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2017-22

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2 Dorfspiegel Dietlikon

2 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 22 2.6.2017 Das Rad der Geschichte Unmittelbar neben den Ruinen des Kirchenschiffes ragt heute ein Leuchtturm in die Höhe. Er steht noch innerhalb der Umfriedungsmauer des Klosters. Der runde Turm hat eine Höhe von 37 Metern. Von der Spitze hat man eine unglaubliche Aussicht auf Land und Meer. Das Drehfeuer hat eine Reichweite von 50 Kilometern. Der Leuchtturm wurde 1835 nach vierjähriger Bauzeit eingeweiht. Für den Bau wurden teilweise Steine aus der verfallenen Abtei verwendet. Hundert Jahre später wird das Licht elektrifiziert. Vor 20 Jahren wurde der Betrieb automatisiert. Ein weiteres auffälliges Gebäude in der Nähe der Klosterruinen ist der Kommunikations- und Beobachtungsturm aus dem Jahre 1906. Die unmittelbare Nähe von Abtei und Leuchtturm erstaunt immer wieder. Manche betrachten den Leuchtturm als einen Schandfleck. Es wurde schon vorgeschlagen, die alte Abtei zu restaurieren. Dazu müsste der Leuchtturm demontiert und an anderer Stelle wiederaufgebaut werden. Das wäre natürlich sehr kostspielig. Wer das fordert, möchte das Rad der Geschichte zurückdrehen. Die Geschichte der Abtei weist in eine andere Richtung. Von Anfang an wurde auf dem Turm ein Feuer unterhalten. Es warnte die Seefahrer vor der gefährlichen Küste. Die gleiche Aufgabe hat in späteren Jahren der Leuchtturm übernommen. Dass dabei die gleichen Steine wieder verwendet wurden, ist auch beeindruckend. Kurier Alte und neue Gebäude an der Pointe Saint-Mathieu in der Bretagne. Was bleibt? Mir wird das bauliche Ensemble auf der Pointe Saint-Matthieu zu einem Bild für die erste christliche Gemeinde. Ausführlich berichten die biblischen Texte vom Leiden und Sterben von Jesus. Nach und nach haben seine Freunde später verstanden, dass mit dem Tod von Jesus nicht einfach alles vorbei ist. Was er Zeit seines Lebens gesagt und getan hat, wirkte weiter. Wer so intensiv gewirkt hat, kann nicht 62. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Dietlikon und Wangen-Brüttisellen. Erscheint wöchentlich am Freitag. Wird in alle Haushaltungen und Unternehmen verteilt. Auflage 7800 Ex. Jahresabonnement per Post: Fr. 80.– exkl. MWST Inseratannahme Annahmeschluss: Dienstag 12 Uhr inserate@leimbacherdruck.ch, Tel. 044 833 20 40 Verlag «Kurier», Leimbacher AG, Claridenstrasse 7, 8305 Dietlikon, Tel. 044 833 20 40 Mo–Fr 8–12 Uhr, 13.30–17.30 Uhr Redaktion Einsendungen Telefon 044 834 08 58, Mo–Mi 9–12 Uhr, 13.30–17 Uhr James D. Walder (Redaktionsleiter), Rita Stocker (Redaktion), Irene Zogg (Layout und Redaktionssekretariat) Vereine, Parteien, Leserkreis «Kurier»-Redaktionssekretariat, Claridenstrasse 7, 8305 Dietlikon, Redaktionsschluss: Montag, 13 Uhr kurier@leimbacherdruck.ch Keinen Kurier Direct Mail Company, Telefon 044 908 40 40 erhalten? Mo–Do 08.00–12.00/13.00–16.00 Uhr Freitag 08.00–12.00/13.00– 15.30 Uhr einfach untergehen. Es lebt weiter in dem, was die Anhänger von Jesus erfahren und glauben. Noch waren sie aber ein verängstigter und unsicherer Haufen. Sie hatten sich in ihre Häuser und Versammlungsstätte zurückgezogen. Noch immer hatten sie Angst vor der Verfolgung durch die Obrigkeit. Ihr Mut war zerfallen wie die Mauern der Abtei von Saint-Matthieu. Das Leuchtfeuer hatte an Intensität verloren und war fast am Erlöschen. Es war nur noch ein schwaches Glimmen geblieben. Sollte es Matthäi am letzten sein? Das Ende der Welt? Pfingsten: Hoffnung und Kraft An Pfingsten sei wie Feuer vom Himmel gekommen, erzählen die biblischen Texte. Aus der mutlosen fenster kleinen Gruppe von Menschen wurde eine dynamische Bewegung. An Pfingsten haben sie sich zum ersten Mal getraut, aus ihren geschlossenen Räumen herauszutreten. Sie haben begonnen, von dem zu reden, was sie zutiefst geglaubt haben. Sie sind für das eingestanden, was in ihren Herzen brannte. Die Jüngerinnen und Jünger von Jesus erwachten aus den Ruinen ihrer Enttäuschung nach dem Tod von Jesus. Sie machten sich an die Arbeit und bauten die erste christliche Gemeinde. Ihre Ausstrahlung geht unterdessen weiter als das Licht jedes Leuchtturms. Da scheint ein helles Licht und vermittelt den Menschen Trost, Hoffnung und Kraft. Pfarrer Beat Javet Pfister GmbH · Tel 043 499 88 88 · www.pfister-holzbau.ch Zürich · Katzenschwanzstr. 47 · 8053 Zürich-Witikon Dietlikon · Im Weizenacker 5 · 8305 Dietlikon küchen dachfenster einbauschränke dachkonstruktionen türen einbruchsicherungen terrassenböden kinderspielplätze treppenbau schreinerei · zimmerei · parkett

Kurier Nr. 22 2.6.2017 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen 3 Sonntagsausflug in den Letzigrund Brüttiseller Junioren glänzten als GC-Line-Up-Kids in Zürich Einige Junioren des FC Brüttisellen-Dietlikon fungierten am letzten Sonntag vor 7000 Zuschauern im Zürcher Letzigrund als Line-Up- Kids für die Grasshoppers. Die jungen Kicker vom Fc, Ec und Ee wurden vom Grasshopper- Club-Zürich als Line-Up-Kids zum Super-League-Spiel der Grasshoppers gegen den FC Basel eingeladen. Bei schönstem Wetter sind sie mit der S3 an die Hardbrücke gereist und dann gemütlich zum Stadion spaziert. Die Jungs waren natürlich äusserst gespannt, mit welchem Profi-Spieler sie denn einlaufen dürfen. Ein Rätsel war auch, was für ein Tenü man bekommen würde zum Einlaufen. Fragen über Fragen Es gab verständlicherweise Fragen über Fragen: «Dürfen wir das Tenü behalten? Ziehen wir uns in der Kabine der Mannschaft um? Müssen wir nach dem Einlaufen duschen? Wie finden wir die Trainer und Eltern dann auf der Tribüne nachher wieder?» – So viele Fragen. Dann fragten sich die jungen Fussballer noch, warum es überall Polizei braucht. Und was das für ein grosser blauer Wagen (Wasserwerfer) ist? Und schliesslich, wieso die Polizisten mit Schild, Helm und Stiefel ausgerüstet sind? Leibchen als Souvenir Auch wenn nur 7000 Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion waren und GC mit 0:3 verloren hat: den Nachwuchsfussballern hat der Besuch im Stadion sehr gut gefallen. GC hat auch alles hervorragend organisiert. Das Tenü zum Einlaufen durften die Kids dann überraschenderweise sogar als Souvenir behalten. Es war ein unvergesslicher Sonntagnachmittag – und alle kamen glücklich und zufrieden wieder in Dietlikon am Bahnhof an. Bernhard Vetter Die Nachwuchsfussballer des FC Brüttisellen-Dietlikon in ihren coolen Einlaufleibchen im Letzigrund. (Foto zvg)

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