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2018_26

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4 Dorfspiegel

4 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 26 29.6.2018 Reformierte Kirche Wangen-Brüttisellen Der Schritt ins kirchliche Erwachsenenalter Am 27. Mai und 3. Juni wurden in der Kirche Wangen 19 Jugendliche von Pfarrerin Franziska Hürlimann konfirmiert. Das Pfarrteam und die Kirchenpflege Wangen-Brüttisellen wünschen ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes Segen. (Text: Reformierte Kirchenpflege Wangen-Brüttisellen, Petra Kreinz. Foto zvg) Am Samstag, 7. Juli auf dem Schulhausplatz Dorf in Dietlikon SOMMERKONZERT Musikverein Dietlikon & BeginnerBand Festwirtschaft ab 17.30h, Konzerte 19.30h Bei Regenwetter: neue Turnhalle Hüenerweid gleiche Zeit, Auskunft Nr. 1600 «Im Gespräch mit Zwingli» Was für ein Theater...! Serenadentheater mit Michael Schwyter und seinem Figurentheater Sonntag, 1. Juli um 18.00 Uhr Chilegarte, reformierte Kirche Dietlikon Im Anschluss: Apéro mit Zwingli-Wurstessen

Kurier Nr. 26 29.6.2018 Dorfspiegel Wangen-Brüttisellen 5 Primarschule Steiacher «Lasst euch unsere Schule zeigen!» Letzten Donnerstag ging das Schulfest «Multikuliteriarum 2018» der Primarschule Steiacher über die Bühne. Zwischen 600 bis 700 Besucher – Eltern, Geschwister und Freunde – erlebten ein spannendes Fest. Helga Eissler Die Steiacher Schule öffnet in regelmässigen Abständen ihr Schulhaus, um Eltern, Geschwistern und Freunden ihrer Schülerinnen und Schüler einen Einblick in ihre Vielseitigkeit zu geben. Das diesjährige Schülerfest trug das Motto «Multikuliteriarum 2018». Es ist schwerpunktmässig eine Neuauflage von 2014, jedoch mit neuen Themen. Schulleiter Urs Wäckerlin erklärte in seiner Begrüssung den Zungenbrecher: «Der Begriff Multikuliteriarum ist unsere eigene Wortkreation und steht für die Vielfalt an unserer Schule wie Multi-Literarisches, Multi-Kulinarisches und Multi-Kulturelles.» Das bedeute zuzuhören, zu verkosten, zuzuschauen, sich einfach überraschen zu lassen. Alle drei Programmteile waren echte Highlights. Gemeinsame Erarbeitung einer sprachliche Darbietung Alle dreizehn Klassen vom ersten bis zum sechsten Schuljahr erarbeiteten eine ihrem Sprachverständnis entsprechende literarisch-sprachliche Präsentation, welche drei Mal während 20 Minuten im Klassenzimmer vorgestellt wurde. Die gemeinsam unter Anleitung der Lehrkräfte erfundenen Geschichten umfassten einfache bis schwierigere Themen. Leseanfänger bis Leseprofi zeigten Freude an ihrem wahrscheinlich ersten Auftritt vor den Eltern und fremden Personen und der Stolz war ihnen nach einem gelungenen Auftritt anzusehen. Das erfundene Geschichtenparadies war breit gefächert und berichtete von Elfen, von Begegnungen zwischen Mensch und Tieren, einem kriminalistischen Hörspiel, Tanz, Musik und Märchen aus fremden Ländern. Grosses Staunen beim Tanz der Viertklässlerin Ridhima. (Fotos he) Mit Witz und Fantasie Die Zeit war kurz und machte die Auswahl schwer. So mussten Mütter und Väter abwägen, welchen Auftritt sie nach dem ihres Kindes besuchen sollten. Es sollen trotzdem die beiden Darbietungen «Tierische Verse zum Schmunzeln» und «Sprechende Zweige» herausgepickt werden, die von ihrem Titel ein lustiges Erlebnis versprachen und das Versprechen auch hielten. Die humoristischen Verse zum Schmunzeln handelten von Dachs, Huhn, Kalb, Fuchs und Fisch und deren mehr oder weniger listigen Eigenschaften, frei vorgetragen von Schülern der zweiten Klasse. Mit ihrem witzigen Vortrag und den dazu angefertigten Zeichnungen hatten sie die Lacher auf ihrer Seite. Trotzdem war ihnen die Erleichterung nach ihrem gelungenen Auftritt anzusehen. Aber auch der Fantasie der Schülerinnen und Schüler waren bei ihren Aufgaben keine Grenzen gesetzt. Der Beitrag der 4. Klasse mit dem Titel «Bei uns kommt nicht der Maler (gemeint ist Wassily Kandinsky), zu Wort… Endlich dürfen die Kunstwerke selber sprechen», kurz die Geschichte der sprechenden Zweige, zeigte einen enormen Einfallsreichtum. Schüler Stefan erklärte die Entstehung der bunten Kunstwerke und Geschichten: «Wir sind in den Wald gegangen, haben dort Zweige gesucht, diese nach unseren Wünschen zu Figuren geformt, angemalt und dazu Geschichten erfunden.» Teilweise waren es abenteuerliche Episoden, die da vorgelesen wurden! Der Fuchs hat es seiner Interpretin angetan. Märchenstunde im Kindergarten Auch der Kindergarten war Teil des «Multikuliteriarum». Die Mädchen und Buben aus den sechs Kindergärten hörten das Märchen «Die Bremer Stadtmusikanten» in ihrer jeweiligen Muttersprache (zum Beispiel auf Deutsch, Türkisch, Albanisch oder Spanisch). Erzählt wurde das Märchen von Eltern, welche vorgängig von den Kindergärtnerinnen zwecks Übernahme dieser Aufgabe angefragt wurden. Es war ein schönes Erlebnis für die Kindergartenkinder. Eine kulinarische Reise um den Globus Nach dem ersten Teil wartete ein Spezialitätenbuffet auf die hungrigen Besucher. Speisen aus allen Ecken der Welt hatten die aus sechsunddreissig Ländern stammenden Eltern in die Schule gebracht. Die schöne Geste «teilen» stand dabei klar im Zentrum und die eine oder andere exotische Speise verführte zum Probieren. Es wurde mutig zugegriffen und an den hübsch geschmückten Festtischen entwickelte sich so manches Gespräch um die Herkunft und Zusammensetzung des gerade Verzehrten. Endlich konnten die Schülerinnen und Schüler der vierten bis sechsten Klassen ihr in vielen Proben erarbeitetes Programm vorführen, das die ganze Bandbreite des Musikunterrichts und der sportlichen Aktivitäten zeigte. Mit dem Hip- Hop-Stück «White is Black» aus der erfolgreichen Schau Flash Mob eröffnete die sechste Klasse. Müssig zu erwähnen, dass sie mit ihrem Gesang und Tanz den Youngstern richtig einheizten! Damit war der Bann gebrochen und alle folgenden Schauteile wie der Tambourinzauber des Viertklässlers Fouad, der verkürzte Auftritt der Dancing Classrooms der fünften Klassen, das klassische Geigensolo «Humoresque» von A. Dvorák der Fünftklässlerin Dega, um nur einige zu nennen, wurden aufmerksam verfolgt und mit viel Applaus bedacht. Mit einem Potpourri aus dem Repertoire der «Monday Singers» ging das ereignisreiche «Multikuliteriarum 2018» zu Ende. Die zufriedenen Mienen der Besucher und die strahlenden Gesichter von Schülerinnen und Schülern sprachen für sich: «Es war ein Mega-Anlass!».

Gemeindezeitung Kurier