Aufrufe
vor 4 Jahren

2019_44

  • Text
  • Dietlikon
  • November
  • Kurier
  • Gemeinde
  • Wangen
  • Kinder
  • Kirchgemeinde
  • Oktober
  • Kirchenpflege
  • Wallisellen

2 Dorfspiegel Dietlikon

2 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 44 31.10.2019 Die Neuzuzüger Dietlikons erhielten Einblicke ins breite Angebot ihrer neuen Wohngemeinde. (Fotos ha) Davon, wie menschlich, offen und modern Dietlikon ist, konnten sich die Neu-Dietlikerinnen und -Dietliker bei einem Rundgang durch ihre neue Heimat selbst ein Bild machen. Während Eltern ihre Kinder zur fachmännischen Aufsicht in die Obhut von Betreuerinnen der KiTA Pfiffikus gaben, gingen sie selbst auf Entdeckungstour. Dies aufgeteilt in Gruppen und unter der Anwesenheit von Mitgliedern der Kommission für Jugend, Familie, Alter und Kultur. Neuland Erste Station war der Jugendtreff «Red Sky.» Hier bekamen die Zuzüger einen Einblick in die offene und aufsuchende Jugendarbeit. Voller Stolz präsentierten die «Jugis» ihren Jugendtreff und gaben bereitwillig Auskunft über anstehende Projekte. Anschliesend stand für die neuen Mitbürger Literatur auf dem Stundenplan. In der Bibliothek gab Leiterin Karin Wiestner einen Überblick über das breitgefächerte Angebot der Schul- und Gemeindebibliothek. Während sich die Leseratten durch die Bücher wühlten, verabredeten sich einige andere vor Ort bereits zu ersten gemeinsamen DVD- Abenden. Energiestadt als neue Heimat Nach so vielen Schritten, über die sich der eine oder andere Hobbysportler gefreut haben dürfte, freuten sich andere über eine Sitzgelegenheit. Diese fanden sie im Kulturtreff, dem etwas anderen Kino. Dem Kurzfilm über den Kanton Zürich folgte einer über die Energiestadt Dietlikon. Das Label ist vier Jahre gültig. Nach dieser Zeit muss jede Gemeinde zur Re-Zertifizierung antreten. Dietlikon erhielt den Titel Energiestadt im Jahr 2009 und wurde in den Jahren 2013 und 2017 erfolgreich rezertifiziert. Einer, der ebenso wie die Zuzüger auf Entdeckungstour ging, war Karl Würmli. Er war auf der Suche nach Fotos von Dietlikon der früheren Tage. Daraus entstanden ist ein Fotoarchiv, das bebildert, wie sich Dietlikon im Laufe der Zeit gewandelt hat. Wie aus einem Bauerndorf eine Gemeinde wurde. Archiv des grosen Karl Im Jahr 1990 schenkte Karl Würmli die Fotos der Gemeinde Dietlikon. Bis zu seinem Tod im Jahr 1999 betreute er das Archiv allerdings weiter. Heute kümmert sich Enkelin Kathrin Mullis darum. Und genau zu ihr führte die Entdeckungstour der Neu-Dietliker nach dem Kinobesuch. Fasziniert schlenderten die Gruppen durch das Archiv, während Mullis von ihrem Grossvater berichtend Fragen beantwortete. Nach solch eindrucksvollen Eindrücken hatten die Anwesenden eine Stärkung verdient. Beim Pasta-Plausch gab es Gelegenheit, sich näher kennenzulernen. Während es die eine aus der Stadt der Liebe, genau wegen dieser nach Dietlikon verschlug, erzählt Roger Zumstein, dass er bis vor eineinhalb Jahren noch in Südafrika lebte. Dort lernte er auch seine Frau Karin kennen. «Ich habe gleich gewusst, sie ist es», erzählt der Schweizer. Zunächst habe er eine Wohnung in Zürich-Altstetten bezogen und letztes Jahr seine Frau in die Schweiz geholt. Dies, nachdem ihr Visum bewilligt worden sei. Seit dem 1. April dieses Jahres wohnen beide in Dietlikon. «Im Vergleich zu den Menschen in Altstetten sind die Menschen in Dietlikon warmherziger, sehr hilfsbereit, haben immer ein Lächeln auf den Lippen und grüssen mich auf der Strasse», erzählt die Südafrikanerin. Die Hobby-Fotografin liebe es in den umliegenden Wäldern Dietlikons spazieren zu gehen, schwärmt die Zuzüglerin. Roger seinerseits schätzt den Zusammenhalt in der Gemeinde: «Man macht etwas zusammen mit den Bürgern. Die breite Palette an kulturellen- und Freizeitangeboten finde ich fantastisch», schwärmt der aus dem Engadin stammende Zumstein. Solch eine Vielfalt habe er, der in der Schweiz schon viel herumgekommen sei, so noch nirgendwo erlebt, führt Roger an. «Es macht mich stolz, in Dietlikon zu wohnen», bricht es aus ihm heraus. «Dietlikon lebt» Das, was Roger Zumstein fühlt, bringt Gemeindepräsidentin Edith Zuber in ihrer abschliessenden Dankesrede mit zwei Worten auf den Punkt: «Dietlikon lebt», sagt sie und schliesst an: «Mit Dietlikon als Wohnort haben Sie eine sehr gute Wahl getroffen. Das kann ich Ihnen aus langjähriger Erfahrung sagen.» Dem ist nichts hinzuzufügen. Gemeindepräsidentin Edith Zuber heisst die Neuzuzüger willkommen.

Kurier Nr. 44 31.10.2019 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 3 Neuer Wind in der Schweizer Comedy-Szene Von nervtötenden Speed-Dates und abenteuerlichen Familienferien Frau, Mutter und «Rampensau». Mit ihrem Programm «Alles beschtens» kam Komikerin Chrissi Sokoll nach Wangen und verzückte ihr Publikum. Roberto Leone «Nur eine Frau kann so eine Show abliefern», sagte ein Zuschauer zu seiner Frau. «Da muss ich dir wohl oder übel Recht geben», erwiderte die Gemahlin. Das Publikum staunte nicht schlecht, als sich Komikerin Chrissi Sokoll mit tobendem Applaus von der Menge verabschiedete und sich in den Hinterbereich der Bühne begab. Noch vor zwei Stunden dinierten die meisten Gäste in einem angenehmen Ambiente im Gasthof Sternen, bevor die Künstlerin im Rahmen der Sternen- Nacht in Wangen ihren grossen Auftritt hatte. Die «Rampensau» Die Lichter sind gedämmt, die Scheinwerfer auf die Bühne gerichtet und das Publikum erwartet die grosse Hauptattraktion des Abends. Aus dem Nichts stürmt förmlich Chrissi Sokoll mit ihrer Band auf die Bühne und legt gleich los, als könne sie es nicht mehr erwarten. So oder so ähnlich legte die Künstlerin einen fulminanten Start hin. Doch wer ist eigentlich die Frau, die von sich selbst behauptet, sie sei eine «Rampensau»? Geboren in Deutschland und seit einiger Zeit mit ihrem Mann und Sohn in Zürich lebend, hat die Musiklehrerin ihr Leben zu einem amüsanten Stück verfasst, mit dem sie nun vor unzähligen Zuschauern steht und diese zum Lachen bringen will. Mit ihrem neusten Programm «Alles beschtens» stand sie nun auch in Wangen auf der Bühne und konnte überzeugen. «Alles beschtens» Frau, Mutter und «Rampensau». Mit dieser Selbstbeschreibung hat sich die Komikerin am vergangenen Freitag keinesfalls zu weit aus dem Fenster gelegt. Die wenigsten Gäste konnten sich vermutlich vor dem Auftritt bereits vorstellen, dass ein scheinbar alltägliches Leben als Hausfrau und Mutter solch amüsante Ereignisse und Geschichten mit sich bringen kann. Bereits mit ihrem ersten Gag wurde den Gästen klar, dass selbst Erzählungen über ihren Mann als witziges Instrument für ihre Show taugen können. Während für den Zuschauer nach den Gags zu einer bestimmten Thematik eine neue des Programms drankäme, beginnt für Chrissi Sokoll erst recht ein Element, das ihre Show besonders interessant gestaltet: der Gesang. In einer gewissen Weise ist es der Künstlerin gelungen, ihren Beruf als Musiklehrerin mit ihrer Comedy zu vereinen. Nach jedem Kernpunkt ihres Programms trug die Komikerin einen Song vor, in dem sie Alltägliches humoristisch einbettet. Diese Synthese aus Erzählen von Witzen und dem Gesang kam beim Publikum sichtlich gut an und wurde den ganzen Abend immer wieder in die Gags eingebaut. Zudem ist der Powerfrau kein Teil ihres Lebens zu schade oder peinlich, um daraus nicht einen Scherz zu machen. Von nervtötenden Symbiose aus Witz, Erzählung und Musik: Chrissi Sokoll mit Band. (Foto rl) Speed-Dates vor ihrer Heirat bis hin zu abenteuerlichen Familienferien in Sri Lanka, die «Rampensau» bediente sich allen Ereignissen ihres Lebens, ganz nach dem Motto «Alles beschtens». Auf diese Art und Weise wollte sie dem Publikum zeigen, dass man nicht jedes Geschehnis zu ernst nehmen solle, sondern eben auch mit Witz. In dieser Manier gelang es ihr, das Publikum zu begeistern und auch in ihre Show miteinzubeziehen. Genauso wie der Programmname verlauten mag, so war die Kultur- Nacht im Gasthof Sternen für die Besucher mehr als nur «beschtens» und somit ein voller Erfolg. Wir haben die traurige Pflicht bekannt zu geben, dass unser langjähriges Aktivmitglied und allseits geschätzter Kamerad Claude Michael Kaiser 9. April 1964 – 21. Oktober 2019 plötzlich und unerwartet verstorben ist. Seine aktive Unterstützung und sein hilfsbereiter Charakter trugen wesentlich zum Gelingen unserer Anlässe bei. Wir sind ihm dankbar und werden ein ehrendes Andenken bewahren. Der Trauerfamilie sprechen wir unser tiefstes Beileid aus und wünschen ihnen in diesen schweren Stunden viel Kraft. ● Mineralische Mauerwerk und Putzsanierung ● Gartengestaltung ● Treppen, Sitzplätze René Fringeli Maurer-Plaenlegergeschä Im Chrüzacher 22, 8306 Brüsellen Tel. 044 888 27 70, 079 403 67 44 Mail rene.fringeli@sunrise.ch Budget und Bauen in Dietlikon Öffentliche Parteiversammlung über die Gemeindeversammlung in Dietlikon Mittwoch, 6. November, 20.00 Uhr Saal Gemeindehaus Dietlikon SP Dietlikon Schweizer Handwerk www.sp-dietlikon.ch

Gemeindezeitung Kurier