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2017-17

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Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden 28. April 2017 17 Sportanlagen Faisswiesen im Wandel der Zeit Aqua-Life: chic für den bevorstehenden Sommer Auch wenn das Wetter momentan nicht gerade zum Bade unter freiem Himmel einlädt: Die Badi-Verantwortlichen vom Aqua-Life öffnen am kommenden Montag zum Saisonstart im Freibad-Sektor die Tore. Der Sommer kann also kommen. Die Badi von Dietlikon und Wangen-Brüttisellen beschäftigt etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich 14 Hundertprozent- Stellen teilen. Dazu gehören auch die Mitarbeiter im Restaurant, das bis zur Gründung der AG von Pächtern betrieben wurde. Für die Saisoneröffnung des Freibades am 1. Mai mussten sich die Mitarbeitenden besonders ins Zeug legen, um den Gästen wie jedes Jahr ein chices Bad anbieten zu können. «Wir betreuen aber auch Jugendliche, die von der Schule ein Timeout erhielten. Sie finden bei uns eine Tagesstruktur mit sinnvoller Beschäftigung. Wir sind auch am Programm «Lift» beteiligt, und wir bilden einen Lehrling Fachmann Betriebsunterhalt aus», erklärt Gaby Muggli, Geschäftsführerin des Aqua-Life. Die Badi versteht sich auch als soziale Institution, als Treffpunkt für Familien, für Jugendliche sowie selbstverständlich für Sport- und Wellnessbegeisterte aus der ganzen Region. Und wie steht es mit der Auslastung? – «Mit dem Umbau konnten wir die Eintrittszahlen deutlich steigern», sagt Muggli und fügt an: «Naturgemäss schwanken die Eintritte; an einem Spitzentag können es aber schon mal 2600 sein! Und mit der Vermietung der Wasserflächen an Sportclubs und andere Anbieter von Kursen stehen wir jedenfalls gut da.» Neue Herausforderungen Vor zwei Jahren wurde das Projekt Freibadsanierung an die Hand genommen und vom Verwaltungsrat diskussionsreif entwickelt. Die Aussenbad-Anlage ist bereits 45 Jahre in Betrieb, sie muss zeitnah saniert werden. Doch aufgrund des Masterplans Zentrum Mitte, der sich mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs rund um den Bahnhof Dietlikon auseinander setzt und sich auch mit der Umnutzung des jetzigen Parkplatzes Faisswiesen befasst (der «Kurier» berichtete darüber), wurden die Pläne zur Freibadsanierung sinnvollerweise gestoppt. «Die Projektentwicklung auf dem Parkplatzareal Faisswiesen – dem direkten Nachbargrundstück der Badi – beeinflusst den Gestaltungsplan der Badi natürlich», erklärt Peter Burch aus Wangen, Verwaltungsratspräsident der Sportanlagen Faisswiesen AG. «Verwaltungsrat und Geschäftsführung sind überzeugt, dass die sich daraus ergebenden Synergien künftig für alle Beteiligten von Nutzen sein werden.» Seit acht Jahren eine AG Vor acht Jahren wurde die Führung des Hallen- und Freibads Faisswiesen einer Aktiengesellschaft übertragen. Der Weg dahin war allerdings lang und voller Überraschungen. In den 1970er Jahren wurden im ganzen Kanton Zürich subventionierte Schwimmbäder errichtet. «Man wollte der Bevölkerung etwas Gutes tun», berichtet Muggli. Im Jahr 2002 wurde im Hinblick auf eine Attraktivitätssteigerung im Aussenbereich des Hallenbades ein beheiztes Sprudelbad angebaut – ein Novum in der Region. Bewegte Geschichte Doch irgendwann rächte sich der Unterhaltsstau. Es dauerte damals vier Jahre, bis die Betriebskommission Vorschläge zur zwingenden Sanierung unterbreitete. Es wurden drei Möglichkeiten zur Auswahl vorgelegt: Vollsanierung der gesamten Anlage für geschätzte zehn Millionen Franken, nur Freibadsanierung für geschätzte 3,8 Millionen mit Stilllegung des Hallenbades oder Abbruch der ganzen Anlage. An der Urnenabstimmung im September 2006 stimmten die Stimmberechtigten der beiden Trägergemeinden Dietlikon und Wangen-Brüttisellen über die zu wählende Sanierungsvariante ab: Die Stimmberechtigten der Gemeinde Dietlikon befürworteten die Gesamtsanierung des Hallen- und Freibades Faisswiesen, die Stimmberechtigten von Wangen-Brüttisellen sprachen sich gleichzeitig aber nur für die Sanierung des Freibades aus. Diese Pattsituation blockierte vorerst alle Bestrebungen, Lesen Sie bitte weiter auf Seite 2 UHC Dietlikon ist Schweizer Meister FCB mischt oben mit Der FC Brüttisellen-Dietlikon siegte klar in Fehraltorf und hält sich in der Spitzengruppe. 6 20 Jahre «Freihof» Das Wirtepaar Gabriela und Reto Bärtschi vom Restaurant Freihof in Brüttisellen haben Grund zum feiern. 8 Amtlich Gemeinsam 13 Wangen-Brüttisellen 14–15 Dietlikon 16–21 In einem packenden Superfinale vor 7000 frenetischen Zuschauern in Kloten gewannen die NLA-Unihockeyanerinnen aus Dietlikon erstmals seit 2009 wieder den Schweizer Meister Titel gegen Chur. Lesen Sie mehr über das Spektakel auf Seite 3 (Foto Claudio Schwarz).

Gemeindezeitung Kurier