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2017-03

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2 Dorfspiegel Dietlikon

2 Dorfspiegel Dietlikon / Wangen-Brüttisellen Kurier Nr. 3 20.1.2017 handlungen sowie ein gewisses Mass an Mitbestimmung, beispielsweise bei den Betriebszeiten», blickt Marlis Dürst in die – ungewisse – Zukunft. Im weiteren Koordinationsprozess gibt es noch viele offene Fragen, nicht zuletzt weil die Interessenkonflikte aller beteiligten Player gross sind. Ohne Kompromisse und Zugeständnisse von allen gegensätzlichen Seiten wird es nicht konstruktiv weiter gehen. Finanzierung: Bedenken rundum Bezüglich Finanzierung herrscht ebenfalls eine gewisse Unsicherheit. «Gemäss unseren Berechnungen müssten Wangen-Brüttisellen, Volketswil und Dübendorf jährlich rund 1,6 Millionen Franken für den Betrieb aufbringen», meint Marlis Dürst. Sie rechne damit, dass in Wangen-Brüttisellen rund ein Steuerprozent für die Finanzierung nötig wäre. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Anrainergemeinden müssten solche Beiträge an der Urne absegnen und gleichzeitig signalisieren, wie viel ihnen eine Mitbestimmung am Flugplatz wert wäre. Kurier 62. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Dietlikon und Wangen- Brüttisellen. Erscheint wöchentlich am Freitag. Wird in alle Haushaltungen und Unternehmen verteilt. Auflage 7800 Ex. Jahresabonnement per Post: Fr. 80.– exkl. MWST Inseratannahme Annahmeschluss: Dienstag 12 Uhr inserate@leimbacherdruck.ch Tel. 044 833 20 40 Verlag «Kurier», Leimbacher AG Claridenstr. 7, 8305 Dietlikon Tel. 044 833 20 40 Mo–Fr 8–12 Uhr, 13.30–17.30 Uhr Redaktion Telefon 044 834 08 58 (Mo–Mi 9–12 Uhr, 13.30–17 Uhr) James D. Walder (Redaktionsleiter) Rita Stocker (Redaktion) Susanne Hürzeler (Layout und Redaktionssekretariat) Einsendungen Vereine, Parteien, Leserkreis «Kurier»-Redaktionssekretariat, Claridenstrasse 7, 8305 Dietlikon, kurier@leimbacherdruck.ch Redaktionsschluss: Montag, 13 Uhr Keinen Kurier erhalten? Direct Mail Company, Telefon 044 908 40 40 Mo–Do 8.00–12.00/13.00–16.00 Freitag 8.00–12.00/13.00–15.30 Der Kampf gegen die Businessflieger vor der Haustüre geht für die Gemeinde Wangen-Brüttisellen mit der Konzepteingabe weiter. (Foto jdw) Im Detail würde das so funktionieren: die drei Gemeinden gründen eine privatwirtschaftliche Aktiengesellschaft. In der Anfangsphase übernehmen sie 100 Prozent des Aktienkapitals. Zur Finanzierung der Anfangsinvestitionen wären zwei Millionen Franken vonnöten. Diese Aktiengesellschaft tritt gegenüber dem Bund als Betreiber und juristische Person auf und würde somit auch das finanzielle Risiko tragen. Subventionen kommen nicht in Frage Für die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker-Späh ist die regierungsrätliche Haltung angesichts der Kosten klar: «Für uns ist es wichtig, dass der künftige Betrieb eigenwirtschaftlich ist und für den Gesamtkanton keine Subventionen anfallen», liess sie sich unmissverständlich zitieren. In der offiziellen Medienmitteilung schrieb der Zürcher Regierungsrat, dass er die Bereitschaft der drei Standortgemeinden, ihre ursprüngliche Haltung zur zukünftigen Nutzung des Flugplatzareals zu überdenken, begrüsse. «Das eingereichte Konzept lässt jedoch noch wesentliche Fragen unbeantwortet und die vorgeschlagene Finanzierung gibt zu Bedenken Anlass. Dennoch wertet der Regierungsrat das mit der Erarbeitung des Gemeindekonzepts bekundete Engagement der Gemeinden positiv. Der Regierungsrat legt grossen Wert darauf, dass die vom Kanton in den vergangenen Monaten angestossenen Gespräche zwischen den Akteuren auf dem Flugplatz Dübendorf konstruktiv fortgesetzt werden. Nur so kann eine dauerhafte Lösung gefunden werden», schliesst das Schreiben. SCHLICHTHERLE + GILLNER AG Beratung Heizung Solar Kälte Planung Installationen Reparaturen Dietlikonerstrasse 1 Fon 044 830 64 71 CH-8304 Wallisellen Fax 044 830 63 73 Im Februar startet der Bund das Verfahren, an dessen Ende die Verabschiedung eines Objektblattes im Luftfahrt-Infrastruktursachplan steht. Zu diesen Koordinationsgesprächen sind auch Vertreter der drei Anrainergemeinden sowie des Kantons eingeladen. Dieses ist in der Schweiz für alle Flugplätze vorgeschrieben. Es definiert Flugrouten, Lage von Pisten, Gebäuden und Lärmgrenzwerte. Die betroffenen Leute rund um das Streitobjekt Flugplatz werden erst in den kommenden Jahren wissen, ob sich hier mit der Einrichtung eines weiteren Flughafens in der Agglomeration Zürich ein Jahrhundertfehler anbahnt – oder doch eine Chance für die Zukunft. Einen See oder Park wird es an dieser Stelle in absehbarer Zeit indes nie geben. James D. Walder Est-Garage GmbH Heidenrietstrasse 4 8600 Dübendorf Tel. 044 820 30 10 079 137 07 01 Blerim Ilazi Reparaturen aller Marken Service Fahrzeugaufbereitung MFK Glasreparaturen Pneu Diagnose Klimaservice Unfallreparatur info@est-garage.ch Meyer Orchideen ORCHIDEEN MIT HERZ Roswis 14 CH-8602 Wangen 044 833 24 01 swissorchid.ch Öffnungszeiten für unsere Privatkunden Montag bis Freitag von 06.00 bis 18.00 Uhr Samstag von 09.00 bis 15.00 Uhr

Kurier Nr. 3 20.1.2017 Dorfspiegel Dietlikon 3 Letzte Dietliker Jubilarenehrung in dieser Form Ein zweites Mal jubilieren und feiern Der Geburtstag oder das Hochzeitsjubiläum liegt zwar schon einige Zeit zurück. Das Ereignis im Rahmen der Jubilarenehrung ein zweites Mal zu feiern, liessen sich die meisten Geburtstagskinder und Hochzeitsjubilare jedoch nicht entgehen. In den letzten Ausgaben des «Kurier» informierten die zuständigen Gremien der Gemeinde Dietlikon darüber, dass die Tradition der zweimal jährlichen Jubilarenehrung nicht fortgeführt wird. An deren Stelle wird das 2014 erstmals durchgeführte 80er-Fest zu einem Jubilarenfest erweitert. Eingeladen werden in Zukunft die 80- und 85-jährigen Dietlikerinnen und Dietliker sowie diejenigen Ehepaare, deren Goldene Hochzeit ins entsprechende Jahr fällt. Damit entfällt bei ihnen der bisherige Besuch durch ein Mitglied des Teams für Senioren am Geburtstag beziehungsweise Hochzeitstag. Weiterhin zu Hause besucht werden Jubilare ab dem 90. Geburtstag und Ehepaare, welche die Diamantene oder Eiserne Hochzeit feiern. Auslöser für diese Änderung ist die Reduktion des Teams für Senioren auf drei Personen, nachdem es trotz grosser Anstrengungen nicht gelungen ist, ein viertes Mitglied zu finden. Gereimte Begrüssung Eingeladen zur letzten Jubilarenehrung im Alterszentrum Hofwiesen am Mittwoch letzter Woche waren diejenigen Einwohnerinnen und Einwohner von Dietlikon, die zwischen Juli und Dezember 2016 ihren 85., 90. oder noch höheren Geburtstag gefeiert haben sowie diejenigen Ehepaare, die im selben Zeitraum auf 50 oder gar 60 Ehejahre zurückblicken konnten. Gemeinderat Roger Würsch, Vorsteher Gesundheit und Soziales, begrüsste die Jubilare und ihre Begleitpersonen – trotz der winterlichen Strassenverhältnisse hatten über 60 Personen den Weg ins Alterszentrum gewagt – mit dem launigen Gedicht «Altersballade». Dieses schildert auf humorvolle Weise, wie man im Laufe des Lebens seine Vorstellungen vom Alter und Älterwerden immer wieder anpasst. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Jodelklub Bärgarve aus Opfikon- Glattbrugg, in dessen Reihen sich auch zwei Dietliker befinden. Mit den Liedern «Gloub a di» und «I der Stilli» eröffneten die Sängerinnen und Sänger den Reigen heimatlicher Lieder. Die älteste anwesende Jubilarin Orsina Grob, die am vergangenen 21. Oktober ihren 97. Geburtstag feiern durfte. (Fotos rm) Eine lange Liste Rosmarie Kinz vom Team für Senioren führte in zwei Etappen durch die Ehrungen. In chronologischer Reihenfolge verlas sie die Namen der Jubilare, die alle eine Rose entgegennehmen durften. Als Rosenkavaliere amteten Gemeindepräsidentin Edith Zuber und Gemeinderat Roger Würsch, immer begleitet von einem der vier anwesenden Team-Mitglieder. Für die im Alterszentrum wohnenden Jubilare aus Wangen-Brüttisellen übernahm Susi Wegmann von der Kommission 60+ diese Aufgabe. Die älteste Geehrte war Theresia Restelli, die es mit ihren 103 Jahren jedoch vorgezogen hat, in ihrem Zimmer zu bleiben. Älteste anwesende Jubilarin war die 97-jährige Orsina Grob, gefolgt von Hedwig Hildebrand und Mingying Yu mit 96 Jahren. Auf sechzig gemeinsame Ehejahre zurückblicken durften Emmy und Werner Kopf und Rösli und Röbi Schneider. Um den Rosenkavalieren eine Verschnaufpause zu gönnen, erfreuten zwischen den Ehrungen die Jodler die Gäste mit zwei weiteren Einlagen, darunter dem Naturjodel «Geburtstagsjutz». Für die musikalische Umrahmung der Jubilarenehrung sorgte der Jodlerklub Bärgarve aus Opfikon-Glattbrugg mit den Dietlikern Elisabeth Leimbacher (5. von rechts) und Stefan Lutz (3. von links). Angeregte Gespräche beim Apéro riche anlässlich der Jubilarenehrung im Alterszentrum Hofwiesen. Gemeinderat Roger Würsch und Erika Heubeck vom Team für Senioren gratulieren Marie-Louise und Daniel Stäheli nachträglich noch einmal zur Goldenen Hochzeit. Nach der Ehrung das Fest Gemeindepräsidentin Edith Zuber fiel die Aufgabe zu, den offiziellen Teil des Anlasses abzuschliessen und zum gemütlichen Teil überzuleiten. Sie bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der letzten Jubilarenehrung beigetragen hatten, an erster Stelle dem Team für Senioren. Ruth Baltensperger und Agatha Jud standen – nachdem sie am Seniorennachmittag im Dezember bereits offiziell verabschiedet worden sind – zum letzten Mal im Einsatz. Ab sofort ist das neue Team mit Erika Heubeck, Rosmarie Kinz und Vreni Rosenberger für die Seniorenveranstaltungen in Dietlikon zuständig. Mit dem Jodellied «Däheim» als Zugabe verabschiedeten sich die Jodler vom aufmerksamen und dankbaren Publikum und setzten den Schlusspunkt hinter den offiziellen Teil. Mit einem Apéro riche aus der Küche des Alterszentrums Hofwiesen und angeregten Gesprächen in lockerer Atmosphäre fand der Anlass seine Fortsetzung. Ruedi Muffler

Gemeindezeitung Kurier