Aufrufe
vor 6 Jahren

2018_09

  • Text
  • Dietlikon
  • Kurier
  • Wangen
  • Telefon
  • Gemeinde
  • Schulpflege
  • Kanton
  • April
  • Strom
  • Gemeinderat

6 Leserforum Kurier Nr.

6 Leserforum Kurier Nr. 9 2.3.2018 Gedanken zur Masterplanung Zentrum Ortsmitte Initiative Leitplanung Ortsmitte trägt Früchte Der Gemeinderat startet eine Masterplanung Zentrum Ortsmitte. An der Gemeindeversammlung im Herbst 2017 fand er noch deutliche Worte gegen eine solche Planung. Damals wurde argumentiert, dass die SBB und der Kanton nicht an den Verhandlungstisch gebracht werden können und der Einbezug der Bevölkerung nicht nötig sei. Die Initiative «Leitplanung Ortsmitte» wurde auf Antrag des Gemeinderates ohne Gegenvorschlag abgelehnt. Nun lädt eben dieser Gemeinderat die Parteien und den Gewerbeverein (gid) zur Bildung einer Steuergruppe ein, um mit Vertretern der SBB und des Kantons (Kantonsstrassen, Gebietsplanung) eine Masterplanung Zentrum Ortsmitte auszuarbeiten. Wir freuen uns über den Sinneswandel des Gemeinderates unter Gemeindepräsidentin Edith Zuber (SVP) sowie derjenigen Dietliker Parteien, welche auf deren Geheiss gegen die Initiative «Leitplanung Ortsmitte» mobilisiert hatten. Dabei wurden gar Grenzen der demokratischen Auseinandersetzung überschritten: Mit Messern zerschnittene Plakate, rassistische Beschimpfungen gegen KMU’ler und gehässigte Leserbriefe gegen die Initianten. Kennen Sie den Film «Die Welle»? An der Gemeindeversammlung gab damals SP-Co-Präsident Robert Amsler zu Protokoll, dass die Initiative auf dem Prinzip Hoffnung basiert und nichts verbindlich sei. Und SVP-Präsident Beat Lüönd liess sich in seiner Funktion als Präsident der RPK zur Aussage hinreissen, dass die Initiative zu offen und zu allgemein formuliert und die Ziele unklar seien. Die Versammlungen folgten treu den Obrigkeiten und lehnten die Initiative ab. Im Schreiben des Gemeinderates wird das Prinzip Hoffnung nun als vorausschauende Planung formuliert. Neben der zu begrüssenden Absicht des Gemeinderates einer breiten Steuerungsgruppe ist zu den Kosten, zum Projektperimeter oder zu den Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten der Beteiligten der nun doch stattfindenden Masterplanung noch nichts bekannt. Wir bleiben dran Die Initiative Leitplanung entstand aus der Zukunftswerkstatt 2016 der Dietliker Grünliberalen. Sie wurde von einer parteiunabhängigen und generationenübergreifenden Gruppe Dietliker Einwohner ausformuliert und getragen. Daraus wurde nun die Plattform gemeinsam-gestalten.ch. Dies ist eine Informationsplattform und Dietliker Denkwerkstatt für parteilose Einwohnerinnen und Einwohner. Schauen Sie rein. Rolf Gall und Anita Sigg, Dietlikon Gedanken zum Thema «Digitalisierung in der Schule» Computer statt Papier und Bleistift Replik auf den Artikel «Wie digital soll die Schule werden?» in der letzten Ausgabe des Kuriers. Wenn Computer das Klassenzimmer erobern, ist das weit mehr als eine Ablösung von Papier und Bleistift durch Hard- und Software. Die Aussage «streng genommen geht es um die Umwandlung von analogen in digitale Signale» wird der Zukunft unserer Jugend und den auch für die Eltern schwerwiegenden Veränderungen in keiner Weise gerecht. Es genügt auch nicht, wenn jemand, der hinter eine Veränderung ein Fragezeichen setzt, gleich mit der Feststellung «Angst vor der Zukunft» eingedeckt wird. Meine Fragezeichen haben einen ganz anderen umfassenderen Hintergrund. Nämlich meine Überzeugung, dass es eine Zukunft geben muss, die bei richtiger Weichenstellung dem Wohl aller Menschen dient und nicht nur den wirtschaftlichen Interessen einer kleinen Minderheit. Die Erfolgsgeschichten rund um die digitalen Lernprogramme können getrost in die Mottenkiste abgedroschener Märchen entsorgt werden. Gerade das Online-Tool Antolin beweist die Nutzlosigkeit dieser sehr teuren Lernhilfsmittel. Beim Lesen des Interviews zur Veranstaltung vom 1. März stellen sich mir noch ein paar grundsätzliche Fragen. Es erstaunt mich, welche Rolle die SP in der Diskussion über die Zukunft der Schule einnimmt. Warum lässt sie sich als Wegbereiter für eine neoliberale Gesellschaftsform einspannen und weshalb stützt sie sich bei ihrer Argumentation auf Aussagen von Economiesuisse? Wo ist das soziale Engagement für die Chancengleichheit aller geblieben, die über den Lehrplan 21 mit Füssen getreten wird. Und was bewegt die Partei, aktiv an der Degradierung des Lehrerberufes zum Lernbegleiter mitzuwirken? Schade, dass das Thema «Digitalisierung in der Schule» nicht in Form eines Dialoges mit Bürgern und Eltern aufgearbeitet wird, sondern im Rahmen einer Wahlveranstaltung. Eine vertiefte, offene und sachbezogene Diskussion über eine zukunftsentscheidende Weichenstellung in der Schule wird es so kaum geben. Jetzt geht es primär um Wahlpropaganda, wo die Bürger auf die Interessen der beteiligten Parteien eingestimmt werden müssen. Eine der Sache gerecht werdenden Auseinandersetzung wird in diesem Umfeld untergehen. Reinhard Koradi, Dietlikon Leserfoto Die Kartause Ittingen aus der Luft Foto von Ruedi Ackermann, Dietlikon. GEWERBE-VEREIN WANGEN-BRÜTTISELLEN Berücksichtigen Sie bei Ihren Einkäufen unsere Mitglieder des Gewerbevereins Wangen-Brüttisellen. www.gvwb.ch

Kurier Nr. 9 2.3.2018 Sport und Freizeit 7 Hallenschweizermeisterschaften Leichtathletik Timothy brilliert bei seinem Debut An den Hallenschweizermeisterschaften der Leichtathletik in St. Gallen war der TV Dietlikon nur mit einem Athleten am Start. Timothy Nwogor überraschte aber mit dem Finaleinzug im 1000-Meter-Lauf. Für kleinere Vereine wie den TV Dietlikon stehen Hallenmeisterschaften eher nicht im Fokus, weil viele Disziplinen im Winter nur in grösseren Sportanlagen trainiert werden können. Dennoch wollte Timothy Nwogor die Chance einer ersten Teilnahme an Schweizer Meisterschaften nutzen. Er hatte überraschend im Rahmen der kantonalen Mehrkampfmeisterschaften die Limite über 1000 Meter geschafft, obwohl seine stärksten Disziplinen eher im Wurfbereich liegen. Mit Mut und Ausdauer an die Spitze Als Gast unter den Läufern fiel Timothy den Zuschauern durch ein paar zusätzliche Muskeln sofort auf. Zudem fehlte die Erfahrung in der speziellen Situation in der Halle mit den 200m-Runden mit angehobenen Kurven. Doch davon liess sich Timothy nicht abschrecken. Er wusste, dass er mit einer der langsamsten Meldeleistungen nur mit einer schnellen Zeit im Rahmen seiner Bestleistung eine Chance auf einen Finalplatz hatte. Mutig setzte er sich im Vorlauf an die Spitze und lief mit einigen Metern Vorsprung durch die ersten Runden. Doch bald schon zeigte sich, dass Timothy etwas übertrieben hatte, so dass er vom Feld wieder eingeholt und von den Spitzenläufern überholt wurde. Doch mit viel Biss hielt sich Timothy im Rennen und letztlich auch vor einigen Konkurrenten. In 2.59.47min schaffte Timothy eine neue Bestzeit und damit über die Zeit den Sprung in den Final der besten 10 Läufer. Dort hielt er sich dann klug zurück. Die Leistung des Vortags steckte noch in den Beinen und vorne ging nach drei Runden Anlaufzeit so richtig die Post ab. Aber mit einer weiteren super Leistung schaffte es Timothy schliesslich auf den tollen Timothy Nwogor mit Nr. 2: Überraschender Finaleinzug. (Foto ak) siebten Schlussrang. Das gibt Mumm für den Sommer, wo die Ziele eher im Mehrkampf und im Diskuswerfen gesteckt wurden. Mark Panduko, der ebenfalls startberechtigt gewesen wäre, musste leider wegen einer Verletzung auf die Wintersaison verzichten. Er ist aber wieder im Training. TV Dietlikon Andreas Krebs Gratulationen UHCD NLA Nina Metzger ergänzt Dietlikon Die 22-jährige St. Gallerin Nina Metzger wechselt von Waldkirch-St. Gallen nach Dietlikon. 3. März Hans Müllestein, Wangen, PZ Rotacher 80. Geburtstag 4. März Werner Kopf, Dietlikon 83. Geburtstag 5. März Anna Weber, Wangen 92. Geburtstag 6. März Irene Oettli, Wangen 81. Geburtstag 6. März Anastasia Giantiroglou, Dietlikon 80. Geburtstag 6. März Hanna Holliger, Dietlikon 80. Geburtstag 7. März Velia Erni, Brüttisellen, AZ Hofwiesen 93. Geburtstag 7. März Friedrich Mussler, Dietlikon 87. Geburtstag 7. März Werner Frey, Dietlikon 80. Geburtstag 9. März Vincenzo Renna, Dietlikon 82. Geburtstag Wir gratulieren den Jubilarinnen und den Jubilaren ganz herzlich. Die Ostschweizerin stürmte während drei Saisons in der Nationalliga B (61 Spiele, 16 Tore, 12 Assists) und stieg auf diese Saison hin mit WaSa in die höchste Liga auf. In ihrer ersten NLA-Saison ist Metzger mit 14 Toren und acht Assists die aktuell zweitproduktivste Spielerin der St. Gallerinnen und trug auch schon das Topscorer-Trikot. Nina Metzger sagt zu ihrem Wechsel: «Ich freue mich sehr auf die Herausforderung und bin überzeugt, dass dies für mich zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Schritt ist. Der UHC Dietlikon bietet mir ein optimales Umfeld, in dem ich mich als Spielerin weiterentwickeln will.» Sportchef Sascha Brendler freut sich über den getätigten Transfer: «Wir sind seit meinem Amtsantritt 2016 mit Nina in Kontakt und freuen uns, dass es nun geklappt hat. Nina hat grosses Potenzial. Ich bin froh darüber, dass sie die Herausforderung annimmt, sich bei uns durchsetzen zu wollen.» UHC Dietlikon Claudio Schwarz infoline: 044 946 00 65 Optik Schorno Volketswil spielend leicht besser sehen

Gemeindezeitung Kurier