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2020_36

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4 Leserforum Kurier Nr.

4 Leserforum Kurier Nr. 36 3.9.2020 Leserbrief Eine Armee ohne Kampf-Jets ist keine Armee Gedanken zur Flugzeugbeschaffung der Schweizer Armee. Am 27. September stimmen wir über die Beschaffung neuer Kampf- Flugzeuge für die Schweizer Armee ab. Das heisst, wir stimmen nur über den Beschaffungskredit von 6 Milliarden Franken, verteilt auf die nächsten acht bis zehn Jahre ab. Über einen Flugzeugtyp oder Marke haben wir nicht zu befinden. Und das ist auch gut so. Denn bei der Grippen-Abstimmung hat man es gesehen, jeder oder jede Stimmberechtigte hatte eine andere Meinung zum Flugzeugtyp. Selbst in Offizierskreisen war man sich damals nicht einmal einig. Also überlassen wir doch die Typenauswahl den Spezialisten, die die verschiedenen 4 Kampfjets auf Herz und Nieren getestet haben. Wir sagen den SBB ja auch nicht, welchen Zugtyp oder Lokomotive sie einzukaufen haben. Noch etwas zum Preis der Flugzeuge: Wenn von links-grüner Seite, wie zum Beispiel der Parteipräsidentin der Grünen, wie kürzlich in einer TV-Sendung im TeleTop behauptet wurde, es gäbe viel billigere und kleinere Kampfflugzeuge schon für eine halbe Milliarde Franken, die für unsere Armee genügen würden. Tatsache ist, dass es sich diesbezüglich lediglich um ein italienisches Trainingsflugzeug (so NR Thomas Hurter im TeleZüri) handelt, das für unsere Luftabwehr in keiner Weise geeignet und auch nicht fähig dazu wäre. Über so eine Idee kann man nur den Kopf schütteln. Damit würden wir wohl zur Lachnummer 1 auf der Welt. Die Sache mit den Folgekosten Auch werden von gleicher Seite stets die hohen Folgekosten (sprich Unterhaltskosten) von 18 Milliarden Franken der Flieger in die Waagschale geworfen. Dieser Betrag ist jedoch verteilt auf die nächsten 30 bis 35 Jahre nach Anschaffung der Kampfjets, das heisst auf die Lebensdauer der neuen Flugzeuge. Hier geht es den Gegnern der Flugzeugbeschaffung doch nur noch um Stimmungsmache gegen die Armee, die sie letztlich ja abschaffen wollen. Also stehen wir doch zu unserer Armee und stimmen dem Kredit für die Beschaffung neuer Kampfjets mit einem «Ja» einfach zu. Man schiesst vergleichsweise ja auch nicht mit Steinschleudern auf Elefanten! René Widmer, SVP Wangen-Brüttisellen Leserbrief Ja zur Begrenzungsinitiative Gedanken zu den Abstimmungen am 27. September. Am 27. September stimmen wir ein weiteres Mal darüber ab, ob die Schweiz die Zuwanderung eigenständig steuern soll. Am 9. Februar 2014 sagte eine Mehrheit der Stimmenden Ja dazu, doch wurde bekanntlich der Verfassungsauftrag nicht umgesetzt, weil man die EU nicht verärgern wollte. Die Schweiz braucht auch ausländische Arbeitskräfte – aber als souveräner Staat sollten wir selbst bestimmen, wer in unser Land kommt! Kein Ersatz durch Billiglöhner Die EU-Ausländer sind in ihrer Mehrheit günstigere Arbeiter und verdienen im Durchschnitt weniger als die Schweizer und Schweizerinnen. Besonders in der Westschweiz und im Tessin bestehen krasse Lohnunterschiede. Geben wir diesem Druck nicht nach und akzeptieren keine stagnierenden oder gar sinkenden Löhne, dann werden wir durch billigere EU-Ausländer ersetzt. Darunter leiden vor allem ältere Arbeitnehmende. Inzwischen werden bereits 46-jährige Schweizer und Schweizerinnen zunehmend in die Sozialhilfe abgeschoben! Möglichkeit der Auslese von wirklich benötigten Arbeitskräften Die Befürworter der Personenfreizügigkeit, allen voran der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse, sagen, die Personenfreizügigkeit sei wichtig, um den Mangel an hochqualifizierten Arbeitskräften in der Schweiz zu beheben. Das Gegenteil ist der Fall: Auch nach 13 Jahren Personenfreizügigkeit ist der Mangel nicht behoben. Der Grund: Nur jeder fünfte EU-Zuwanderer arbeitet in einem Beruf, in dem in der Schweiz Mangel herrscht. Alle anderen verdrängen vor allem unsere eigenen Arbeitskräfte. Schweizer Firmen können auch ohne Personenfreizügigkeit benötigte Arbeitskräfte aus der ganzen Welt rekrutieren, wobei dann ein Inländervorrang gilt. Gesteigerter Wohlstand Jeder schlecht qualifizierte Ausländer, der in der Schweiz bleibt, ohne hier viel zum wirtschaftlichen Wachstum und Erfolg beizutragen, bremst die Wohlstandsentwicklung des gesamten Landes und damit jedes einzelnen Schweizers und jeder einzelnen Schweizerin. Zwar setzt die Schweizer Wirtschaft Jahr für Jahr mehr um, aber der erwirtschaftete Wohlstand muss wegen der Zuwanderung auf immer mehr Köpfe verteilt werden. Für die breite Bevölkerung bedeutet die Personenfreizügigkeit daher nicht mehr Wohlstand, sondern vor allem eine Mehrbelastung. Schutz von Kulturland und Natur Die masslose Zuwanderung schadet unserem Land und unserer Umwelt. Unsere Infrastruktur stösst ebenfalls an ihre Grenzen. Die eine Million Zuwanderer, die in den letzten 13 Jahren in die Schweiz kamen, lösten grosse Bedürfnisse aus (Verbau von Naturflächen für neue Wohnungen, Energie, Mobilität usw.). Bei einer Fortsetzung der Personenfreizügigkeit müsste schon bald jährlich viel Land neu eingezont werden und auch weniger ehrgeizige Klimaziele könnten niemals erreicht werden. Martin Würgler, Dietlikon Gratulationen 4. September Christina Pittier, Dietlikon 94. Geburtstag 4. September Nelly Klein, Wangen 91. Geburtstag 4. September Karl Osterwalder, Dietlikon 85. Geburtstag 4. September Rosemarie Mosimann, Dietlikon 83. Geburtstag 5. September Kurt Schilling, Dietlikon 82. Geburtstag 6. September Salvatore Lalomia, Dietlikon 89. Geburtstag 7. September Werner Krebs, Dietlikon 90. Geburtstag 7. September Elsbeth Epli, Wangen 83. Geburtstag 7. September Kurt Wälle, Dietlikon 80. Geburtstag 8. September Maria Matera, Brüttisellen 81. Geburtstag 9. September Federico Mazzola, Dietlikon 84. Geburtstag 9. September Walter Hochstrasser, Wangen 83. Geburtstag 9. September Eugen Bucher, Wangen 80. Geburtstag 10. September Emma Andreolla, Dietlikon, AZ Hofwiesen 89. Geburtstag Goldene Hochzeit 06.09.70 Milijana und Radojica Gajic, Dietlikon 50. Hochzeitstag Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich. 2 starke Partner Auto - Motorrad - Roller Opfikonerstrasse 61 | 8304 Wallisellen | T +41 44 830 28 07 motomschweiz.ch garagemeyerag.ch

Kurier Nr. 36 3.9.2020 Sport und Freizeit 5 Kloten-Dietlikon Jets Dritte Supercup-Sieg für die Jets In einem dramatischen Final am Sonntag in der Saalsporthalle in Zürich sichern sich die Kloten-Dietlikon Jets den ersten Titel der neuen Saison und zugleich das dritte Mal den Supercup. Die Fliegerinnen schlagen die Wizards Bern-Burgdorf nach Verlängerung mit 7:6. Dieses Drehbuch hätte selbst Alfred Hitchcock nicht besser schreiben können. Auch als das 6:5 für die Jets nach 58:19 Minuten fiel – die Blau-Gelben hatten einen Zweitore-Rückstand gedreht – war die Partie noch nicht entschieden. 59 Sekunden vor Schluss glich Simone Wyss erneut für ihre Farben aus und es brauchte zusätzlich noch eine Glanztat von Livia Werz, um das Spiel für die Jets in die Verlängerung zu retten. Auch hier entschied erst eine kleine Unaufmerksamkeit in der Wizards-Verteidigung und die Kaltblütigkeit Isabelle Gerigs die Partie zugunsten der Fliegerinnen. Zaghafter Start Angefangen hatte der Supercup Final 2020 noch vorsichtig. Keines der beiden Teams wollte zu viele Risiken eingehen. Die Statistik nach 20 Minuten bestätigte das Bild auf dem Platz über die beiden unterschiedlichen Taktiken. Über 70 Prozent Ballbesitz hatten die Zürcher Unterländerinnen für sich beansprucht und die Zauberinnen lauerten wie bereits am Vortag im Halbfinal vor allem auf Konter. Matchwinnerin Isabelle Gerig bestätigte im Interview mit Swiss Unihockey nach der Partie, dass die Jets dies nicht anders erwartet hatten. Im zweiten Drittel schienen dann aber die taktischen Vorgaben etwas vergessen gegangen zu sein. Nach zwei schnellen Toren durch Tanja Bühler und Mirjam Hintermann stand es plötzlich 2:0 für das nominelle Heimteam. Aber die Wizards wussten zu reagieren, und so entwickelte sich eine für den neutralen Zuschauer höchst attraktive Partie. Aus einem 3:1 für die Fliegerinnen entwickelte sich bis Mitte des dritten Drittels ein 3:5 für Bern-Burgdorf. Jets-Cheftrainer René Jaunin reagierte und setzte fortan auf die in diesem Spiel zehn stärksten Akteurinnen. Seine Spielerinnen zeigten auf dem Platz die gewünschte Reaktion und drehten nun ihrerseits das Spiel auf 6:5. Jubel bei den «Fliegerinnen»: Sie haben den Supercup gewonnen. (Foto zvg) Gerig lobte nach Spielschluss die Leistung ihrer Mitspielerinnen: «Selbst als die Wizards mit zwei Toren vorne lagen, haben wir die Ruhe bewahrt und konnten das Spiel wieder an uns nehmen. Dumm nur konnten sie das Spiel nochmals ausgleichen, aber dann haben wir die Partie halt in der Verlängerung entschieden. Ein cooles Spiel, welches ich froh bin, dass wir es gewonnen haben und wir können für die Zukunft sicher auch noch aus unseren Fehlern lernen.» (Eing.) Fussballclub Brüttisellen-Dietlikon Dauerregen verhinderte Punktegewinn Im ersten Heimspiel der noch jungen Saison unterlag der FCB dem zweikampfstarken Gossau mit 2:4. Die Partie begann für Brüttisellen nicht optimal, musste doch der Trainer bereits nach knapp 30 Minuten zwei Defensivspieler wegen Verletzung ersetzen. Dies war natürlich für die Stabilität der Abwehr nicht förderlich. Bereits in der 18. Minute gingen die Gäste nach einem Abwehrfehler in Führung. Die Grün-Weissen konnten nach einem Foulspiel an Idrizi, der zum Elfmeter führte, durch Merlo ausgleichen. Praktisch postwendend war die Führung der Gäste wieder Tatsache, als der FCB den Ball nicht aus dem Strafraum brachte und der Gossauer das Spielgerät über die Linie drückte. Im zweiten Durchgang erhöhten die Gäste gar das Skore, als jedoch Ahmeti auf 2:3 verkürzte, kam nochmals Spannung auf. Fast gelang dem Heimteam noch die Wende, als der eingewechselte Senn nur die Torumrandung traf. Spät in der Nachspielzeit dann der Siegestreffer der Gäste und damit war die Messe gelesen. Der Sieg der physisch starken Gossauer ist nicht unverdient, auch wenn eine Punkteteilung für den FCB möglich gewesen wäre. Wegweisendes Spiel in Effretikon Am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz Eselriet mit Spielbeginn um 11.15 Uhr steht ein für die nähere Zukunft bedeutende Partie auf dem Programm. Effretikon ist der Saisonstart auch nicht gelungen, haben sie doch ihre zwei Auswärtsspiele verloren. Im Team unseres Eine ausgesprochen nasse und rutschige Partie: Heimspiel. (Foto zvg) Nachbars wurden in der Pause einige Mutationen vorgenommen. Langjährige Spieler sind nicht mehr dabei und es wurden einige Transfers vorgenommen. Für Brüttisellen heisst es, alle ihre Kräfte zu sammeln und mit voller Konzentration dieses Spiel anzugehen. Nur mit den bewährten FCB Tugenden Kampf, Herz, Leidenschaft können die ersten Punkte erkämpft werden. (Eing.) 044 820 04 68 • www.aegert-carrosserie.ch Im Aegert 8600 Dübendorf Gratis Hol- und Bring-Service

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