinere Unsauberkeiten ein, weswegen er das Podest als Vierter ganz knapp verpasste. Die SM-Qualifikation war als dritter rangierter Zürcher jedoch trotzdem nie gefährdet. Nicole Honegger startete zuletzt in der Kategorie Damen. Mit einem sehr guten Wettkampf und Noten über 9.10 an allen Geräten sicherte sie sich den tollen 2. Platz und damit die Qualifikation für die Schweizermeisterschaften in Bern. Herzliche Gratulation an Nicole Honegger und Raffael Pfaller für die Qualifikation, eine gute Vorbereitung und viel Erfolg an den Schweizermeisterschaften! TV Dietlikon Andreas Zaugg Raffael Pfaller und Nicole Honegger werden an den Schweizermeisterschaften in Wettingen teilnehmen. Abstimmungen vom 24. September 2017 Parolen der politischen Parteien Dietlikon Eidgenössische Abstimmungen FDP. SP SVP glp Die Liberalen 1. Bundesbeschluss vom 14. März 2017 über die Ernährungssicherheit (direkter Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit») Ja Ja Ja Ja 2. Bundesbeschluss vom 17. März 2017 über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer Nein Ja Nein Ja 3. Bundesgesetz vom 17. März 2017 über die Reform der Altersvorsorge Nein Ja Nein Ja Kantonale Abstimmungen (Kanton Zürich) 1. Kantonsverfassung: Gegenvorschlag zur Anti-Stauinitiative Ja Nein Ja Nein 2. Steuergesetz: Begrenzung des Arbeitswegkostenabzugs; Leistungsüberprüfung 2016 Ja Ja Ja Ja 3. Gesetz über Jugendheime und Pflegekinderfürsorge: Heimfinanzierung Nein Ja Stimmfreigabe Stimmfreigabe 4. Sozialhilfegesetz: Aufhebung Sozialhilfeleistungen für vorläufig Aufgenommene Ja Nein Ja Stimmfreigabe Bezirk: Kredit von CHF 10875 000 für den Ausbau der Tagesschule Winkel Ja Ja Ja Ja des Zweckverbandes Heilpädagogische Schule (HPS) Bezirk Bülach

Kurier Nr. 38 22.9.2017 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 5 60 Jahre Bibliothek Wangen-Brüttisellen Zum Jubiläum einen bunten Strauss voller Aktivitäten Lesungen und das Vorstellen von Herbst-Neuheiten auf dem Büchermarkt leiteten das Jubiläum ein. Und am Tag der offenen Türen am letzten Samstag gab es, neben vielen anderen Attraktivitäten, einen Bücherflohmarkt. An diesem Samstagmorgen gab es nicht nur Bücher in der Bibliothek, es standen draussen auf der Rampe auch Kisten mit ausrangierten Büchern bereit, wo man sich gratis bedienen konnte. Eine Ballonkünstlerin formte aus aufgeblasenen Luftballonen nach Wünschen der Kinder Tiere und Gegenstände, Getränke standen bereit und der Gaumen wurde mit frischen Crêpes und delikatem Gebäck verwöhnt. Der grosse Renner waren allerdings die Airbrush-Tattoos. Ein solches Tattoo ist blitzschnell aufgetragen, es tut nicht weh und hat einen weiteren Vorteil: Es hinterlässt keine bleibenden Spuren, denn es löst sich von selbst wieder ab. Die Kinder standen Schlange – und auch Erwachsene konnten einem Tattoo auf Zeit nicht widerstehen. Standortsuche Bibliotheken waren vor 60 Jahren keine Selbstverständlichkeit. Vor der Gründung am 1. September 1957 bestand eine Lesegesellschaft, die Jakob Städeli aufgebaut hatte. Ihm lag die Kultur sehr am Herzen, so war er auch die treibende Kraft für die Eröffnung einer Bibliothek. 1971 wurden die ehemalige «Volksbibliothek» und die Schülerbibliothek der Oberstufe zusammengeschlossen. Immer wieder musste die Bibliothek umziehen. Entweder waren die Räumlichkeiten zu klein geworden oder die Schule benötigte sie als neue Klassenzimmer. 1988 zum Beispiel diskutierte man einen Umzug in den Gsellhof, dem geplanten Neubau eines Gemeindesaales, doch konnte der Bibliothek dort zu wenig Platz zugestanden werden. Schliesslich konnte man einen Pavillon kaufen, der hinter dem Schulhaus Massjuchert aufgestellt wurde. Am Anfang gehörte der Pavillon ganz der Bibliothek, später war es nur noch die Hälfte: In der anderen Hälfte wurde ein Klassenzimmer eingerichtet. Dann wurde der ganze Pavillon für die Schule gebraucht und es mussten ein weiteres Mal neue Räumlichkeiten gesucht werden. Ursula Enggist (links), die Bibliotheksleiterin, und Silvia Oehms zeigen stolz ihre Airbrush-Tattoos. (Foto bm) Die neue Bleibe 2001 erfolgte dann der Umzug an den heutigen Standort, in die umgebaute und nun umgenutzte «alte Turnhalle» des Schulhauses Bruggwiesen. Ungefähr zur gleichen Zeit startete die Bibliothek ins EDV-Zeitalter: Der gesamte Bücherbestand wurde auf EDV rekatalogisiert. Und zur weiteren Professionalisierung musste ab den 90er Jahren das Personal Ausbildungen zur Bibliothekarin absolvieren. In der Anfangszeit war die Bibliothek jeweils von Herbst bis Frühling während den Wintermonaten eine Stunde pro Woche geöffnet, die Bücher wurden in einem Schrank mit Glastüren aufbewahrt. Mit der Integration der Schülerbibliothek betrug die Öffnungszeit neu zwei Stunden pro Woche. Danach wurde die Öffnungszeit sukzessive erweitert – heute sind es 17 Stunden pro Woche. Zu Beginn durften die Kinder Bücher gratis ausleihen, während die Erwachsenen 20 Rappen pro Buch bezahlten. Die erste Leiterin der Bibliothek war Marianne Rebmann, sie blieb der Bibliothek 30 Jahre treu. Heute steht Ursi Enggist mit viel Freude und Enthusiasmus dem kompetenten Bibliotheksteam vor. Längst gibt es in der «Bibi» mehr als nur Bücher zum Ausleihen. Videos, DVDs und Hörbücher gehören ins feste Sortiment ebenso wie Zeitschriften, Gesellschaftsspiele, Musik-CDs und E-Reader. Der Verbund «MedioPass» erweitert das Angebot. Und die Vernetzung mit dem Bibliotheksverbund Dibiost ermöglicht es, elektronische Medien direkt auf den heimeigenen Endträger herunterzuladen. Gehen Sie vorbei oder erkundigen Sie sich auf www.bibliothek.bruggwiesen.ch. Barbara Munz Wie viel Schönheit empfängt das Herz durch die Augen. (Leonardo da Vinci, 1452-1519) www.augenzentrumzuerich.ch

Gemeindezeitung Kurier