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2018_01-02

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Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden 12. Januar 2018 Nr. 1 / 2 Feuerwehren hatten viel zu tun Einsatz im Wintersturm Das neue Jahr begann stürmisch. Doch obwohl die Feuerwehr Dübendorf-Wangen-Brüttisellen wegen Wintersturm Burghild alle Hände voll zu tun hatte – die Kuriergemeinden sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Leo Niessner Seinen Start als neuer Feuerwehrkommandant der Einheit von Dübendorf-Wangen-Brüttisellen hatte sich Michael Anders buchstäblich nicht so stürmisch vorgestellt: «Als Wintersturm Burghild am 3. Januar über das Land fegte, hatten auch wir alle Hände voll zu tun», erzählt er. Von elf Uhr morgens bis am Abend sei sein Korps pausenlos im Einsatz gewesen. Trotz allem, die Gemeinde Wangen-Brüttisellen sei mit einem blauen Auge davon gekommen. «An einigen Orten blies der Wind Bäumchen auf die Strasse. Ein paar davon hätte man beinahe schon mit der Hand beiseite räumen können.» Keine Chance, das Holz mit Muskelkraft wegzuräumen, hatte jedoch der Besitzer eines Luxuswagens: dessen Bentley wurde von einem umgestürzten Baum getroffen. Zum Glück sass er nicht im Wagen, als das Malheur passierte. Doch hier musste die Feuerwehr mit schwerem Gerät anrücken. Den zweiten grösseren Einsatz auf Gemeindegebiet leistete die Feuerwehr Dübendorf-Wangen-Brüttisellen im Industriegebiet. Unter den heftigen Winden drohte eine grosse Baubeschriftung umzuknicken. Da half es auch nichts, dass sie in einen schweren Betonsockel einbetoniert war: Weil sie dem Wind eine grosse Angriffsfläche bot, befürchteten die Die Feuerwehr Dietlikon befestigt eine Fassade. (Foto zvg) Einsatzkräfte, dass sie auf die benachbarte vierspurige Strasse stürzen würde. «Nicht auszudenken, was dann passiert wäre», sagt Anders. Mit vereinten Kräften – und mit dem Einsatz von Baukränen – konnte Schlimmes verhindert werden. Den wohl happigsten Einsatz hatten die Mitglieder der Feuerwehr Dübendorf-Wangen-Brüttisellen ausserhalb der Kuriergemeinden, in Gockhausen. Dort blies der Wind unter das Blechdach eines Hauses und drohte es abzuheben, wie einen Deckel. Dadurch wäre es auf die benachbarte Strasse gestürzt. «Ein Szenario, das wir unbedingt verhindern wollten. Immerhin war das Dach mehr als 15 Meter lang», erinnert sich Anders. Allerdings, so einfach war die Sache nicht: das Blech war äusserst schwer und wand sich in den heftigen Sturmwinden. Sicherheitshalber sperrte die Feuerwehr die Strasse während mehr als zwei Stunden, um die Situation mithilfe von Dachdeckern in den Griff zu bekommen. Am Ende sei man gezwungen gewesen, das Blechdach mit Blechscheren abzuschneiden. Vergleichsweise ruhig war es hingegen in Dietlikon. Auf ihrer Homepage listet die Feuerwehr nur zwei Einsätze auf, die mit dem Sturm in Verbindung standen. Zweimal musste Fassadenverkleidung befestigt werden. Man habe Glück gehabt, sagt Dietlikons Feuerwehrkommandant Stefan Dangel. Nun ist wieder Ruhe eingekehrt in den Kuriergemeinden. Als die Sonne die Gebiete am Montagmorgen ins Morgenrot tauchte, dürfte der eine oder andere bereits den Frühling gespürt haben. Dazu trugen auch die milden Temperaturen bei. Doch wie sagt man so schön: Manchmal trügt die Stille. Blick ins neue Jahr Welche Herausforderungen bringt das neue Jahr? Der Kurier traf die Gemeindepräsidentinnen zum Neujahrsinterview. 2 – – –––---------5 Blick ins alte Jahr Womit sich das Friedensrichteramt von Wangen in den letzten Monaten beschäftigen musste. 6 Amtlich Gemeinsam 15 Dietlikon 16 – 19 Wangen-Brüttisellen 20 – 26

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