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2017-41

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6 Leserforum Kurier Nr.

6 Leserforum Kurier Nr. 41 13.10.2017 Demokratie und ihre unterschiedlichen Interpretationen «Hoffentlich stehen die Stimmbürger weiterhin zu ihrer Meinung» Gedanken zu den Leserbriefen von Peter Keller («Kurier» vom 22. September) und Hansruedi Wegmann («Kurier» vom 6. Oktober). Bekanntlich kann man bei einem Thema verschiedener Meinung sein. Dennoch ist es komisch anmutend, wenn Peter Keller eine gewünschte Urnenabstimmung anprangert und dabei die Demokratie in Gefahr sieht. Ist doch die Möglichkeit einer Urnenabstimmung in der Gemeindeordnung unter Artikel 13 explizit festgehalten. Gemäss Keller ist demnach das «System in Gefahr», wenn man seine sich zustehenden Rechte ausübt. Offensichtlich muss man in diesem Fall, wenn Keller davon schreibt, dass sein Demokratieverständnis am Ende sei, dies für bare Münze nehmen. Denn allem Anschein nach fehlt ihm effektiv das Verständnis für geregelte und gelebte Demokratie. Das Instrument der nachträglichen Urnenabstimmung wurde geschaffen, damit eine Interessensgruppe nicht alle ihre Anhänger an einer Gemeindeversammlung zusammenrufen kann, um für ihr Anliegen eine Mehrheit zu finden. Dies geschah wohl wissend, dass sie bei einer Abstimmung an der Urne, bei welcher alle Stimmberechtigten involviert sind, chancenlos wäre. Ich will damit nicht ausdrücken, dass dies die Befürworter der Alterswohnungen respektive die Gegner der Initiative an der letzten Versammlung getan haben. Man bekam dennoch unweigerlich den Eindruck, dass gefühlte 90 Prozent der anwesenden Stimmbürger in absehbarer Zeit ein glaubhaftes Interesse an solch einer Alterswohnung bekunden könnten. Bei der Politik ist es wie beim Sport. Es gibt Gewinner und es gibt Verlierer, dies ist zu akzeptieren. Doch nach dem Spiel erfolgt stets ein Handschlag und alles Gesagte ist verziehen. Dass Hansruedi Wegmann dennoch verbal in diesem Masse nachtritt, ist unverständlich und zeugt von wenig Klasse. Wer politisch Andersdenkende als krankhafte Profilierungsneurotiker, Besserwisser und egozentrische Schmarotzer betitelt, sagt im Grunde mehr über sich selber aus als über seine Gegenspieler. Ich frage mich allen Ernstes, ob sich der Verfasser beim Schreiben seines Artikels der Bedeutung seiner Worte im Klaren war. Bleibt zu hoffen, dass sich diejenigen Stimmbürger, die mit ihrem Anliegen an der vergangenen Gemeindeversammlung keine Mehrheit fanden, ob der öffentlichen Verunglimpfung durch Hansruedi Wegmann nicht entmutigen lassen und weiterhin zu ihrer Meinung stehen werden. Denn sonst wäre die Demokratie in Gefahr! Andreas Wiedersheim, Dietlikon Coiffeur «PINO» Art - Nails Damen- und Herrensalon Bühlstrasse 4 neben Café «Bühl» 8305 Dietlikon Telefon 044 833 18 54 Manuela www.artnails.ch ℡ 044 833 18 89 AUTOSPENGLEREI PETER BIRON Zürichstrasse 36, 8306 Brüttisellen, 043 443 13 43 www.biron.ch peter@biron.ch Eggers Bäsebeiz Wie es im Leben so spielt, gibt es Veränderungen. Das betrifft auch unser Beizli. 1 2 3 4 5 2 3 4 Magisches Quadrat 1 Nur buchstäblich diesen Fluss im Lötschental man suchen muss. 2 Das Möbelstück, oft alt und schwer, geht öfters mit dem Schatz einher. 3 Steckt in den Mixer man uns da, entsteht ein Staat in Afrika. 4 Schweizer Luft, neudeutsch serviert? Wo der Mister sich platziert! 5 Als dieser VIII. of England wegen seiner sechs Ehen bekannt. Bekannt ist auch des Rätsels Lösung, sie steht auf Seite 24. 5 Wir werden nach dieser Saison die Bäsebeiz für immer schliessen. Falls das Wetter mitspielt, kann es noch offene Sonntage geben, wer weiss… Mit viel Freude und Wehmut schauen wir auf die vergangenen sieben Jahre zurück, die vielen schönen Begegnungen, die lustigen Stunden und wertvollen Gespräche. Vielen herzlichen Dank Euch allen. Rosmarie, Peter, Anna und Guido Egger und unser Helferteam Maggie und Marco Nötzli eggers-bäsebeiz.ch

Kurier Nr. 41 13.10.2017 Sport und Freizeit 7 Fussballclub Brüttisellen-Dietlikon an der Tabellenspitze Spannender Spitzenkampf vor romantischer Abendkulisse Im Spitzenkampf der beiden bis anhin ungeschlagenen Teams lag Glattbrugg letzte Woche zur Pause mit 1:0 in Führung. Das änderte sich im Laufe des Spiels allerdings. Nach einer klaren Leistungssteigerung im zweiten Durchgang kehrten die Brüttiseller das Spiel und feierten einen 1:2 Erfolg und damit löst der Sieger den Verlierer an der Tabellenspitze ab. Beide Mannschaften hatten Probleme mit dem rutschigen und schnellen Kunstrasen. Nach 13 Minuten Spielzeit hatte der FCB die erste Möglichkeit. Nach einem Foul an der Strafraumgrenze trat Adili den fälligen Freistoss. Er wurde vom Torhüter zur Seite gelenkt, darauf reagierte D. Krebs am schnellsten. Doch sein Schuss landete an der Torumrandung. Danach glich sich die Partie aus und das Heimteam gewann dank seiner Robustheit und Physis immer mehr Zweikämpfe. Nach gut einer halben Stunde gingen die Glattbrugger in Führung. Auf der Seite konnte der Gegner nicht am Flanken gehindert werden und in der Mitte stand der Stürmer des Heimteams alleine und konnte per Kopf die Führung markieren. Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten keine klaren Torchancen mehr. In der Pausenansprache vom Trainer war auch von einiger Distanz zu hören, dass er mit den gezeigten Leistungen nicht zufrieden war. Er forderte mehr Präsenz in den Zweikämpfen. Zudem sollte der Ball laufen gelassen werden, und auch die Laufbereitschaft musste erhöht werden. Zur zweiten Halbzeit zeigten die Grün-Weissen ein anderes Gesicht. Das sollte sich auch im Resultat auswirken. Abendstimmung im Spitzenkampf Glattbrugg – Brüttisellen-Dietlikon. (Foto: zvg) In der 59. Minute verwertete der eingewechselte Azevedo einen Traumpass von Ben Mahfoudh zum Ausgleich. Nur einige Minuten später war es der Passgeber von vorhin, der ein Zuspiel von Dario Krebs in die Maschen setzte. Auch die letzten 20 Minuten hatten es in sich und es war spannend bis zum Schlusspfiff in der 93. Minute. Auf beiden Seiten ereignete sich noch je eine knifflige Situation. Im Strafraum von Glattbrugg wurde Azevedo von den Beinen geholt, jedoch blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus. Auf der Gegenseite wurde ein Treffer des Heimteams wegen vorangegangenen Foulspiels nicht gegeben. Somit feierten die Brüttiseller diesen hart erkämpften Sieg noch auf dem Platz mit ihrem traditionellen FCB-Song. Heimspiel gegen Industrie-Turicum Am Sonntag den 15. Oktober um 14.30 Uhr trifft das Lindenbuck- Team auf Industrie-Turicum. Der Zürcher Quartierverein hatte in der vergangenen Saison einen Spitzenplatz belegt. Doch nach dem Trainerwechsel haben viele Spieler den Verein verlassen. Es musste eine neue Mannschaft aufgebaut werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sie nun jedoch den Tritt gefunden und positive Resultate erzielt. Besonders der klare Sieg im letzten Spiel gegen Barcelona beweist dies. Für die Brüttiseller gilt es nun, sich nach dem gewonnenen Spitzenkampf mental auf diesen Gegner einzustellen. Das Vorspiel bestreitet die 2. Mannschaft gegen den FC Fällanden um 12.15 Uhr. FC Brüttisellen-Dietlikon Walter Remy UHC Elch hat nicht mehr den Lead inne Der Höhenflug ist mit einem Mal vorbei Auswärts in Altdorf kassieren die Herren vom UHC Elch Wangen- Brüttisellen am Wochenende ihre erste Saisonniederlage und geben die Tabellenführung ab. Nach vier Runden stehen die Elche hinter Jump Dübendorf auf Rang 2. Nach drei Vollerfolgen in Serie reiste der UHC Elch mit gestärktem Selbstvertrauen zum Auswärtsspiel gegen Floorball Uri nach Altdorf. Die Intensität war zu Beginn auf beiden Seiten eher etwas verhalten, wobei sich das Heimteam äusserst effizient zeigte und Elch-Hüter Jonas Zolliker zweimal bezwingen konnte. Im zweiten Drittel gestalteten die Gäste das Spiel zunehmend aktiver und innert vier Minuten konnte der Spielstand durch Tore von Thierry Dällenbach und Oliver Lanzini egalisiert werden. Die darauffolgenden Bemühungen des UHC Elch, das Spielzepter an sich zu reissen, wurden durch eine Vielzahl von teilweise fragwürdigen Strafen unterbrochen. Des einen Leid, des andern Freud Floorball Uri nutzte folglich zwei Powerplays eiskalt aus und ging mit einem 4:2 Vorsprung ins letzte Drittel. Nach 46 Minuten erzielte Schäfers mit einem schönen Weitschuss den Anschlusstreffer für die Gäste, jedoch reagierten die Zentralschweizer mit zwei weiteren Toren souverän und liessen es nicht mehr zu, dass Elch sich ins Spiel zurückmelden konnte. Auch das 4:6 durch Joel Müller wurde nur 42 Sekunden später mit dem siebten Gegentor für die Gäste beantwortet. Knapp drei Minuten vor Schluss handelte sich Elch eine hart gepfiffene rote Karte ein und musste die reguläre Spielzeit somit in Unterzahl beenden. Ohne Torhüter brachte Joel Müller mit dem 5:7 nochmals etwas Hoffnung zurück. Die Hausherren liessen sich die drei Punkte aber nicht mehr nehmen und besiegelten ihren Sieg mit zwei Schüssen in das verwaiste Tor der Gäste. Eine überschaubare Leistung des UHC Elch, gepaart mit mangelndem Siegeswillen, führte am Ende zu einer verdienten Niederlage. Die nächste Möglichkeit für eine Rückkehr auf die Siegesstrasse bietet sich bereits am Samstag um 18 Uhr zuhause im Dürrbach gegen den ESV Eschenbach an. UHC Elch Luke Albright

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