Aufrufe
vor 6 Jahren

2017-42

  • Text
  • Dietlikon
  • Oktober
  • Wallisellen
  • Kurier
  • Wangen
  • Meier
  • November
  • Rita
  • Geburtstag
  • Kirche

4 Dorfspiegel Dietlikon

4 Dorfspiegel Dietlikon Kurier Nr. 42 20.10.2017 Trash-Heroes-Sammeltag der Aufsuchenden Jugendarbeit Dietlikon Abfallsammeln ist cool und kann richtig Spass machen Einen umweltbewussten Lifestyle zu pflegen ist in. So scheint es zumindest, schaut man die wachsenden Teilnehmerzahlen der Trash Heroes an, die dieses Jahr zusammen mit der AJUGA und einer Gruppe Asylsuchenden Dietlikon von Abfall, Pet und Alu befreiten. Schon zum dritten Mal konnte die AJUGA (Aufsuchende Jugendarbeit) mit einer Gruppe von Jugendlichen, die sich Trash Heroes nennen, mit dem gleichnamigen Projekt in mehreren Aktionen Abfall, Pet und Alu in Dietlikon einsammeln. Dabei gab es fast doppelt so viele Anmeldungen wie letztes Jahr, was der ansteckenden Motivation und dem Engagement für eine saubere Umwelt der Jugendlichen zu verdanken ist. Ziel des Projekts ist, nebst dem Beitrag zu einer sauberen Umgebung, auch die Sensibilisierung zur Abfallthematik. Damit fungieren die Trash Heroes gleichzeitig auch als Botschafterinnen und Botschafter zu Hause und bei ihren Freunden. Die Jugendlichen säuberten dieses Jahr wieder in mehreren Aktionen Dietlikon und Umgebung und bekamen dafür ein Taschengeld. Höhepunkt des Jahres war der internationale «Clean Up Day», an dem die Trash Heroes als Spezialisten der Sekundarschulklassen des Schulhauses Hüenerweid agierten und diese jeweils mit einer Lehrperson beim gemeinsamen Abfallsammeln anleiteten. Hilfe bekamen sie dieses Mal von einer Gruppe Mit grossem Eifer befreiten die Jugendlichen die Gemeinde von Abfall. (Foto zvg) Asylsuchenden, die auch top motiviert ihren Beitrag für ein sauberes Dietlikon leisteten. So sammelten alle zusammen an einem Tag unter anderem acht Kilo Karton, 16 Kilo Glas, neun Kilo Aludosen, 15 Kilo Pet und 68 Kilo Restmüll. Nebst der offiziellen Auszeichnung der IGSU (Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt) mit dem «NO Littering Label» bekamen die Trash Heroes Lob von der Bevölkerung. Es gab regelrechte Vorträge dazu, wie wertvoll ihr Beitrag für die Umwelt und wie engagiert die Jugend von heute doch sei. Oder in Form einer kleinen «Glacebelohnung» der Badi für alle Helfer. Die Jugendarbeitenden der AJUGA freuen sich natürlich über so viel positives Feedback und hoffen, dass sich noch mehr junge Leute beginnen für die Abfallthematik einzusetzen. Jugendarbeit Ajuga Dietlikon Sigal Asraf Inserate interessieren alle Kurier-Leserinnen und -Leser in Dietlikon, Brüttisellen und Wangen genügend Parkplätze www.luckypanda.ch Lucky Panda China Restaurant-Take away Dorfstrasse 4 All you can eat Buffet Mittagsbuffet mit diversen asiatischen Köstlichkeiten Montag – Freitag für nur Fr. 18.50 oder am Abend à la carte für Firmenanlässe, Familienfeiern oder Vereinsessen bitte reservieren Öffnungszeiten Montag – Freitag 10.00–14.00 Uhr 17.00–22.00 Uhr Samstag 17.00–22.00 Uhr Sonntag 12.00–22.00 Uhr IG Zivilflugplatz Dübendorf NEIN Einladung zum Abstimmungs-Apéro zur Volksabstimmung vom 26. November über das Gemeindekonzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» Dienstag, 24. Oktober 2017, 19.30 Uhr Restaurant Hecht, Dübendorf Programm 1. Begrüssung 2. Einführungsreferat von Martin Bäumle, Nationalrat 3. Position der IG Zivilflugplatz Dübendorf NEIN 4. Moderierte Fragerunde mit eingeladenen Gästen 5. Fragerunde fürs Publikum 6. Apéro mit Austausch und Diskussion

Kurier Nr. 42 20.10.2017 Dorfspiegel Dietlikon 5 Zur Diamantenen Hochzeit von Rita und Arnold Meier-Pizzolato Toleranz und gegenseitiger Respekt sind Voraussetzung Sie werden ihre Diamantene Hochzeit fernab der Heimat feiern. Am 26. Oktober sind Rita und Arnold Meier auf einem Kreuzfahrtschiff zwischen Tokyo und Hongkong unterwegs. Einmal mehr frönen sie dort ihrer Leidenschaft, dem Reisen. Ruedi Muffler Aufgewachsen ist Rita Pizzolato in Zürich-Oerlikon bei ihren Grosseltern. Auch Arnold Meier stammt aus Zürich-Nord, genau gesagt aus Seebach. Gefunden haben sie sich jedoch in Wallisellen. Heute gibt es Internetplattformen zur Partnervermittlung, früher erfüllten Vereinsanlässe diese Aufgabe. Rita Pizzolato war Mitglied im Turnverein Oerlikon, Arnold Meier im TV Seebach. Am Sonntag nach dem Chränzli 1952 machten die Oerliker Turner einen Katerbummel nach Wallisellen. Die Burschen vom TV Seebach hatten davon Wind bekommen und waren auch vor Ort, auf «Brautschau», wie Arnold Meier es heute bezeichnet. Hier begegneten sich die 15-jährige Rita – sie gab sich allerdings als 16 aus – und der fünf Jahre ältere Arnold. Es hat auf Anhieb gefunkt. «Die ist es, war mein erster Gedanke», sagt Arnold Meier rückblickend. Fünf Jahre später, am 26. Oktober 1957, heiratete das Paar zivil und einen Tag danach kirchlich. Es sei ein schöner Herbsttag gewesen, der Nebel am Morgen habe schnell der Sonne Platz gemacht. Den ersten Wohnsitz hatte die junge, schon bald drei Personen zählende Familie in Dübendorf. Auf den Sohn folgte eine Tochter. 1982 bezog die Familie ein Eigenheim in Birchwil, das aber dann für nur noch zwei Personen zu gross war. Auf Initiative von Rita Meier kauften sie 1997 ab Reissbrett in Dietlikon eine Eigentumswohnung. Ihr Ehemann habe dem Kauf nur zugestimmt, weil ein grosser Bastelraum dazu erworben werden konnte. Auch im Beruf vereint Als sie sich kennen lernten, stand Arnold Meier bereits im Berufsleben. Nach der Ausbildung zum Feinmechaniker wechselte er in einen Betrieb der Werkzeugmaschinenbranche in Le Locle. Zurück in der Deutschschweiz wurde er Servicetechniker für solche Maschinen, später dann Verkaufsingenieur bei einem Unternehmen derselben Branche. Während dieser Zeit war er meistens irgendwo auf der Welt unterwegs, so dass die Kindererziehung Sache seiner Gattin war. Sie hatte ihre Tätigkeit als kaufmännische Angestellte zugunsten der Familie aufgegeben und widmete sich dem Haushalt. Stundenweise erledigte sie zu Hause Büroarbeiten. Als die Kinder grösser waren, stieg sie wieder ins Berufsleben ein, zuerst nur tageweise, später dann wieder regelmässig. Unter anderem hat sie zwei Jahre auf dem Rektorat der Universität Zürich gearbeitet. 1977 machte sich Arnold Meier selbstständig. Er übernahm die Vertretung mehrerer europäischer Werkzeugmaschinenhersteller. Wegen eines Konkurrenzverbotes musste er seine Abnehmer anfänglich ausserhalb der Schweiz suchen. Das Geschäft entwickelte sich erfreulich, nicht zuletzt auch dank Rita Meier, die mit 48 Jahren das Eidgenössische Buchhalterdiplom erwarb und für den kaufmännischen Bereich des Unternehmens zuständig war. Als die Umsätze konjunkturbedingt zurückgingen, fuhren die Eheleute die Aktivitäten ihres Unternehmens schrittweise zurück. Rita Meier hat in dieser Phase noch einmal eine Stelle als Buchhalterin angenommen. Fliegen lernen mit 61 Jahren Während der Hannover Messe 1994 unternahm Arnold Meier eine Ausfahrt und landete auf einem Modellflugplatz. Fasziniert vom Gesehenen schloss er sich dem Modellflugverein Bassersdorf an. Seither hat er über zwanzig Modellflugzeuge gebaut. Zuerst waren es handelsübliche Bausätze, doch dabei liess er es nicht bewenden. Eine der vier selber gebauten flugtauglichen Maschinen ist ein Jumbo der Singapore Airlines. Nach 3000 Arbeitsstunden kurz vor der Vollendung steht das Modell eines Pilatus PC 24, dem künftigen Flagship der Pilatus Flugzeugwerke. Während das Original bereits fliegt, sind beim 1:6 Modell noch technische Probleme zu lösen, bevor es das erste Mal abhebt. Zum Erstflug haben sich auch Vertreter der Pilatus Flugzeugwerke angemeldet. Um die Modelle sicher vom Boden aus zu steuern, hat Arnold Meier im Alter von 61 Jahren eine entsprechende Schulung absolviert. Modellflugzeuge im Wohnzimmer gehören für Rita Meier zum Alltag. Sie ist dem Turnen treu geblieben und noch immer im Turnverein Dübendorf aktiv. Bis zur Fusion zur Spitex Glattal war sie zudem Kassierin des Spitex-Vereins Dietlikon. Grosse Freude bereiten Rita und Arnold Meier ihre erwachsenen Enkel. Die beiden Töchter des Sohnes, der im Fürstentum Liechtenstein ein eigenes Geschäft hat, sind im Gesundheitswesen in Zürich tätig. Der in Oberwil wohnende Enkel arbeitet in der Elektrobranche. Fragt man Rita und Arnold Meier nach dem Rezept für eine lange, glückliche Ehe, kommt die Antwort ohne zu zögern: «Dafür sind gegenseitige Unterstützung, Toleranz und Respekt unabdingbar, man muss sich aber auch gegenseitig einen gewissen Freiraum lassen.» Wer 60 Jahre verheiratet ist, weiss wovon er spricht. Das diamantene Hochzeitspaar Rita und Arnold Meier mit dem Modell des Pilatus PC 24, das demnächst seine Lufttaufe erhalten wird. (Foto rm)

Gemeindezeitung Kurier