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2017-08

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2 Dorfspiegel Dietlikon

2 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 8 24.2.2017 Begegnungen unter Müttern Nach einer knappen halben Stunde sind alle Reime aufgezählt, alle Fingerspiele gespielt und alle Lieder gesungen. Es bleibt noch Zeit, die Bibliothek zu erkunden und in den bereitgestellten Kisten Bücher auszuwählen, um diese dann nach Hause mitzunehmen. Während die Kinder auf Entdeckungstour sind, haben die Mütter Gelegenheit, sich auszutauschen. So ist «Buchstart» auch ein Treffpunkt für die Erwachsenen. Und ein Mädchen meint: «Ich han halt gärn Büechli – und anderi Chind!» Barbara Munz Gemeindebibliothek Dietlikon: Tür auf, hereinspaziert! Kinder ab zwei Jahren, Leseanimation mit Versen, Fingerspielen und Geschichten. Montagnachmittag, 27. März und 8. Mai, je um 15 Uhr. Weitere Daten folgen. Siehe auch www. schule-dietlikon.ch/bibliothek. Kurier 62. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Dietlikon und Wangen- Brüttisellen. Erscheint wöchentlich am Freitag. Wird in alle Haushaltungen und Unternehmen verteilt. Auflage 7800 Ex. Jahresabonnement per Post: Fr. 80.– exkl. MWST Inseratannahme Annahmeschluss: Dienstag 12 Uhr inserate@leimbacherdruck.ch Tel. 044 833 20 40 Verlag «Kurier», Leimbacher AG Claridenstr. 7, 8305 Dietlikon Tel. 044 833 20 40 Mo–Fr 8–12 Uhr, 13.30–17.30 Uhr Redaktion Telefon 044 834 08 58 (Mo–Mi 9–12 Uhr, 13.30–17 Uhr) James D. Walder (Redaktionsleiter) Rita Stocker (Redaktion) Irene Zogg (Layout und Redaktionssekretariat) Einsendungen Vereine, Parteien, Leserkreis «Kurier»-Redaktionssekretariat, Claridenstrasse 7, 8305 Dietlikon, kurier@leimbacherdruck.ch Redaktionsschluss: Montag, 13 Uhr Keinen Kurier erhalten? Direct Mail Company, Telefon 044 908 40 40 Mo–Do 8.00–12.00/13.00–16.00 Freitag 8.00–12.00/13.00–15.30 Aufmerksame, gwundrige aber auch kritische Zuhörer. (Fotos bm) DER NEUE TOYOTA RAV4 4x4 UND HYBRID DIE IDEALE KOMBINATION FÜR DIE SCHWEIZ. Jetzt Probe fahren! Grütli-Garage toyota.ch RAV4 Hybrid Ein kleiner Bücherwurm. Gemeindebibliothek Wangen-Brüttisellen: Baby-Club Fingerspiele und Verse. Für Kleinkinder von 9 bis 24 Monaten. Jeden ersten Mittwoch im Monat um 9.15 Uhr. Kids-Club Die Entdeckung der Sprache geht weiter! Für Kinder ab zwei Jahren. Jeden dritten Mittwoch im Monat um 9.15 Uhr. Die genauen Daten sind zu finden auf www.bibliothek.bruggwiesen.ch Neuer Basiskurs ab Mittwoch, 8. März 20.45 Uhr Mehr unter www.tanzenmitherz.ch Ganzjährig zu vermieten per sofort grosser Tiefgaragen-Parkplatz für Fr. 130.– pro Monat Im Weizenacker 22–28, 8305 Dietlikon Auskunft erteilt: Christoph Rotermund, 079 638 70 50 christoph.rotermund@swissavant.ch

Kurier Nr. 8 24.2.2017 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen 3 Politprominenz aus dem Bezirk Bülach zu Gast in Dietlikon Gedankenaustausch zu aktuellen, aber nicht brandheissen Themen Zum ersten Kontakttreffen dieses Jahres hat die SP des Bezirks Bülach am Montag letzter Woche in den Saal des Dietliker Gemeindehauses eingeladen. Bei den angekündigten Referaten ging es um Themen, die zwar aktuell sind, in der Öffentlichkeit aber dennoch keine hohen Wellen schlagen. Trotz öffentlicher Ankündigung war die SP-Familie mehr oder weniger unter sich. Diese Treffen dienen denn auch in erster Linie der Kontaktpflege zwischen den Wählern und ihren Vertretern in den Parlamenten. Nach der Begrüssung durch Bezirkspräsident Philipp Flach nahm Nationalrätin Priska Seiler Graf ausser Programm zu dem für die Partei sehr erfreulichen Ergebnis der Abstimmung über die USR III Stellung. Sie legte dar, wie es weitergehen soll, denn dass bei den Unternehmenssteuern etwas passieren müsse, sei unbestritten. Einiges läuft falsch Der Walliseller Kantonsrat Ruedi Lais hatte für sein Referat den Titel «Axpo – Ist das Debakel unausweichlich?» gewählt. Seit einigen Kantonsrat Ruedi Lais zeigte anlässlich des Kontakttreffens der SP des Bezirks Bülach drastisch auf, welche Risiken mit dem Engagement des Kantons Zürich beim Stromkonzern Axpo verbunden sind. SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf bei ihren Ausführungen zur gesetzlichen Regelung der Ausfuhr von Kriegsmaterial und der unbefriedigenden Anwendung der Gesetze in der Praxis. Jahren werde sporadisch das Risiko, welches die ZKB für den Kanton Zürich und seine Steuerzahler in sich berge, hochgespielt. Dass mit dem Engagement des Kantons bei der Axpo ein viel grösseres Risiko verbunden sei, werde jedoch ausgeblendet. Die Axpo, früher Nordostschweizerische Kraftwerke AG, ist aufgrund eines Konkordates von 1914 zwischen acht Kantonen für deren Stromversorgung zuständig. Würde sie sich darauf beschränken, wäre alles in bester Ordnung. Die Axpo sei jedoch zu einem Konzern mit zahlreichen Beteiligungen geworden. So sei sie über eine ihrer Tochtergesellschaften einer der weltgrössten Stromhändler. Während das operative Geschäft weiterhin mit Gewinn arbeite, hätten Abschreibungen auf den Beteiligungen in den letzten Jahren zu tiefroten Zahlen geführt. Lais zeigte auf, welche Massnahmen die SP vom Zürcher Regierungsrat fordert, damit es bei der Axpo nicht zu einem Debakel kommt – dies auch mit Blick auf die zu erwartenden Kosten für die Stilllegung der Atomkraftwerke. Dazu gehören der Verzicht auf weitere Auslandengagements, die Ablösung der für den desolaten Zustand der Axpo verantwortlichen Verwaltungsräte und die Ausrichtung auf erneuerbare Energien. Kantonsrätin Michèle Dünki, Mitglied der kantonsrätlichen Kommission für Staat und Gemeinden, bei der Präsentation der vorgesehenen Änderungen im Kirchengesetz des Kantons Zürich. (Fotos rm) Die Doppelmoral des Bundesrates Mit der Ausfuhr von Kriegsmaterial setzte sich Nationalrätin Priska Seiler Graf aus Kloten auseinander. Diese Exporte, deren Anteil an den gesamten Warenausfuhren der Schweiz nur marginal ist, stehen im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen und ethischen Überlegungen. Laut Seiler Graf ist die Gesetzgebung ausreichend, aber die Umsetzung mangelhaft. Als störend empfindet sie, dass für die Ausfuhr von Kriegsmaterial gemäss Kriegsmaterialgesetz das Seco (Staatssekretariat für Wirtschaft) gemeinsam mit dem Aussendepartement zuständig ist, über die Ausfuhr von dual verwendbaren Gütern und «besonderen militärischen Gütern» laut Güterkontrollgesetz das Seco jedoch allein befindet. Somit stünden hier wirtschaftliche Interessen im Vordergrund, politische und ethische Überlegungen würden vernachlässigt. Als Beispiel führte sie Exporte an Länder an, die in den Jemenkonflikt involviert sind. Aber auch die Hauptkunden unserer Rüstungsindustrie, europäische Staaten, dürften streng genommen nicht mit solchen Gütern beliefert werden, da auch sie irgendwo auf der Welt in kriegerische Handlungen verwickelt seien. Die Hauptforderung von Priska Seiler Graf lautete daher: «Die bestehenden Gesetze betreffend oder Ausfuhr von Kriegsmaterial und besonderen militärischen Gütern müssen strenger gehandhabt werden und für die Exportbewilligung müssen in allen Fällen das Seco und das EDA zuständig sein.» Nachbesserungen an einem Gesetz Kantonsrätin Michèle Dünki aus Glattfelden informierte über die Teilrevision des Kirchengesetzes des Kantons Zürich. Dieses regelt das Verhältnis zwischen dem Staat und den anerkannten Kirchen, der evangelisch-reformierten Landeskirche, der römisch-katholischen Körperschaft und der Christkatholischen Kirche und deren Organisation. Seit der Einführung 2010 sind einerseits kleinere Unzulänglichkeiten zutage getreten, andererseits hat sich die Situation der Kirchen verändert. Aufgrund sinkender Mitgliederzahl sind bei der evangelisch-reformierten Kirche Bestrebungen im Gange, Kirchgemeinden zu fusionieren. In diesem Zusammenhang soll die Einführung von Kirchenparlamenten möglich gemacht werden. Auch soll es möglich sein, dass bei grossen Kirchgemeinden die Pfarrer nur von den Mitgliedern des betroffenen Quartiers oder Ortsteils gewählt werden. Weitere Änderungen betreffen organisatorische Fragen und solche der Aufsicht sowie den Umgang mit Liegenschaften, die nicht mehr für kirchliche Zwecke benötigt werden. Nicht Gegenstand der Gesetzesrevision ist die Anerkennung weiterer Religionsgemeinschaften. Ruedi Muffler Melde dich jetzt für eine Projektwoche an Stiftung Bergwaldprojekt, Via Principala 49, 7014 Trin Telefon 081 650 40 40, Telefax 081 650 40 49, Spendenkonto 70-2656-6 www.bergwaldprojekt.ch

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