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2017-24

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Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden 16. Juni 2017 24 Pflegezentrum Rotacher in Dietlikon: verheissungsvolle Rahmenbedingungen Nach fast drei Jahren Bauzeit wieder wie neu Nach fast drei Jahren Um- und Erweiterungsbauzeit ist das Pflegezentrum Rotacher in Dietlikon wieder wie neu. Knapp 12,5 Millionen Franken hat diese Sanierung die drei Trägergemeinden gekostet. Am 17. Juni ist Tag der offenen Türen. Am Donnerstagabend letzter Woche luden Zentrumsdirektor Fridolin Schraner und sein Team sowie Verwaltungsratspräsident René Zimmermann alle mit dem Bau Involvierten zur ersten offiziellen Besichtigung des Dietliker Pflegezentrums Rotacher an der Schwerzelbodenstrasse 41 ein. Nach dem Rundgang in fünf Gruppen war man sich einig: das Schlussresultat kann sich sehen lassen und entspricht auf allen Ebenen dem neusten Stand in der Pflege. Lärm und Staub Die grosse Herausforderung beim umfangreichen Um- und Ausbau sei gewesen, dies während des normalen Zentrumbetriebs zu bewerkstelligen, meinte Schraner in seiner Ansprache vor rund 60 Leuten. Lärm und Staub hätten von den Bewohnerinnen und Bewohnern – aber auch von den Mitarbeitenden – tapfer ertragen werden müssen, was nicht immer einfach gewesen sei. Ende 2011 habe der Verwaltungsrat die Baukommission für diesen Um- und Erweiterungsbau ins Leben gerufen. Bis Sommer 2013 habe diese jenes Projekt erarbeitet, welches ein paar Monate später von den drei Gemeinderäten der Trägergemeinden Dietlikon, Wangen-Brüttisellen und Wallisellen genehmigt wurde. Der Spatenstich erfolgte Ende Sommer 2014. Etappenweises Vorgehen Als erste Bauetappe wurde im Erdgeschoss des ehemaligen Personalhauses an der Sonnenbühlstrasse eine neue Pflegeabteilung mit 22 Betten erstellt. Im ersten und zweiten Geschoss dieses Hauses entstanden Büros und Sitzungszimmer. Diese Arbeiten seien Ende 2015 abgeschlossen worden. Bis Frühling 2016 erneuerte das Bauteam das komplette Erdgeschoss des Hauptgebäudes an der Schwerzelbodenstrasse. Hier entstanden eine neue Cafeteria, im ehemaligen Atrium ein Personalrestaurant, ein Coiffeursalon sowie Räume für die ärztliche Versorgung und zwei Büros. Der Architekt Andreas Bühler umschrieb in seiner Rede, die er auch im Sinne von Bauleiter Reto Boeniger hielt, die Phase der Erneuerung so: «Das Herz des Hauses hat während den Bauarbeiten immer geschlagen. Die einzigen unvorhersehbaren Zwischenfälle waren ein medizinischer Notfall eines Monteurs, welcher dank der ausgezeichneten Notversorgung im Hause in der Folge schadlos bewältigt werden konnte, sowie eindringendes Grundwasser in der neuen Damengarderobe. Letzteres Problem hat die Gesamt-Bauzeit noch einmal verlängert», präzisierte er. Lesen Sie bitte weiter auf Seite 2 Ein Kuss mit fatalen Folgen Erfreuliche Entwicklung In den vergangenen fast drei Jahren habe sich indes nicht nur das auf den ersten Blick ersichtliche Bild des Rotachers stark verändert, sondern auch die Rahmenbedingungen in der Langzeitpflege. «Für immer mehr Menschen ist der Eintritt ins Pflegezentrum Rotacher nur ein temporäres Ereignis. Nach der Behandlung können sie wieder zurück nach Hause, wo sie von der Spitex Glattal in ihren eigenen vier Wänden professionell weiter betreut werden. Das ist eine äusserst erfreuliche Entwicklung», hielt Schraner fest. So seien die durchschnittlichen Aufenthaltstage seit 2014 auf etwa 35 Tage gesunken, was wiederum den Bettenbedarf gesenkt habe. Angesichts dieser Sachlage beschloss der Verwaltungsrat vor wenigen Wochen, alle verbleibenden Vierbettzimmer in Zweibettzimmer umzuwandeln. Auch die Auslastungszahlen seien verheissungsvoll. Jungbürger feierten Die Gemeinde Dietlikon lud die jungen Erwachsenen zu einer unterhaltsamen Feier ins Nota Bene ein. 3 GV in Wangen-Brüttisellen Die Stimmbürger genehmigten die Jahresrechnung 2016 sowie zwei Bauabrechnungen. 5 FCB verliert Spitzenkampf Der Traum vom Aufstieg in die 2. Liga ist für den FCB vorerst geplatzt. Das Fanion-Team unterliegt Wetzikon mit 0:1. 7 Amtlich Gemeinsam 11–13 Wangen-Brüttisellen 15–19 Dietlikon 20–25 Der Teufel (Michael von Burg) bezeugt den Handel mit Christine (Katharina von Bock) mit einem Kuss. Der Rest ist Geschichte – eine düstere Geschichte von Jeremias Gotthelf mit dem Titel «Die schwarze Spinne». Das Theater Kanton Zürich zeigte am letzten Freitag auf dem Dorfplatz Wangen eine gelungene Inszenierung mit ausgezeichneten Akteuren. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 4. (Foto: Judith Schlosser)

Gemeindezeitung Kurier