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Kurier Nr. 25 18.6.2020 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 5 Zur Goldenen Hochzeit von Hanny und Bruno Lamprecht Von der Schweiz nach Schweden und nach Brüttisellen zurück Der Begründer der «Rosechuchi», ehemalige Feuerwehrkommandant, langjährige Instruktor beim Zürcher Knabenschiessen am Albisgüetli und Brüttiseller Urgestein Bruno Lamprecht und seine Frau Hanny sind am 19. Juni 50 Jahre verheiratet. Gern haben sie sich nach all den Jahren immer noch. Yvonne Zwygart Wenn sich Hanny und Bruno Lamprecht nicht zum gleichen Zeitpunkt im Leben in Schweden aufgehalten hätten, hätten sie sich vielleicht nie kennengelernt. Aber das Schicksal wollte es, dass Bruno, ein Brüttiseller «Puurebueb», einen Teil des Sommers 1968 dort verbrachte. Ziel seines Aufenthalts war ein Praktikum im landwirtschaftlichen Bereich, um später den väterlichen Betrieb übernehmen zu können. Geboren im Jahr 1946 als zweites Kind seiner Eltern durfte er auf dem Hof an der Schüracherstrasse 5 zusammen mit drei Geschwistern und einer Cousine aufwachsen. Sein Vater hat einmal nach Brunos Brüttiseller Schulzeit einen Schweden heimgebracht, der in der Gärtnerei Küderli ein Praktikum absolvierte und welcher von seinem Heimatland in den höchsten Tönen schwärmte. Bruno wollte sich nun selbst ein Bild von diesem Teil von Skandinavien machen und der Schweizerische Bauernverband half ihm dabei, einen Hof für ein Praktikum südlich von Stockholm zu finden. Hanny kommt aus dem Bernbiet Hanny, ein im Jahr 1945 geborenes «Bärner Puure-Meitschi», hatte ähnliche Pläne für ihre Zukunft. Nach der Sekundarschule ging sie für ein Jahr ins Welschland und absolvierte danach verschiedene Ausbildungen im Bereich Nähen und Kochen und Landwirtschaft. Sie war auf dem Postscheckamt tätig, bis Hanny für Sommer 1968 über den Bauerverband Brugg einen Aufenthalt in Schweden, jedoch auf einem Hof in Göteborg «klarmachte». Dort war sie in erster Linie für die Betreuung des jüngsten, dazumal einjährigen Kindes der Bauernfamilie zuständig und für das Bekochen der weiteren Kinder im Alter von zehn, sieben und vier Jahren. In dieser Zeit hat sie um den ersten August herum einen Ausflug nach Stockholm gemacht, um dort ihre Schweizer Freundin zu besuchen, welche sich auch in einem solchen Aufenthalt befand. Diese Freundin kannte Bruno und brachte ihn zu dem Treffen der Schweizer in Schweden, die ihren Nationalfeiertag nachfeiern wollten, mit. So kam es, dass Hanny und Bruno sich kennenlernten. Hanny verkneift sich beim Erzählen ein Schmunzeln und meint, sie habe Bruno «en Lässige» gefunden. Hanny und Bruno Lamprecht wird es auch im Ruhestand nicht langweilig: «Wir sind nun zehn Jahre pensioniert. Da muss man etwas tun». (Foto yz) Im Oktober 1968 reisten sie im VW zu dritt – Bruno, Hanny und deren Freundin – von Schweden nach Hause in die Schweiz. Nicht, ohne auf der Rückreise noch allerhand Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise Paris mitzunehmen. Für Hanny ging es zurück nach Münchringen ins Bernbiet und für Bruno nach Brüttisellen. Von da an entwickelte sich zwischen den beiden ein reger Briefwechsel. Hanny absolvierte dann noch ein halbes Jahr Bäuerinnenschule, das war so geplant, und im Jahr 1970 stand die Hochzeit ins Haus. Hanny zog vom Bernbiet zu ihrem Bruno nach Brüttisellen. Zuerst wohnte das Paar im Elternhaus von Bruno. 1971 stellte sich erstmals Nachwuchs ein: Sohn Andres wurde geboren. 1974 meldete sich das nächste Kind, Peter, an. Aber 1974 war auch ein Schicksalsjahr für Bruno. Tragischer Unfall Die Finger seiner linken Hand gerieten beim Holzfräsen in die Fräse und trennten diese ab. Die Chirurgen konnten seine Hand wieder flicken, aber ans «Puure» war fortan nicht mehr zu denken. So machte Bruno die Lastwagenprüfung und wurde LKW-Chauffeur. Im Jahr 1976 kam Tochter Beatrix zur Welt. Nun war die Familie zu fünft und es wurde langsam eng in der elterlichen Wohnung. Die Familie konnte 1980 einen Bauplatz an der Schüracherstrasse Richtung Wangen erwerben und dort ihr Häuschen platzieren. Als die Kinder etwas älter waren, bekam Hanny ein Angebot der Metzgerei Müller für ein Teilzeitpensum. Während sie am Arbeiten war, schaute die Schwiegermutter zu den Kindern. Das ist nun schon viele Jahre her. Mittlerweile sind Hanny und Bruno stolze Grosseltern von vier Enkelkindern. Die Kinder wohnen alle in der Nähe. Das hat den Vorteil, dass es die Enkelkinder nicht weit zu den Grosseltern haben. Manchmal kommt die Enkelin auf dem Heimweg von der Schule auf ein Glas Sirup schnell «go inegüxle» und zum «Hallo»-Sagen. Oder um beim Grossmami schnell aufs WC zu gehen – die Grosseltern freuts. Bruno hat noch immer viele Hobbies Den grossen Umschwung ums Haus inklusive Gemüsegarten bewirtschaften beide gemeinsam. «Wir sind fast Selbstversorger, bis auf das Fleisch», wie Bruno schmunzelnd verrät. Auf seine selbstgezogenen, schön gewachsenen Feigenbäume, die die Veranda säumen und deren Blätter einen schönen Sichtschutz bieten, ist er besonders stolz. «Die dicksten Feigenfrüchte wiegen bei der Ernte gut über 100 Gramm. Ich muss die Pflanzen daher täglich giessen.» Auf seinem Waldstück ganz in der Nähe zieht er Christbäume und weitere Feigenbäume. Wenn diese dann eine gewisse Grösse haben, holt er diese in den Garten, um sie dort zu hegen und zu pflegen. «Wir sind nun zehn Jahre pensioniert. Da muss man etwas tun», spricht Bruno und meint damit ihrer beider Gesundheit und die Fitness. Daher haben sich beide dieses Jahr ein E-Bike zugelegt. «Das war gerade jetzt im Lockdown Gold wert», meint Hanny. Sie haben beide schon einige Kilometer darauf zurückgelegt. Bruno zieht es damit auch ins Ausland, Hanny dreht lieber hierzulande ihre Runden. Die Orte in Schweden, wo Bruno und Hanny im 1968 arbeiteten, haben sie im 2018 nochmals besucht und dort zu ihrer grossen Freude die ehemaligen Meistersleute bei guter Gesundheit angetroffen.

Gemeindezeitung Kurier