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2017-20

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10 Handel – Industrie

10 Handel – Industrie – Gewerbe Kurier Nr. 20 19.5.2017 Flughafenregion Zürich – Wirtschaftsnetzwerk und Standortentwicklung Stark ausgeprägte Macher-Gene an VIP-Event Rund 80 Premium-VIP-Mitglieder der «Flughafenregion Zürich – Wirtschaftsnetzwerk und Standortentwicklung» kriegten am vorletzten Donnerstagabend im Oerliker World-Trade-Center von namhaften Rednern eine Art Macher-Gen eingepflanzt. Der VIP-Event in der schmucken WTC-Halle war exklusiv für die Mitglieder der (grösseren) Wirtschaftskategorien 1 bis 4 bestimmt. Mit Hans-Ulrich Lehmann, Martin Sturzenegger, Urs Kessler und Nadja Schildknecht sorgten unorthodoxe Machertypen am Rednerpult für hochspannende Einblicke ins hiesige Freizeit- und Tourismus-Business. Riverside, Samsung-Hall und EHC Kloten Lehmann zündete den Anlass in gewohnt dynamischer Manier und gewährte in seiner kurzen, aber knackigen Impuls-Präsentation einen eindrücklichen Blick hinter den Erfolg seines Schaffens mit seinem Glattfelder Riverside-Imperium, der Samsung-Hall in Dübendorf sowie seines Engagements beim EHC Kloten. «Wir müssen freundlicher sein als alle anderen!», verlange er von seinen Mitarbeitern. Zudem hänge der Erfolg von der Summe der richtig getroffenen Entscheidungen ab. Eine Nacht Feurige FRZ-Podiumsdiskussion im World Trade Center (von rechts): Mike Schälchli, Martin Sturzenegger, Urs Kessler, Nadja Schildknecht, Hans-Ulrich Lehmann und Christoph Lang. (Foto jdw) vorab darüber zu schlafen, helfe fast immer. Doch ganz ohne Risiko laufe kein Geschäft ab – und Glück sei ebenfalls oft vonnöten, verriet «der Mann mit dem Macher-Gen». Lebenswerteste Stadt der Welt Martin Sturzenegger (Direktor von Zürich Tourismus) verheimlichte seine Passion für Zürich – übrigens seine Heimatstadt – ganz und gar nicht. Er unterstrich die Wichtigkeit der internationalen Gäste. «Zürich ist die lebenswerteste Stadt der Welt. Hier in Boutique-City kommen Feriengefühle auf», meinte er und zeigte seine Content- Marketing-Strategie auf, die langfristig gesehen erfolgsversprechender sei. Top of Europe als High-End-Marke Was abseits der Flughafenregion Zürich aus touristischer Sicht läuft, erklärte der langjährige Direktor der Jungfraubahnen, Urs Kessler. Er erläuterte, wieso im stagnierenden Schweizer Markt «The top of Europe» nur als im Vergleich qualitativ hochwertige High-End-Marke funktioniere. Während 2015 noch dank den chinesischen Besuchern über eine Million Leute auf der Jungfrau gewesen seien, habe letztes Jahr vor allem die Terror-Angst in Europa für schwächere Zahlen gesorgt. Dank speziellen Events und der intensiven Pflege des asiatischen Marktes versuche man im Berner Oberland den Erfolg indes herauszufordern. Zürcher Film Festival: eine Erfolgsgeschichte Nadja Schildknecht, Managing Director des Zürcher Film-Festivals (ZFF), hat vor 13 Jahren das ZFF gegründet. Im Interview mit FRZ-Geschäftsführer und Anlassmoderator Christoph Lang sprach sie vom Willen und dem Mut, aus einer groben Idee und ohne Subventionen der öffentlichen Hand ein mittlerweile auf der ganzen Welt bekanntes Kinospektakel aus dem Boden zu stampfen – und damit gleichzeitig für Zürich grosse PR-Arbeit zu leisten. Natürlich interessierten hier auch die Insider-Geschichten der nicht immer so einfachen Film-Stars, welche es jedes Jahr zu betreuen gilt. Rassige Podiumsdiskussion In der abschliessenden interessanten Podiumsdiskussion mit allen Rednern gesellte sich auch noch Mike Schälchli (CEO der Tit-Pit GmbH) dazu. Hier kristallisierte sich unter anderem heraus, dass der Föderalismus in der Schweiz im Tourismusbereich ein echtes Problem darstellen könne. Beim gemeinsamen Apéro riche wurden die mannigfachen Themen noch vertieft diskutiert. James D. Walder Home Instead Seniorenbetreuung Beruhigt in die Ferien, während die Mutter bestens betreut wird Die Ferienzeit war für Vreni L. immer eine Herausforderung. Obwohl ihre Mutter mit 85 Jahren noch immer gut «zwäg» war, kostete es die Tochter doch grosse Überwindung, sie während des Familienurlaubs zuhause zu lassen. Jetzt endlich hat sie gefunden, wonach sie lange gesucht hat. Zwar gab es Nachbarn, mit denen sich die Mutter gut verstand und auch die Geschwister waren erreichbar, aber ganz wohl war Vreni L. nicht dabei. «Normalerweise schaue ich nach Mami, so oft ich kann und sehe nach dem Rechten. Aber wenn die Ferien kommen und die Familie gemeinsam verreisen will, bin ich schon Wochen vorher ganz nervös. Statt mich auf die Reise zu freuen, mache ich mir Sorgen, was mit Mutter sein wird.» Die Geschwister von Vreni L. wohnen etwa eine Stunde entfernt. Alle sind berufstätig und haben Familie, so dass sich die Besuche bei der Mutter aufs Wochenende beschränken. «Ich habe mir schon lange Mutter ist gut versorgt und ich kann mich entspannen, mich erholen, wieder Kraft tanken. überlegt, wen ich fragen könnte, nach dem Mami zu sehen. Aber entweder ging es zeitlich nicht oder sie waren mir nicht zuverlässig genug. Ausserdem musste es jemand sein, den Mutter gern hatte, schliesslich sollte es für sie ja ein angenehmer Besuch sein. Dann erzählte mir eine Bekannte von Home Instead Seniorenbetreuung und dass auch Ferienbetreuung angeboten würde. Ihre Eltern wurden regelmässig von einer CAREGiverin besucht und waren ganz begeistert von ihrer Zuverlässigkeit und Herzlichkeit.» Nach einem Besuch auf der Webseite der Home Instead Seniorenbetreuung vereinbarte sie ein unverbindliches Beratungsgespräch mit dem Geschäftsleiter. «Ich fühlte mich vom ersten Augenblick an gut aufgehoben. Die CAREGiver von Home Instead werden sorgfältig ausgewählt und geschult. Toll fand ich, dass man die Kriterien für die Betreuerin selbst vorgeben und problemlos wechseln kann, falls es nicht passt.» Die CAREGiverin aus der Region, welche Vreni mit dem Geschäftsleiter auswählte, gefiel auch der Mutter. Bereits einige Wochen vor den Ferien kam sie mehrmals wöchentlich vorbei, sie half im Haushalt, die beiden unterhielten sich, unternahmen Spaziergänge oder kochten zusammen. «Die beiden verstanden sich so gut, dass es mir diesmal keine Probleme machte, wegzufahren. Ich wusste, Mutti ist gut aufgehoben und hat dazu noch ihre Freude. Ich war so entspannt, wie lange nicht mehr und habe mich toll erholt. Immer, wenn ich Mutti anrief, erzählte sie mir, was sie Schönes gemacht hatten.» Weil sie sich so gut verstehen, kommt die CAREGiverin auch weiterhin ein bis zweimal pro Woche. «Auf die nächsten Ferien freue ich mich schon riesig», erzählt Vreni L. und lacht. «Und Mutti hat schon so viele Ideen, was die beiden alles unternehmen können!» Home Instead Hansjörg Käser

Kurier Nr. 20 19.5.2017 Parteien – Organisationen – Vereine 11 Ortsmitte Dietlikon darf nicht veröden Initiative lanciert – damit die Bahnhofstrasse geplant wird Dietlikon steht raumplanerisch und verkehrstechnisch enorm unter Druck. Bereits jetzt wollen der Bund, die SBB sowie die kantonale Städteplanung bestimmen, wie und wo bei uns gebaut wird. Darum wurde eine Initiative für eine ganzheitliche Planung der Bahnhofstrasse eingereicht. Die zunehmende Verödung der Bahnhofstrasse ist augenfällig. Eine mutige und nachhaltige Vision, wie sich die Bahnhofstrasse und damit eine räumliche Seele unserer Gemeinde entwickeln soll, fehlt. Bereits der breit erarbeitete Begleitbericht zur Bau- und Zonenordnung aus dem Jahr 2014 hielt deshalb fest: «Gemeinsam mit einem noch zu erarbeitenden Rahmengestaltungsplan (mit definierten Entwicklungszielen) oder einem städtebaulichen Leitbild (mit vorgehender, kooperativer Zentrumsplanung) kann die Behörde künftig die Lenkung der angestrebten Entwicklung an die Hand nehmen.» Heute ist ein raumplanerisches Leitbild für die Bahnhofstrasse und ihre angrenzenden Zonen für öffentliche Bauten kein Thema mehr. Mit unserer Initiative wollen wir deshalb eine öffentliche Debatte zur Zukunft einer der räumlichen Seelen unserer Gemeinde verbindlich anstossen. Die Initiative schlägt vor, in einem kooperativen Verfahren und zusammen mit den übergeordneten Instanzen ein Gesamtbild der Bahnhofstrasse zu entwickeln. Zuerst bauen, dann planen? Isolierte Teilplanungen führen nur zur Verschandelung der Gemeinde. Mit einem ganzheitlichen Zukunftsbild können zudem die Interessen der Gemeinde Dietlikon den Gemeinsam gestalten, raumplanerischen was gutes Leben ausmacht Interessen von Kanton und Bund aktiv gegenübergestellt werden. Bereits laufende Projekte an der Bahnhofstrasse und der angrenzenden Zonen für öffentliche Bauten sollen integriert und mit einer rollenden Planung realisiert werden. Eine solche Aufgabe ist komplex, erfordert kreative Lösungen und ist mit Aufwand für alle Interessierten und Beteiligten verbunden. Wenn wir heute nicht handeln, werden Bausünden oder spätere Baukorrekturen die Bevölkerung aber noch viel teurer zu stehen kommen. Die Lebensqualität in Dietlikon nimmt bis dahin ungebremst weiter ab. Aus Dietlikon für Dietlikon Jetzt mitgestalten und unser Dorf gemeinsam lebenswerter machen. Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung und machen Sie mit auf der Internetseite www.gemeinsamgestalten.ch. Teile mit uns deine Eindrücke zum aktuellen Dietlikon mit dem Hashtag #8305refresh. IG Ortsmitte Dietlikon Fritz Baumgartner Dietliker Seniorenausflug ins Emmental: 140 Leute reisten mit Zu Besuch bei Ueli dem Pächter – samt wunderbarer Aussicht Petrus muss ein Dietliker Senior sein, denn ein wunderbarer, sonniger Morgen begrüsst die reisefreudigen Seniorinnen und Senioren. Gut gelaunt besteigen 140 Personen die bereitgestellten Busse. Los gehts über den Westring bis zur Ausfahrt Birmensdorf. Nun geht die Fahrt weiter über kleine Landstrassen, vorbei an stattlichen Bauernhöfen, saftig grünen Wiesen und gelben Rapsfeldern durchs Säuliamt ins Freiamt. Bei Beinwil folgen wir einer kurvigen, kleinen Strasse hinauf auf den Horben. In der Alpwirtschaft hoch über dem Baldeggersee erwarten uns ein Gipfeli mit Kaffee. Beim kleinen Spaziergang auf dieser Anhöhe geniessen wir eine wunderbare Aussicht. Im Vordergrund die grüne Matte, voll mit gelben Löwenzahnblumen und dahinter die noch schneebedeckten Berge der Innerschweiz. Wie der Wegweiser zeigt, gehen hier viele Wanderwege weg und lassen uns träumen. Die Dietliker Teilnehmer des Seniorenausflugs spazieren oberhalb des Badeggersees mit Fernsicht auf die Innerschweizer Berge. Baldeggersee und Beromünster Nun eine gemütliche Abfahrt zum Baldeggersee und weiter nach Beromünster mit seinem legendären Turm des Landessenders. Man hört im Bus noch so einige Geschichten darüber: «Mittagstisch halb eins nach dem Piepston die Nachrichten. Damals mussten wir Kinder absolut ruhig sein.» Von da weiter durch das Städtchen Sursee, am kleinen Mauensee mit der Schlossinsel vorbei nach Huttwil und durch das Emmental nach Sumiswald. Im schönen historischen Gasthof zum Kreuz werden wir erwartet. Das Haus wurde im Jahr 1664 erbaut. Der prächtige Gotthelfsaal war in Filmen von Franz Schnyder Kulisse für «Ueli der Pächter», «Käserei in der Vehfreude» und «Geld und Geist». Und jetzt sind für uns die Tische gedeckt. Ruhe im Ess-Saal Wir werden verwöhnt mit einer feinen Fleischsuppe, einer richtigen Bernerplatte und zum Dessert Meringues mit Rahm. Und plötzlich ist es ganz ruhig im Saal. Alle geniessen das Essen. Nach einem kurzen Spaziergang in den Strassen von Sumiswald und dem Einkauf von Pflanzen, Töpfen und Accessoires im schönen Blumenladen besteigen wir die Busse. Der Weg führt uns durch den Oberaargau über Madiswil, Lotzwil, Langenthal nach Rothrist. Hier noch ein letzter Halt, bevor es dann zügig zurück nach Dietlikon geht. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team für Senioren für den tollen Ausflug, bei der Gemeinde Dietlikon für das feine Mittagessen und der Pro Senectute für Kaffee und Gipfeli. Gerne sind wir am 20. September wieder mit dabei. Susi Küng

Gemeindezeitung Kurier