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2018_09

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26 Kurier Nr. 9

26 Kurier Nr. 9 2.3.2018 MEINE VORSORGE UND DIE KESB 15. März 2018 Informationsveranstaltung Rolle und Aufgabe der KESB bei der selbstbestimmten Vorsorge – Wofür soll ich einen Vorsorgeauftrag erstellen? – Worauf muss ich achten, damit mein Wille auch wirklich geschieht? – Was passiert, wenn man keine Bestimmungen trifft? – In welchen Situationen wird die KESB Dübendorf involviert? – Wie kann ich vorgehen, wenn ich mit dem Entscheid der KESB nicht einverstanden bin? Pro Senectute Kanton Zürich – die Sorgen und Anliegen der Kunden im Bereich der Vorsorge – Informationen zum „Docupass“ der Pro Senectute Datum und Zeit Donnerstag, 15. März 2018 19.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr Zum anschliessenden Apéro sind alle herzlich eingeladen. Ort Gsellhof, Schüracherstrasse 10, Brüttisellen Referentinnen Ekaterina Niederhauser, KESB Dübendorf Anita Attinger, Pro Senectute Kanton ZH Ursula Schenker, Anlaufstelle Alter Der Eintritt ist kostenlos. Alle sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Abteilung Gesellschaft

Kurier Nr. 9 2.3.2018 27 Für die Mittelstufe der Schule Wangen-Brüttisellen wurde auch dieses Jahr ein Wintersportlager angeboten. Alle Jahre wieder: Ski fahren und snöben im wunderschönen Sedrun! Nicht weniger als 66 Kinder, das entspricht etwa 25 Prozent aller Mittelstufenkinder unserer Gemeinde, haben sich dafür angemeldet und waren wieder dabei im «Probably best Skilager in the world». Über die Homepage der Schule Steiacher in Brüttisellen können Eltern und andere Interessierte jeweils von ferne auch ein wenig am Lager teilhaben. Jeden Tag gibt es da einen Bericht, den Kinder mit ihrer Gruppenleiterin zusammenstellen. Dazu werden aktuelle Fotos und manchmal auch Filme auf der Website hochgeladen. Immer das Gleiche? Einige Leiter, die schon länger mit dabei sind, haben sich dieses Jahr darüber unterhalten, dass sich die Tagesberichte über die Jahre hinweg oft gleichen wie ein Ei dem andern. Wahrscheinlich würde es nicht einmal auffallen, wenn der Webmaster des Lagers eines Tages einen Bericht vom Vorjahr hineinschmuggeln würde. Wenn Sie eventuell ein Kind haben, das auch schon zwei oder drei Mal dabei war, ist Ihnen das vielleicht auch schon aufgefallen. Was macht also das Lager aus? Das ist einfach zu beantworten: jedes einzelne Kind und jeder einzelne Leiter, alle miteinander machen das Lager zu immer wieder etwas neuem, noch nie dagewesenen. Das Lager stützt sich meiner Meinung nach auf drei Säulen: Das Programm ist attraktiv und vielfach erprobt. Die Organisation muss zwar jedes Jahr wieder sichergestellt werden, aber weil alle Leiterinnen schon wissen, wie der Hase läuft, vereinfacht es die Sache enorm. Dann die Kinder, diese lebensfrohen, quirligen, lauten und leisen Wesen mit ihrer nie enden wollenden Energie, sie machen einen enorm wichtigen Teil des Erfolgs aus. Und dann noch die Leiterinnen und Leiter, sie geben einen Teil ihrer Freizeit her für eine sinnvolle, Sinn stiftende Sache. Sie sind jederzeit da, um zu helfen, Fragen zu beantworten, auch mal um zusammen mit den Kindern Musik zu machen und zu singen. Jeder begibt sich ein bisschen aus der Komfortzone heraus und weiss, dass es erst in einer Woche wieder einen wirklich ruhigen Moment gibt. Dieses Miteinander, das macht’s aus. Es bringt etwas Neues hervor, etwas Schönes. Alle tragen etwas dazu bei, damit die anderen es im Lager gut haben können. Sei das in der Küche, beim WCs putzen, beim Tagesbericht schreiben, beim «Minuten gewinnen» für die sagenumwobene Disco, indem die gelinde gesagt leicht unordentlichen Zimmer in bis ins letzte Detail perfekt aufgeräumte Suiten verwandelt werden, oder auch nur beim Aushelfen mit Münz am (legendären...) Getränkeautomat. Klar, es gibt auch schwierige Momente, immer wieder. Der beste Kollege ist vielleicht nicht in der Dieses Miteinander, das macht’s aus. Es bringt etwas Neues hervor, etwas Schönes. gleichen Skigruppe, dafür derjenige, der immer so komische Sprüche klopft. Im Zimmer haben wir eine, die hört einfach nie zu plaudern auf, auch wenn wir ihr alle sagen, dass wir jetzt wirklich schlafen wollen. Einer war wütend auf mich, weil ihm nicht passte, dass ich vor ihm Pingpong spielen wollte... was auch immer. So etwas bekommen wir Leiter auch zu hören. Da gibt’s nichts anderes, als zu versuchen, mit den Betroffenen den Konflikt anzuschauen und ihnen zu helfen, ihn im Idealfall zu lösen, oder wenigstens so weit für Entspannung zu sorgen, dass die, welche es angeht, wieder aneinander vorbeigehen können, ohne grad wieder Krach anzufangen. Etwas möchte ich jetzt doch noch speziell erwähnen: Sechs Kinder von der Wohngruppe Birkenstrasse waren in diesem Jahr mit von der Partie. Das war für beide Seiten eine spezielle Sache. Klar, gibt’s da sprachliche und kulturelle Barrieren. Aber: diese Kinder haben das Skifahren in unseren Bergen erlebt und haben Spass daran. Sie sind zum Teil bereits nach einem Tag skifahrtechnisch so weit gewesen, mit den Anfängern vom Vorjahr mitzuhalten. Ein schöner Moment für alle Beteiligten! Und jetzt – auch auf die Gefahr hin, dass ich Sie langweile, weil Sie bereits den x-ten Skilagerbericht im Kurier lesen: es war das absolut beste Skilager der Welt. Und auch dieses Jahr war es wieder völlig anders als jedes andere zuvor. Leiter Skilager Daniel Rückstein DEIN BEITRAG IST WICHTIG: WWW.GREENPEACE.CH/BEITRAG

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