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2019_27

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Wir danken herzlich für

Wir danken herzlich für die grosse Anteilnahme beim Abschied von Oswald Bertschy In diesen schweren Stunden ist man sehr dankbar, gute Menschen um sich zu haben. Sei es von der Behörde Dietlikon, von der Pfarrei St. Michael, von den Verwandten, den Mitbewohnern, Nachbarn, Freunden und Bekannten. Gefreut haben mich auch die zahlreichen Spenden und die übergrosse Zahl an Karten. Herrn Reto Häfliger danke ich für die tröstenden Worte, die mir viel Kraft gegeben haben. Dank gilt auch dem Arzt Dr. Bochsler von Wallisellen, der Oswald während Jahren behandelte und zu dem er grosses Vertrauen hatte. Ich möchte allen aufrichtig danken. Im Namen aller Verwandten Veronika Bertschy luna-team.ch Wir bringen alle Handwerker Birkenstrasse 17 8306 Brüttisellen Büro 044 432 56 54 Mobile 079 407 14 50 Sommerworkshops Linedance für Anfänger Mo bis Mi, 15. 7. bis 17.7., 18.30–20 Uhr Discofox für Anfänger Mo und Di, 5.8. und 6.8, 19.15–20.30 Uhr Salsa für Einsteiger Mo und Di, 5.8. und 6.8, 20.30–21.45 Uhr Infos unter www.tanzenmitherz.ch Für Sie – Sanitär und Service Brunner Partner AG Haustechnik · info@brunnerpartner.ch · www.brunnerpartner.ch Neue Winterthurerstrasse 20 · 8305 Dietlikon · Tel. 044 835 30 30 · Fax 044 835 30 31 Plattenstrasse 14 · 8032 Zürich · Tel. 044 251 59 82 · Fax 044 251 51 11 TRENDECOR VORHÄNGE UND WOHNTEXTILIEN Monika Spiewok-Reuteler www.trenddecor.ch Schreinerei-/Zimmereiarbeiten Devisierung/Beratung Isolierungen Kundenarbeiten Holzschutzarbeiten Dachfenstereinbauten Holzrahmenbau/Elementbau Photovoltaik-Anlagen Estrichausbauten Solar-Anlagen www.kunz-holzbau.ch nach Stich&Faden 8306 Brüttisellen Tel. 044 888 30 55 Der pfiffige Holzbauer KUNZ AG HOLZ BAU PLANUNG 8305 Dietlikon Telefon Tel. 043 043 255 255 88 44 88 44 info@kunz-holzbau.ch B jáíÖäáÉÇ Neu bei Jäggi-Motos Jetzt Probefahren New Like 125i inkl. Top Case für Fr. 3'290.– Jäggi Motos GmbH Riedmühlestr. 19, Brüttisellen www.jaeggi-motos.ch tip top AG für Tankrevisionen Tankanlagen Tankrevisionen Beschichtungen Tankinnenbeschichtung mit Doppelwandigkeit Beschichtungen, Tank im Tank, Tankraum-Folien Abbruch Tank, Heizung 8604 Hegnau-Volketswil Tel. 044 947 20 60 Maiacherstrasse 38 Fax 044 947 20 68 Kloten Tel. 044 813 42 19 www.tiptop-tankrevisionen.ch AFM Artefactum Habermacher Mechanik · Metallbau · Schlosserei Riedmühlestrasse 16 · 8305 Dietlikon info@artefactum.ch · www.artefactum.ch 079 486 38 81 · 079 755 79 73 ● Geländer und Absturzsicherungen ● Vergitterung von Fenstern ● Pergolas und Überdachungen ● Metalltreppen ● Sichtschutz ● Gestaltungselemente für Haus und Garten ● allg. Schlosserarbeiten Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme

Kurier Nr. 27 4.7.2019 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 7 Viel los in der Jugendarbeit Wangen-Brüttisellen: Die Jugendlichen werden Marianne Weber (hinten links) vermissen. (Fotos zvg) Offene Jugendarbeit: Marianne Weber sagt leise Adieu «Ich habe schon immer gerne Verantwortung übernommen» Nach über neun Jahren bei der Offenen Jugendarbeit Wangen- Brüttisellen macht Marianne Weber Schluss. Im grossen Abschiedsinterview mit dem Kurier spricht sie über ihre grössten Erfolge, die schwersten Momente und darüber, wie es mit ihr weitergeht. Interview: Hakan Aki Frau Weber, nach über neuen Jahren bei der Offenen Jugendarbeit Wangen-Brüttisellen verabschieden Sie sich am 7. Juli von ihren Jugendlichen. Wie schwer ist Ihnen dieser Entscheid gefallen? Marianne Weber: Sehr schwer, vieles ist mir ans Herz gewachsen. Einen Teil der Jugendlichen kenne ich schliesslich seit der Primarschule. Wie hat Sie die langjährige Arbeit geprägt? Auf vielfältige Weise. Allgemein lässt sich sagen, dass ich viel gelassener geworden bin mit den Jahren. Zu Beginn stand ich viel mehr unter Druck und dachte, ich muss auf alles eine Antwort haben und in allen Bereichen Bescheid wissen. Wie hat Sie Ihre verantwortungsvolle Tätigkeit verändert? Ich habe schon immer gerne Verantwortung übernommen, aber verändert hat mich wahrscheinlich, dass ich auch für andere (Erwachsene) Verantwortung übernehmen musste, beispielsweise als Praxisausbildnerin für die Mitarbeitenden in Ausbildung. Nachdem der Entscheid für Sie feststand, aufzuhören – wie haben Sie es den «Jugis» mitgeteilt? Das fiel mir sehr schwer, ich habe es ehrlich gesagt, etwas vor mir hergeschoben, aber es wurde für mich auch erst real, als ich es den Jugendlichen gesagt hatte. Vorher war es wie noch nicht ganz wirklich. Wie haben die Jugendlichen darauf reagiert? Unterschiedlich, aber ich glaube mir fällt es schwerer als ihnen. Sie sind sich Wechsel von Lehrpersonen bereits etwas gewohnt. In neun Jahren bei der Offenen Jugendarbeit haben Sie einiges er- und durchlebt. Was war Ihr lustigstes Erlebnis? Das ist schwierig zu beantworten, da kommt mir vieles in den Sinn. Aber gerade aktuell musste ich sehr lachen, als mich einer der Jugendlichen gefragt hat, ob ich nun in Pension gehe. Welches der Projekte sehen Sie als Ihren persönlich grössten Erfolg? Auch hier könnte ich verschiedenes aufzählen, aber das Modellvorhaben Jugendpartizipation hat seine Nase sicher ganz weit vorn. Es freut mich sehr, dass sich die Jugendlichen für Politik interessieren und sich für die Gemeinde und ihre Anliegen engagieren wollen. Was ist Ihnen bei Ihrer Arbeit in den letzten Jahren besonders schwer gefallen? Es fiel mir immer wieder Mal schwer zu akzeptieren, dass man nicht alles ändern und nicht allen helfen kann. Welches der Projekte würden Sie als Ihre persönlich grösste «Niederlage» beschreiben? Natürlich ging immer wieder mal etwas in die Hose oder kam anders heraus als geplant, aber wir arbeiten sehr prozessorientiert und so muss ich sagen, dass im Nachhinein alles irgendwie Sinn macht und ich da am meisten gelernt hatte, wo nicht alles nach Plan lief. Wie hat sich die Jugendarbeit in Wangen-Brüttisellen in all den Jahren verändert? Sie ist stetig gewachsen und hat sich immer mehr und mehr ausdifferenziert mit unterschiedlichen Projekten. Wie beispielsweise dem PlayGround in der Halsrüti, in welchem Jugendliche für Primarschüler jeweils am Sonntag ein spannendes Projekt zusammenstellen. Was wünschen Sie der Offenen Jugendarbeit für die Zukunft? Ich wünsche ihr, dass sie als neues Team gut harmonieren, so dass alle ihre Stärken einbringen können. Dass sie gemeinsam mutig in die Zukunft blicken und ihren Spielraum nutzen, um ihre Visionen in die Tat umzusetzen. Was wird Ihnen rückblickend auf neun Jahre Jugendarbeit in Erinnerung bleiben, das Sie später Ihren Kindern erzählen werden? Dass es wichtig ist, auf die eigene Intuition zu vertrauen und anderen offen und respektvoll zu begegnen. Auch wenn nicht immer alles auf Anhieb geklappt hat, war dieses entgegengebrachte Vertrauen, das auch bei einem Fehltritt nicht gleich umschlägt, immer wieder der Schlüssel für den Aufbau von tragfähigen Beziehungen. Was werden Sie am meisten an ihrer Arbeit vermissen? Meine Teamkollegen und die Jugendlichen natürlich, aber auch die Freiheit und die Vielfältigkeit, die diese Arbeit mit sich bringt. Silvan Küderli wird Ihre Nachfolge antreten. Was geben Sie ihm auf den Weg? Cool bleiben und auch einmal «es 5i grad si la». Ich bin mir sicher, dass er für alle Herausforderungen eine Lösung finden wird. Wie hat Silvan Küderli Sie als Mensch und Kollege in all den Jahren geprägt? Er hat viel Energie und packt Dinge gleich an, ich habe von ihm gelernt spontaner zu sein, etwas zu wagen und mich nicht in Details zu verlieren. Welche Eigenschaft von ihm hätten Sie auch gerne? Ich wäre gerne so begeisterungsfähig wie er, damit kann er andere anstecken und ihnen zum Beispiel die Freude an Bewegung und Sport weitergeben. Was konnten Sie ihm Ihrer Meinung nach nahebringen? Ich glaube, ich konnte ihm ermöglichen, mehr zur Ruhe zu kommen und auch mal einen Gang runter zu schalten, um zum Beispiel bewusst eine Entscheidung treffen zu können. Wie würden Sie die Zusammenarbeit mit Herrn Küderli beschreiben? Wir haben uns jeweils super ergänzt, wir sind sehr unterschiedlich, aber in der Kombination unserer Ressourcen und im Aushandeln von Kompromissen lag unsere grosse Stärke. Was sind Ihre persönlichen und was Ihre beruflichen Ziele? Ich freue mich nun auf meine kleine Weltreise und im Anschluss auf die neue Herausforderung in der Weiterbildung als Beraterin und Coach. Was möchten Sie zum Abschied der Bevölkerung der Gemeinde Wangen-Brüttisellen sagen? Ich möchte mich bei allen, mit denen ich in den vergangenen Jahren zu tun hatte, herzlich für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken. Ab jetzt wird mir jede Staumeldung vom Brüttiseller-Kreuz ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern.

Gemeindezeitung Kurier